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#1
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Ich habe meine jetzigen Arbeitgeber auch nicht im vorraus über meine Erkrankung informiert, wieso auch?? Leider wurde ich eine 2tes mal krank und war von April bis September krank. Das war aber alles kein Problem und ich habe keine Angst um meinen Job da mein Arbeitgeber sehr tolerant ist.
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#2
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das beantwortet leider nichz meine Frage...
was soll ich denn in die bewerbung schreiben von... bis... krankgeschrieben?? also es muss hier doch wehn geben?! gruß sera |
#3
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#4
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Bei meiner ersten Erkrankung 1999 war ich vom August bis Januar krank geschrieben. Aus Angst vor Arbeitsplatzverlust habe ich auf eine Kur verzichtet und bin dann im Februar wieder Arbeiten gewesen. Als Dank habe ich dann meine Kündigung bekommen und war auch einige wenige Tage Arbeitslos. Mitte April habe ich dann meinen neuen Job begonnen.
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#5
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Nun ja, wenn sich dann natürlich die Studienzeit verlängert ist es wirklich ein Problem. In dem Fall wäre vielleicht Ehrlichkeit angesagt?
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#6
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gute frage, mich hats zum "glück im unglück" in der bundeswehrzeit erwischt, daher hab ich eigentlich gar keine zeit verloren.
wenn sich dein studium um mehr als 2 semester verlängert, würde ich es angeben und mir einen behindertenausweis holen. den kriegt man mit einem Grad von 50% in der regel sofort. ich glaube das kann bei grossen firmen sogar ein vorteil sein, da ein arbeitgeber der behinderte anstellt vom staat begünstigt wird (wie genau allerdings weiss ich nicht). aber wenn sich dein studium nur um ein semester verlängert...dann würd ich sagen: drauf geschissen ![]() |
#7
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Also du meinst im ernst das wenn man "nur" einen hoden entfernt bekommt?
man schon 50% behindert ist??? das finde ich schon ein bischen krass... woher weiß du eigentlich soviel Julian? also was soll man denn in den Lebenslauf schreiben??der ist schließlich lückenlos vorzuzeigen.... gruß sera |
#8
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Hallo zusammen,
ich will Tina zustimmen, dass es grundsätzlich den Arbeitgeber nix angeht. Daher einfach verschweigen oder sogar lügen. Man ist ja schliesslich nach erfolgreicher Therapie wieder fast genauso belastbar wie vorher. Wenn sich das Studium verlängert ist das sicherlich blöd, aber bei einem Semester fällt es nicht auf. Bei längerer Verzögerung ist es natürlich blöd - aber gerade beim Studium lässt sich was (er)finden, warum es länger gedauert hat. Große Unternehmen müssen einen bestimmten Prozentsatz behinderter Menschen anstellen. Mit uns Hodenkrebsmenschen fahren diese Unternehmen also ganz gut. Im öffentlichen Dienst werden bei gleicher Qualifikation behinderte Arbeitnehmer bevorzugt eingestellt (heißt es in den Ausschreibungen). Vielleicht ist daher die Suche im öffentlichen Dienst besonders empfehlenswert? Ich finde es generell sehr schwer, ob man offen mit der Erkrankung umgehen sollte oder nicht. Mein Arbeitgeber weiss es bspw. nicht, da ich Probleme umgehen will und keine Vorteile sehe, wenn er es weiss. Vielleicht solltest Du Dir überlegen, wie gut Du im Vorstellungsgespräch für Dich Werbung machen kannst und etwaige Bedenken Deiner Gesprächspartner ausräumen kannst. Es gibt schon ein paar Fakten, die man für sich vorbringen kann, wenn man offen damit umgehen will oder muss: - Anastasia und Lance Armstrong leisten auch nach ner Krebserkrankung Einiges, auch wenn wir sicherlich nicht alle die Tour de France gewinnen werden. - Krebspatienten werden genauso selten psychisch krank wie andere Menschen. - Sicherlich ist man als jüngerer Mensch an so einer Erkrankung gereift. - ... Vielleicht können, wenn man es schon nicht verschweigen kann, Offenheit und gute Argumente, einen trotzdem einzustellen, ja durchaus ein Plus sein ... man kann es zumindest hoffen. Viel Erfolg beim weiteren Studium / bei der Jobsuche PantaRei |
#9
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Hallo,
mag ein paar Gedanken hierzu schreiben, von verschiedenen Perspektiven: 1. Als ich krank wurde habe ich meinen Chef darüber informiert, und bin von der Firma gut unterstützt worden (hatte 3 Monate zuvor Bevörderung bekommen, und war noch dabei die neuen Verantwortungen zu regeln). 2. Ich bin selber gerade dabei wieder Personal einzustellen, und dabei hätte ich keine Probleme jemanden wegen der Krankheit einzustellen. Ich habe viele Lebensläufe gesehen die ungewöhnlich aussehen, und jeder erzählt eine andere Geschichte. Mein eigner Lebenslauf ist ein Beispiel davon. Letzten Monat habe ich jemanden eingestellt (53 Jahre, und 3 Jahre nach Herzinfarkt), aber der Mann ist gut und Gesund - warum soll er benachteiligt werden? 3. Behinderung muss man beantragen - das geht meist relativ einfach, kann aber eine Weile dauern. Je nach Grad der Erkrankung gibt es Grad der Behinderung 50% oder 80%. Ich selber habe 80%, auf 5 Jahre befristet. Die Firma profitiert davon, weil sie sonst eine Abgabe machen müsste, nicht weil sie etwas dafür bekommt. Von der Personalabteilung höret ich dann auch, dass es 5 Tage extra Urlaub im Jahr gibt. Schutz bei Kündigungen war mir bekannt. Gruß Achim |
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