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#1
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Hallo an alle,
wieder ist der Kreis der Betroffenen größer geworden. Es ist schwer zu wissen, was so unvermeidbar ist. Und trotzdem immer wieder zu hoffen, obwohl Wunder nur sehr selten geschehen. Meine Schwägerin hat ja nun auch einen Hirntumor dazubekommen. Dabei streiten sich die Gelehrten noch, ob es ein Metastase oder ein neuer Tumor sei. Um allen Eventualitäten vorzubeugen, bekommt sie erst einmal eine Hammerbestrahlung für den gesamten Kopf. Das ist, als ob das Gehirn gegrillt würde. Und man steht daneben und kann eigentlich nichts tun. Immer in der Hoffnung dass es eine klitzekleine Hilfe für sie ist, einfach nur da zu sein. Hallo Achim - man hat lange nichts mehr von Dir gehört. Aber ich fürchte diesmal ist es ein schlechtes Zeichen. Ich wünschte so, Du könntest Deinem Vater wenigstens das Gefühlt der Nähe vermitteln. Es wäre bestimmt auch für Dich ganz wichtig, diesen schweren Weg gemeinsam gehen zu können. Ich wünsche allen viel Kraft. Eure Anna. |
#2
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Hallo Petra,
ja, bin mittlerweile wieder im Büro, seit einer Woche. Hatte einen Bandscheibenvorfall... aber da kann man ja wenigstens was gegen tun! Arbeitskollegen und Chef´s sind eh so ein Thema für sich. Im ersten Moment sind sie bestürzt und fragen, ob sie einem irgendwie helfen können. Aber das ist dann auch ganz schnell wieder vergessen, und ich hab das Gefühl man wird noch mehr mit Arbeit zugeschmissen. Dass man sich aber vielleicht gerade am Anfang nicht so gut konzentrieren kann und nicht unbedingt die gewohnte Leistung bringt, wird ganz schnell vergessen. Ich finde es ganz super, dass Du Dir Hilfe gesucht hast! Denke für meine Mutter wäre das sicherlich auch nicht verkehrt, aber da will sie nichts von hören. Gestern ist es ein halbes Jahr her gewesen, dass mein Vater gestorben ist. Manchmal kommt es mir vor, als ob es schon eine Ewigkeit her ist, an anderen Tagen ist es wieder ganz frisch. Gerade jetzt, wo Olympia ist muß ich ganz oft an meinen Vater denken. Er hat das immer so gerne geschaut.... Unsere Anwältin hat jetzt eine Widerspruchsklage eingereicht. Mal sehen, wie die BG darauf reagiert. Mein Vater ist eben nicht der "typische" Fall gewesen. Man geht bei einem Banker nicht unbedingt davon aus, dass er mit Asbest in Berührung kommt. Aber bei unseren Nachforschungen haben wir sehr viele Stationen meines Vaters gefunden (also verschieden Bürogebäude) in denen Asbest war. Wir können jetzt nur hoffen, dass es zu einer erneuten Untersuchung der (hoffentlich noch vorhandenen) Proben kommt, am Besten von einer unabhängigen Stelle. Hast Du denn Deine Grippe gut überwunden, Petra? Denke das erste Mal, wenn man dann krank ist und eben keiner da ist und sich um einen kümmert ist sicherlich sehr schwierig und doppelt schlimm! Sei weiterhin so stark, wie Du es bist!!! Ich bin jetzt momentan auf der Suche nach einem neuen Job.... Hallo Achim, bei meinem Vater waren die Schmerzen auch so extrem. Er teilweise schreiend im Bett gelegen, das war so fürchterlich, weil man ihm ja selber nicht helfen konnte.... Die Ärzte in der KLinik haben es dann aber ganz gut geschafft meinen Vater so mit Schmerzmitteln zu versorgen, dass er schmerzfrei war. Hatte aber auch die Folge, dass er fast nur noch geschlafen hat. EIne Schmerzklinik kenne ich leider nicht! Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft!!! Liebe Grüsse Tina |
#3
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Hallo. Ich habe die Seite gerade durch Zufall gefunden und bin jetzt auch neu hier. Leider bin ich auch betroffen. Zwar geht es nicht um mich persönlich, aber um meinen Vater. Er ist im Dezember 70 Jahre alt geworden. Im Januar diesen Jahres ist er wegen Schmerzen beim Atmen vom Hausarzt auf beginnende Lungenentzündung 2 Wochen lang mit Antibiotika behandelt worden. Da das nichts brachte hat der Arzt ihn ins Krankenhaus eingewiesen. Doert ist eine Punktion vorgenommen worden. In der Flüssigkeit sind bösartige Zellen nachgewiesen worden und er wurde in ein anderes Krankenhaus verlegt. Bei der Thorakoskopie ist dann der Verdacht auf Pleuramesotheliom bestätigt worden. Die Ärzte haben dabei dann gleich die Verklebung (heißt glaube ich Talkumpleurodese) durchgeführt um weitere Flüssigkeitsansammlungen abzuwenden. Gestern ist er aus dem Krankenhaus entlassen worden und heute waren wir be seinem Hausarzt. Jetzt hat er eine Überweisung zur Onkologie und zur Strahlentherapie. Am Montag werden wir uns direkt darum kümmern.
Ich bin ganz durcheinander und habe auch noch nicht alle Beiträge hier im Forum gelesen. Meine Frage ist jetzt einfach wie sehen die Zukunftsaussichten aus, Wie lange kann man damit noch leben? Mein Vater hat einen starken Willen und will es schaffen. Wir wissen zwar das es keine Heilung gibt, aber wer kann mir Rat und Hilfe geben. Was kann man am besten tun? LG Cordula |
#4
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Ich habe noch etwas vergessen. Der Professor im Krankenhaus hat gesagt das er die Erkrankung meines Vaters der Berufsgenossenschaft melden wird, da mein Vater früher 20 Jahre mit Asbest gearbeitet hat. Muß ich da selbst noch etwas unternehmen, oder reicht der Antrag vom Arzt (den er hoffentlich wirklich bei der BG stellt.) LG Cordula
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#5
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Hi,erstmal ne Antwort auf eine Frage .Ja es gibt einen Typ des Tumors der etwas!!! langsamer wächst,es ist der "ephitiale Subtyp".Den hat auch mein Alter Herr.Ihm geht es ausser den starken Schmerzen,einigermaßen gut.Die Ärzte haben ihm gesagt,das eine Schmerzen hauptsächlich Narbenschmerzen sind,damal bei der OP hat man ihn doch halb aufgeschnitten,um das Rippen und Lungenfell "abzuschaben".Viele Nerven wurden durchtrennt und sind jetzt teiweise in der Narbe usw verwachsen.Ich weiß nicht,ob das alle Schmerzen sind,die er hat.Er hat eigentlich das typhische Krankheitsbild im Endstadium.
Oft Luftnot und immer größer werdene Schmerzen.Man hört und liest ja immer wieder das der Tumor eine Zeit nach der Chemo explodieren soll.Aber angeblich bei meinem Vater nicht.Er soll sehr langsam wachsen.Die Ärzte bei der Hyperthermie haben gesagt,diesem Tumor ist nicht beizukommen,aber man könnte ihn bremsen....... Ich bin mal gespannt,mein alter Herr kämpft wie ein Löwe und ist wie eh und jeh zäher wie Leder.Er stöhnt nie,obwohl er nachts oft 4-5mal Schmerzmittel nachtanken muß.Wir suchen jetzt eine reine Schmerzklinik in NRW.Von meiner Mutter möchte ich nichts erzählen,es wird immer schlimmer. Allen anderen hier wünsch ich das Beste,aber macht euch auf das schlimmste gefasst,dieser Tumor ist einer der aggresivsten die es gibt.Wenn eure Angehörigen schon sehr !! alt sind und nicht mehr richtig gesund,laßt die Chemo lieber sein...... Mfg Achim |
#6
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hallo achim,
herzlichen dank für deine info betreffen den "langsam" wachsenden tumor. tatsächlich habe ich im histo befund den begriff "epithial" öfters gelesen. es scheint so, dass auch meine mutter diese art des mesothelioms hat. jetzt fällt die entscheidung chemo ja/nein noch schwerer. meine mutter wird im sommer 66 jahre und hat aber wie schon erwähnt viele andere krankheiten. mein gott wie sollen wir uns entscheiden? wenn man nur wüsste was am besten für den betroffenen ist. hatte dein vater auch die chemo mit ALIMTA, wenn ja - wie hat er sie denn vertragen, und wuchs der tumor danach wirklich noch rascher? irgendwo habe ich gelesen, das kann so ca. nach 3 monaten passieren. seit wann hat dein vater eigentlich die diagnose rippenfellkrebs? dein vater hat anscheinend die große op gemacht. die ärzte im akh-wien sagten uns, dass diese op die einzige möglichkeit ist, die krankheit in den griff zu bekommen, allerdings nur in einem anfangsstadium. dass die atemnot dadurch noch schlimmer wird (auch durch die dabei entstehenden narben) haben sie uns auch mitgeteilt. op kommt für meine mutter aufgrund ihrer anderen krankheiten nicht in frage. sei froh, dass dein vater so ein kämpfertyp ist und nicht aufgibt. meine mutti muss ich erst dazubringen dagegen anzukämpfen. ich denke das ist sehr wichtig. ich hoffe das allerbeste für euch und wünsche allen viel kraft. recht liebe grüße aus wien sabine |
#7
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Hallo alle zusammen.
Ich hoffe es stört keinen wenn ich mich hier einfach bei euch so reindränge. Wie ich gelesen habe kennt ihr euch ja alle durch dieses Forum schon länger, ich hoffe ihr habt nichts dagegen wenn ich mich anschließen möchte. Ich wünsche euch und euren Familienmitgliedern alles Gute und hoffe auf diesem Wege einen Erfahrungsaustausch machen zu können. Ich würde mich freuen wenn mir jemand antwortet, da die Krankheit meines Vaters noch so neu für uns ist und wir für jede Info dankbar wären. Jetzt am Wochenanfang werde ich mich um die Termine für Chemo und Bestrahlung kümmern. Mal sehen was die betreffenden Ärzte sagen. Ich hoffe er steht das durch. Um meine Mutter mache ich mir auch schon Sorgen, sie verdrängt das alles und redet kaum darüber. Zudem ist sie so unselbstständig, da sie ja immer alles mit meinem Vater unternimmt. Ich darf gar nicht daran denken wie das mal wird wenn mein Vater mal nicht so mehr kann. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und melde mich dann wieder am Wochenanfang. Ich würde mich freuen wenn mir jemand antwortet. Liebe Grüße Cordula |
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