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Alt 02.03.2006, 14:34
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.309
Standard AW: Das Warten geht weiter

Liebe Sifra,
es tut mir sehr leid,das Deine Mutter so kurz nach Beendigung der Therapie wieder ein Rezidiv (ich hoffe ich habe das richtig verstanden)hat.
Das es Euch allen im Moment sehr schlecht geht kann ich mir sehr gut vorstellen.Alleine die Erstdiagnose ist schon furchtbar.Aber damit kommt man irgendwie zurecht. Wenn aber so kurz nach der Behandlung ein Rezidiv auftaucht ist das wesentlich schlimmer. Man ist der Meinung alles hinter sich zu haben und wieder das Leben geniessen zu können,und dann wird wieder alles über den Haufen geworfen.
Ich denke es ist aber doch gut das keine Fernmetas gefunden worden sind.
Das ist doch ein kleiner Lichtblick.
Bei mir tauchten die ersten Knochenmetas ein Jahr nach Therapieende auf. Das war damals auch ein Riesenschock für uns alle. Aber mit Unterstützung meines Familie habe ich es dann doch geschafft wieder noch vorne zu schauen.Ich bekomme zwar jetzt Biphos und in Abständen immer mal wieder Chemos aber es geht mir gut.Ich habe die Krankheit inzwischen akzeptiert.
Vielleicht hilft mir das einfach ein bisschen.
Vieleicht wäre es für Euch ratsam psychologische Hilfe einzuholen.Denn ich denke auch Du bist mit der ganzen Sache überfordert.
Und wenn Du zusammenbrichst hilft es Deiner Mutter nicht.Versuche einfach etwas Abstand zu gewinnen und lebe Dein Leben (wenigstens ein bisschen).
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen,das mein Mann ,sein Hobby ist die Zauberei,damals alle Termine abgesagt hat. Er hat sich voll und ganz auf mich konzentriert und auf meine Krankheit.Einerseits war es sehr schön das er da war ,aber andererseits stand so meine Krankheit immer im Mittelpunkt und das war gar nicht gut. Weder für mich noch für unsere Kinder.
Inzwischen hat er sein Hobby wieder aufgenommen und es geht uns allen besser.Meine Krankheit bestimmt nicht mehr unser Leben.Uns und unseren Kindern geht es dadurch wesentlich besser und wieder haben wieder "Normalität"in unser Leben gebracht.
Ich hoffe Du verstehst das nicht falsch. Du sollst Dich um Deine Mutter kümmern,aber Du darfst Dich und Deine Bedürfnisse dabei nicht vergessen.
Was die Chemos angeht,kann ich mir schon vorstellen,das eine wöchentliche
Gabe wesentlich verträglicher ist,da die Dosis ja dann auch geringer ist.
Ausserdem scheint Ihr eine sehr gute und verständnissvolle Ärztin zu haben
und das ist doch auch schon etwas wert.
Ich möchte Euch auf diesem Wege ganz viel Kraft und Mut schicken.
Lasst den Kopf nicht hängen.Da Leben ist doch so schön und es kommen auch wieder bessere Zeiten.Zeiten ohne diese Sch....krankheit.
Ich möchte Euch auf diesem Wege alles,alles Gute und ganz viel Kraft schicken.

Liebe Grüsse
Elli
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