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#1
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liebe hortensie,
ich kann eure verzweifelung gut nachvollziehen, bei meinem papa ( 59 jahre ) war es anfang des jahres ganz genauso wie bei euch sie haben die blöden schmerzen auch nicht in den griff bekommen, es ist natürlcih auch eine gradwanderung, sie wollen nicht gleich am anfang zu hoch dosieren, darum probieren sie stufe für stufe aus. wir haben aber auch druck gemacht und jeden tag wo schmerzen waren wieder angerufen, seit einigen wochen haben sie die einstellung auch hin bekommen. am anfang bekam mein vater auch das pflaster ( allerdings das 50mg ) die schmerzen waren aber immer noch da so das zusätzlich 2 mst 10 pro tag gegeben wurden, plus novalgin tropfen und sevredol für schmerzspitzen. das ging aber eine zeit sehr gut und vor einer woche wurde das pflaster auf 75 erhöht aber trotzdem noch die beiden mst am tag. da bei ihm mittlerweile auch ständig rückenschemrzen sind, weil er so dünn gewoerden ist und nachts immer auf dem rücken liegen muß ( plus tagsüber beim sitzen) wird das pflaster auch die nächste zeit auf 100 erhöht, dann aber tabletten weg gelassen und nur sevredol bei schmerzspitzen und event novalgin tropfen. und ich habe am anfang auch gedacht mensch der wird ja voll zugedröhnt, aber das ist nicht so mein vater ist völlig klar bei verstand. und die ärztin hat uns auch erklärt das der körper das braucht und nur gegen die schmerzen wirkt.. also bleibt bloß am ball denn die schmerzen sind unerträglicht und grausam. alles gute christiane |
#2
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hallo hortensie!
actiq lutscher ist das einzige präparat, dass gegen durchbruchschmerzen zugelassen ist. es ist das einzige mittel, dass innerhalb von minuten wirkt. das hat nichts mit dem stadium zu tun. wenn er das nicht verschreibt, dann sucht einen anderen arzt, der dieses tut. HIER http://www.hospize.de/texte/adressenliste/AUSWAHL.HTM findest du adressen von palliativstationen. deine mum muss DRINGENDS dorthin und eingestellt werden. dort arbeiten die echten profis. am einfachsten geht dieses, wenn ihr eure mama einpackt und dorthin fahrt. abweisen dürfen die euch nicht, das wäre unterlassene hilfeleistung. so seid ihr nicht auf das wohlwollen eures blöden arztes angewiesen. diese unfähige hausärztin soll sich mal weiterbilden. es müssen verschiedene mittel kombiniert werden, um die schmerzen auszuschalten. einige mittel wirken lokal, andere aufs schmerzzentrum im hirn. erst in der kombination wirkt das richtig. wenn keine palliativstation in der nähe ist, dann ruft einen palliativdienst oder ein hospiz an und frag nach der nummer eine arztes zur schmerzmitteleinstellung. am besten SOFORT. alles gute, sonja |
#3
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Liebe Hortensie,
es macht mich einfach wütend, wenn ich lese, dass Deine Mama, die ohnehin mit dieser schrecklichen Krankheit genug zu leiden hat, auch noch Schmerzen ertragen muss!! Der Onkologe, der meinen lieben Mann bis zum Ende ambulant behandelte, sagte uns immer, dass bei 99 % aller Krebspatienten die Schmerzen mit der entsprechenden Medikation beseitigt oder zumindest sehr gelindert werden können. So schwer es auch für Dich in der derzeitigen Situation sein wird, lass nicht locker bis Deine Mama eine anständige Schmerzbehandlung bekommt. Der Tip meiner "Vorredner" mit dem Hospiz ist sehr gut. Ich schicke Euch ganz viele liebe Grüße, ein dickes Kraftpaket und umarme Dich ganz fest! Anemone |
#4
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Liebe Hortensie,
ich kann mich den andern nur anschließen. Bei meinem Vater hat es leider auch viel zu lange gedauert , bis die Ärzte die Schmerzen einigermassen im Griff hatten. Mit 2 x 10 mg Morphium und 2 Voltaren kam er dann recht gut aus . Ich finde es unverantwortlich die Schmerzlutscher nicht zu verschreiben . Mal ehrlich gesagt : was sollen die denn bei so einer schweren Erkrankung schaden ? Es ist wichtig , daß Euch noch eine gute , schmerzfreie Zeit miteinander bleibt ! Alles Gute für Euch , Simone |
#5
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Liebe hortensie!
mir kannst du glauben ich weis wie die Schmerzen sind da ich selber betroffen bin. Sucht euch bitte einen anderen Arzt oder wendet euch an die Krankenkasse wenn der Arzt deiner Mutter nicht das gewünschte Medikament zur Schmerzstillung verschreiben will.Es schon schlimm genug alles aber diese verdamten Schmerzen braucht keiner zuerleiden. Ein großes Kraftpaket und allles liebe und viel Energie wünscht euch Manuela |
#6
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hallo,
das hört sich ja gemein an - unsere ärzte haben uns gesagt, das man heute nicht mehr unter den schmerzen leiden muß - es gibt genug mittel, um die schmerzen zu bekämpfen. bei meiner frau hatten wir während der "einstellungsphase" zusätzlich zum pflaster noch morphium tropfen. der vorteil der tropfen ist, dass sie sehr schnell wirken und man auch genau dosieren kann. nach ein paar tagen war die erforderliche dosis dann klar und seit dem hat meine frau nur noch relativ selten schmerzen. wir "füttern" jetzt bei bedarf noch novalgin dazu. aus erfahrung weiß ich, dass einige ärzte trotz allem ein extrem dickes fell haben und nicht in jedem fall so reagieren, wie erforderlich. wir sind dann generell bei der notaufnahme unserer klinik vorstellig geworden, die haben immer geholfen. alles gute - kopf hoch - es wird schon - viele grüße und haltet durch - wolf |
#7
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Hallo Hortensie
Ich kann mich den Worten meiner Vorredner nur anschließen, Schmerzen Dürfen nicht sein, tretet diesem Arzt in den A.... - es macht mich wütend diese Ignoranz. hier noch ein Link zum Thema Schmerzbehandlung http://www.karzinom-schmerzbehandlung.de/ LG Jörg |
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