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  #1  
Alt 15.02.2006, 20:31
Magast Magast ist offline
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Standard AW: Sie bekam nicht mal den Hauch einer Chance, dagegen zu kämpfen

Liebe christiane,

vielen Dank für deine lieben Worte! Stimmt, mein Bruder hat nicht alle Tassen im Schrank, da sind leider auch Drogen im Spiel, entschuldigen das Verhalten aber keineswegs.

Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, ist deine Mama Betroffene? Es tut mir auch für dich sehr leid, was ihr da jetzt durch macht. Deshalb möchte ich dir ein großes Kraftpaket schicken, ich brauche es nicht mehr

Ganz liebe Grüsse, Magast
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  #2  
Alt 16.02.2006, 10:53
Magast Magast ist offline
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Registriert seit: 09.12.2005
Beiträge: 39
Standard Mein Opa ist eingeschlafen

ich hab jetzt zwei liebe Menschen innerhalb von 2,5 Wochen an diesen Dreckskrebs verloren
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  #3  
Alt 16.02.2006, 12:51
gio gio ist offline
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Ort: Oberpfalz
Beiträge: 22
Standard AW: Sie bekam nicht mal den Hauch einer Chance, dagegen zu kämpfen

Lass dich einfach nur in die Arme nehmen und festhalten

Liebe Grüße

gio
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  #4  
Alt 03.03.2006, 08:28
Brooklyn Brooklyn ist offline
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Beiträge: 77
Standard AW: Sie bekam nicht mal den Hauch einer Chance, dagegen zu kämpfen

Liebe Magast!
Erstmal herzliches Beileid!
Es tut mir so leid und weis wie wütend du sein must. Habe vor 4 Wochen meinen Vater an dieser schei... Krankheit verloren. Es zerreist einen förmlich vor Wut und diese erst diese Hilflosigkeit. Dein Bruder hat se echt nicht mehr alle! Sowas mache ich grad mit meiner Tante durch. DAs noch nicht der Vorwurf kam das ich es schuld bin, das mein Dad krebs hatte ist alles. Finde es toll wie du dich um deine Ma gekümmert hast. Wünschte ich hätte auch so viel zeit mit meinem Dad gehabt. Wäre auch gern bei ihm gewesen, als er eingeschlafen ist. Das war leider nicht möglich. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und alles Gute. Fühle dich gedrück
Du bist echt ein sehr tapferer Mensch und das ist echt bewundernswert
wünschte ich wäre auch so
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  #5  
Alt 08.06.2006, 10:53
Magast Magast ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: Sie bekam nicht mal den Hauch einer Chance, dagegen zu kämpfen

Hallo Brooklyn,

sorry, wenn ich jetzt erst wieder hier rein schaue. Danke für dein Lob! Also ich hab die ganzen acht Wochen bis meine Ma starb alles stehen und liegen gelassen, und ich bin da so froh drüber. Aber nicht ich war tapfer, meine Ma war tapfer. Alle an Krebs erkrankten Menschen und deren Angehörige haben meinen uneingeschränkten Respekt - das ist unglaublich, was man in dieser Zeit alles meistern und wegstecken muss.

Ich bin mittlerweile wirklich froh, das es so schnell ging, ich bin sicher, meiner Ma blieb dadurch ein langer Leidensweg erspart. Natürlich vermissen wir alle sie sehr, doch hat sie jetzt ihren Frieden und ist da, wo immer die Sonne scheint.

Das einzige, womit ich Schwierigkeiten habe klar zu kommen - wir konnten uns nicht von ihr verabschieden, sechs Tage vor ihrem Tod war sie ja wegen der vier Hirnmetas kaum noch ansprechbar und sehr verwirrt.

Was deine Tante betrifft - du kanst die Menschen nicht ändern, ich weiss, das sowas weh tut, aber es gibt einen Spruch, an dem ist was dran - tu gutes und vergiß.

Ich sehe meinen tollen Bruder ab und an bei meinem Vater, aber wir reden nicht miteinander, meistens stehe ich auf un dfahrenach Hause, wenn der da aufditscht, muss ich mir nicht geben. Solltest du ebenso sehen.

Mit deinem Papa tut mir sehr leid, ich hoffe, du hast jetzt einen Weg gefunden, damit umgehen zu können.

Liebe Grüsse, Magast
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  #6  
Alt 08.06.2006, 11:29
Cinderella80 Cinderella80 ist offline
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Ort: In der Nähe von Münster, NRW
Beiträge: 178
Standard AW: Sie bekam nicht mal den Hauch einer Chance, dagegen zu kämpfen

Hallo Magast,

erst einmal möchte ich Dir auch meinen großen Respekt aussprechen! Wie Du das alles gemeistert hast finde ich wirklich bewundernswert.

Ich kann Dich auch verstehen, dass es Dir schwer fällt, dass Du Dich nicht verabschieden konntest. Bei meiner Schwester besteht jetzt der Verdacht auf Hirnmetas. Sie erkennt uns zwar noch, aber eine normale Unetrhaltung ist nicht möglich. Das ging auch so schnell, Sonntag noch "alles gut", und Montag war sie schon total verwirrt.
Ich wünsche mir auch im Moment nur, dass ich noch einmal mit ihr reden kann. Ich wollte ihr noch soviel sagen!

Ich wünsche Dir alles Gute



Cinderella80
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  #7  
Alt 08.06.2006, 13:07
Magast Magast ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.12.2005
Beiträge: 39
Standard AW: Sie bekam nicht mal den Hauch einer Chance, dagegen zu kämpfen

Liebe Cinderella80,

ich fühle mit dir! Das ist so grausam, aber eine kleine Chance hat deine Schwester ja noch hoffe ich, sie kann doch bestimmt Bestrahlungen bekommen?

Auch wenn deine Schwester verwirrt ist, ist eine "Unterhaltung" möglich - durch viel, viel Körperkontakt und dadurch, das du ihr alles erzählst, was du erzählen möchtest. Ich hab bei meiner Mutter gemerkt, das sie verstanden hat, nur sowie sie den Mund aufmachte kam da wirres Zeug raus, worüber sie sehr ärgerlich wurde.

Ich drücke deiner Schwester die Daumen für diese Chance, und dir schicke ich all meine Kraft, die hast du jetzt nötig

Liebe Grüsse, Magast
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