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  #1  
Alt 27.02.2006, 17:43
Parga Parga ist offline
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Beiträge: 50
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro.

Du glaubst garnicht, wie sehr ich mich für Euch freue. Das ist wirklich die schönste Nachricht, die ihr kriegen konntet.
Hatte bis jetzt einen sehr traurigen Tag, weil mir das mit meinen Pa im Moment besonders nahe geht. Aber wenn ich das lese, hat meine Hoffnung wieder Oberwasser.

Euch auch weiterhin nur die besten Wünsche!!!!!

Greta


P. S.: Warst du schon im Parganet?
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  #2  
Alt 01.03.2006, 08:26
Dietzig Dietzig ist offline
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Registriert seit: 10.01.2006
Beiträge: 57
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro,

ist doch wirklich eine tolle Nachricht , es tut zwischendurch richtig gut auch mal wieder was positives zu hören. Ich habe mich die letzten Tage mal etwas zurück genommen, irgendwie kann ich im Moment mit der ganzen Sache nicht mehr umgehen. Ich weiß das ist total blöd, aber irgendetwas in mir wehrt sich. Meiner Schwiegermutter geht es nach der 2.Chemo überhaupt nicht gut, diesmal sind die Schleimhäute betroffen. Sie sieht total schlecht aus, isst kaum was weil sie Angst vor den Schmerzen hat. Sie liegt jetzt nur noch im Bett. Es ist irgendwie so schlimm sie so zu sehen. Ich habe es die letzten zwei Tage nicht geschaft zu ihr zu gehen, ich weiß auch nicht warum, aber ich kann einfach nicht. Ist dass normal - man will aber kann nicht ??? Vielleicht bin ich nur einfach nicht so gut drauf, ich weiß es nicht.
Sorry für meine Jammerei, aber ich weiß sonst auch nicht mit wem ich noch darüber reden soll. Denke immer es haben alle nur Mitleid, aber verstehen tut es doch keiner.

Ich wünsche euch weiterhin alles Gute und denke ganz fest an Euch.

Liebe Grüsse Birgitt
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  #3  
Alt 01.03.2006, 11:44
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 241
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Birgit, du brauchst dich doch für deine "Jammerei" nicht zu entschuldigen. Wenn dich einer verstehen kann, dann sind wir das. Sitzen wir doch alle im gleichen Boot zwischen Angst, Verzweiflung und Hoffnung. Ich glaube es gibt keinen hier der dich nicht verstehen könnte. Meine Mutter hatte auch immer mit den Schleimhäuten zu kämpfen, ich weiß nicht ob ich dir das schonmal erzählt habe. Seit wir das Aloe Vera selber machen, hat sie nie wieder etwas damit zu tun gehabt. Früher war immer die Mundhöhle total entzündet oder aber die Blase machte starke probleme und es musste wieder Antibiotike her, was ja auch nicht gerade poistiv für die Leber ist. Wenn du das Rezept mal haben möchtest, gebe ich es dir gerne durch.

Hallo Doro, da kann man wirklich nur von Herzen gratulieren. Sicher ist euch ein Berg von Steinen vom Herzen gefallen. Das ist wirklich der Wahnsinn. ABer ein schöner Wahnsinn. Ichfreue mich für euch von Herzen und wünsche weiterhin gute Genesung.
Ja bei uns gibt es auch viel Neues was ich euch noch unbedingt erzählen wollte. Vorhin hat die Uniklinik in München angerufen wegen der SIRT-Methode. Der Eingriff wird gemacht!!!! Das gesamte Ärzteteam hat sich nochmal zusammengesetzt und alle Untersuchungsergebnisse genauestens unter die Lupe genommen. Es sind also wirklich keine weiteren Metastasen mehr im Körper, halt "nur" dieser eine Primärtumor von 8.8 cm. In den letzten Wochen hat der Tumor keine Aktivitäten mehr gezeigt, doch alle Ärzte sind sich einig, das der Eingriff schnellstens gemacht werden soll. Nun muss ich mit meiner Mutter wieder am 13. März nach München und am14. Maärz wird der Eingriff dann gemacht. Nach 4 Tagen darf ich sie dann wieder mit nach Hause nehmen und dann muss man halt abwarten wie der Tumor auf das Yttrium reagiert. Wir sind nun sehr froh, das endlich was getan wird und meine Mutter ist frohen Mutes (aber das war sie eigentlich immer schon) Die Chemos sind nun alle abgesetzt worden, weil die Leber unbelastet in den Eingriff gehen soll. Ist ja verständlich. Nun haben wir ein paar Tagte Zeit unds vorzubereiten und dann bin ich mal gespannt. Hat sich die Fahrt nach München wenigstens für Mama gelohnt, denn ich weiß nicht, wie sie reagiert hätte, wenn eine Absage aus München gekommen wäre.

Liebe Gine: Auch dir die allerherzlichsten Grüße. Kopf hoch! Ich weiß, das hört sich immer an wie eine Floskel, doch sie ist ehrlich gemeint. Du bist immer stark gewesen und darfst jetzt nicht ans Aufgeben denken.

Viele liebe Grüße aus dem tiefverschneiten Sauerland
Michaele
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  #4  
Alt 01.03.2006, 12:20
DTFE DTFE ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 408
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo ihr alle !
Habe gerade meinen Mann vom Krankenhaus wieder nach Hause gebracht. Es kommt uns vor wie ein Spuk, das alles. So unrealistisch. Am Freitag hat er dann einen Termin beim Onkologen auf dessen Einschätzung der ganzen Situation er jetzt doch sehr gespannt ist. Aber die Entlastung ist durchaus zu spüren.
Liebe Birgit - ich kann dich sehr gut verstehen. Ich dachte die letzte Woche manches Mal wenn ich im KH zu Besuch war, dass ich innerlich / emotional so abwesend war / so automatisiert. Und das Gefühl andere müssen mich als gefühllos empfinden. Ich habe teilweise einfach nur abgewartet was passiert. Auch dass ich nicht in Euphorie ausbrechen kann - Freunde können und wollen das nicht nachempfinden. Es gibt für andere oftmals nur gesund oder krank. Ich erlebe aber diese Krankheit als etwas zwei/vielgleisiges wo gesund und krank und alle möglichen Gefühle nebeneinander und gleichzeitig vorhanden sind. Ich kann deine Abwehr gut verstehen - ich denke man braucht solche Zeiten auch als Schutz für sich selbst. Und: ich empfinde es auch so, dass eigentlich nur hier im Forum dafür Verständnis aufgebracht wird.
Übrigens das mit den Schleimhäuten ist bei Chemo durchaus "normal". Mein Mann hatte bei seiner 1. Chemo letzten Sommer alle Schleimhäute von Mund bis Darm entzündet und einen dicken Soor, der nur mit heftigen Antibiotika und Pilzmittel behandelt werden konnte und 10 Tage KH bedeutet hatte. Das hat mit dem Immunsystem zu tun, das so angekratzt ist.
Liebe Michaele - ist ja wunderbar, dass das mit München jetzt klappt. Ich wünsche euch, dass deine Ma mit dem SIRT jetzt genauso erfolgreich behandelt wird wie mein Mann operiert wurde. Und warum auch nicht ?
Bis bald liebe Grüße Doro
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  #5  
Alt 02.03.2006, 15:20
Gine Gine ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 34
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Doro, ich kann Dir gar nicht sagen, wir sehr ich mich für Euch freue. Das ist wirklich unglaublich. Mir fällt nichts weiter ein...

Viele liebe Grüße
Gine
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  #6  
Alt 02.03.2006, 15:22
Gine Gine ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 34
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

PS
wegen Erbitux habe ich im Internet gesucht, da gibt es nur Seiten, die für Ärzte o.ä. zugänglich sind. Das ist eine Chemo-Therapie, oder?
Gruß Gine
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  #7  
Alt 02.03.2006, 17:11
DTFE DTFE ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 408
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Gine !
Was freue ich mich jedes Mal, wenn du dich meldest ! Und danke für deine Mitfreude !

Ich habe für dich nochmals gegoogelt wegen Erbitux. Das ist keine Chemo - es ist eine Antikörpertherapie. Das Medikament heißt Cetuximab. Schau mal hier im Forum unter:

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=15045

Zum Zeitpunkt als dieser Artikel erschien war Erbitux noch nicht zugelassen. Jetzt scheint es in der Schweiz zugelassen zu sein.

Dazu schau mal unter:
http://www.presse-highlights.merck.d.../menu/1277100/
und:
http://www.presse-highlights.merck.d..._Erbitux_e.doc

und während ich hier und jetzt am googeln bin bringt die Googlemaschine die ganz aktuelle Meldung: Ist das nicht verrückt - jetzt halte dich aber ran und prüfe nach ob das was für dich wäre. Wenn es jetzt gerade zur Zulassung kommt......

http://derstandard.at/?url=/?id=2363640
und:
http://www.deraktionaer.de/xist4c/we...d_5349269_.htm

Ich drück dich ganz fest und bis bald - lass hören ob du damit weitergekommen bist. Wenn nicht, dann melde dich nochmals. Ich google gerne nochmals für dich.
Bis dann Doro

Geändert von DTFE (02.03.2006 um 17:14 Uhr)
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