![]() |
![]() |
|
#1
|
||||
|
||||
![]()
Liebe Doris,
voerst mal: herzlich willkommen hier! dieses forum empfinde ich persönlich als sehr hilfreich, da man als betroffener oder angehöriger sehr viel infos bekommt und trost und was besonders wichtig ist- man weiß, daß man nicht alleine ist!!!! es tut mir sehr leid daß du eine betroffene bist- ich kann das sehr gut nachvollziehen- mein papi ist erst am 1.2.06 im alter von 76 jahren gestorben: lungenkrebs mit hirnmetastasen. mein papi war immer ein sehr besonnener, humorvoller mensch mit starker psyche! doch die letzten wochen hatte auch er extreme psychische probleme- lethargisch (alles war ihm egal) oder grantig und grimmig! nach so einer diagnose und im weiteren verlauf der krankheit und therapien ist das volkommen NORMAL, auch wenn man psychisch noch so gefestigt und stark ist, sowas haut einem einfach um! es ist wichtig, daß du es annimmst, daß du nicht übermenschlich stark sein kannst- ich glaube niemand in dieser situation kann das alles relaxed hinnehmen! sprich mit einem arzt darüber- jeder arzt weiß daß bei krebserkrankungen die psyche auch verrückt spielt- und sollte der arzt deiner wahl, daß nicht ernst nehmen, dann ist er unfähig und such dir einen anderen! mein papi bekam dann "stimmungsaufheller" und auch beruhigungstropfen- das half hm sehr! ich weiß das man versucht jegliche art von chemie zu vermeiden (vorallem wenn man eh schon chemo ode ähnliches hinter sich hat), aber für deine psyche und somit auch für deine pysische krankheit ist es ganz ganz wichtig, daß du NICHT AUFGIBST! körper und psyche sind eine einheit- und nur wenn es deiner psyche gut geht, kann auch dein körper stark sein und kämpfen!!!!! laß dich nicht auffressen von deinen gedanken und ängsten- TU WAS DAGEGEN- kämpfe! du bist noch jung! ich wünsche von ganzem herzen, daß du stark bleibst! querida |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Dorsi,
ich kann Deine Ängste sehr gut nachvollziehen. Mir ging es ähnlich, nachdem bei mir im Juli 2003 die Diagnose gestellt wurde. Nach Operation und Chemotherapie musste ich alle 8 Wochen zur Kontrolle, bin aber immer sehr viel früher hin, weil ich sicher war, da ist wieder was. Fernseher ging kaputt und ich weigerte mich, einen neuen zu kaufen, nach dem Motto "Lohnt nicht mehr". Heute ist die Angst immer noch nicht weg, aber man lernt damit umzugehen. Die heftigsten Angstzustände hatte ich lange nach der Chemotherapie - ich glaube, das verarbeitet jeder für sich selbst zu einem anderen Zeitpunkt. Aber ich halte es für völlig normal. Geholfen haben mir viele viele Gespräche mit Freunden und auch mit der Familie. Sie waren immer da, um mich und meine Angst aufzufangen, was auch für mich eine neue Erfahrung war, da ich vorher immer alles mit mir selbst ausmachte. Vielleicht hilft es Dir auch, offen über Deine Krankheit und vor allen Dingen über Deine Ängste zu sprechen. Alles Liebe und Gute Dir Anhe |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|