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#1
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Liebe Babs
aus der Reha zurück bin ich geschockt von diesen Nachrichten. Ich drücke dir alle Daumen, dass es sich um etwas gutartiges handelt. Ich weiß nicht, was ich sonst noch schreiben könnte. Mir fehlen da einfach die Worte.
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Liebe Grüße Sybille |
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#2
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Hallo liebe Babs,
wir kennen uns zwar nicht gut aber ich habe deine Geschichte die ganze Zeit mitverfolgt und du hast mir auf einige meiner Fragen schon immer für mich sehr hilfreiche Antworten gegeben. Du bist eine der tragenden Säulen in diesem Forum. Es ist mir klar dass man dir momentan mit nichts wirklich helfen kann und ich weiß eigentlich gar nicht was ich Dir tröstendes schreiben kann. Allerdings möchte ich trotzdem etwas zu deinem "vorläufigen Befund" anmerken. Eine 4 cm echoarme Raumforderung auf der Leber kann wirklich alle möglichen Ursachen haben. Angefangen von Leberzysten über gutartige Tumor bis hin zu echoarmen Hämangiomen die auch leicht mal 3-4 cm erreichen können. http://www.aerztekammer-bw.de/25/15medizin05/A14/2.pdf Was mich doch sehr verwundert ist auch dass entsprechend deinen Angaben am 23.02.06 der untersuchende "Mediziner" nichts gesehen hat. Egal wie "alt" eine Sonographiegerät ist- Eine Raumforderung von 4 cm muss man sehen. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder war der untersuchende Arzt im Bezirkskrankenhaus eine absolute Pfeife oder die Raumforderung oder was auch immer es ist hat sich danach erst gebildet. Was umso mehr gegen eine Metastase spricht. Auch wenn beim MM alles möglich sein soll dann aber bestimmt kein Meta-Wachstum von 3-4 cm in 3 Wochen. Ich wünsche Dir von ganzen Herzen viel Kraft erstmal die furchtbare Warte- zeit bis nächste Woche zu überstehen. ernsti |
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#3
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Hallo,
ich hätte noch eine Frage an alle. Ich bin auf einen Bericht aus Hornheide gestossen. In dieser Abhandlung wird über die Metastasierung von Melanomen < 0,75 mm berichtet. Es wurden bei ca. 2200 Patienten mit einem Breslowindex < 0,75 mm ca. 40 Patienten mit Metastasierung herausgefiltert und die jeweiligen Risikofaktoren beschrieben. Leider ist der Bericht nur in Kurzform. Frage: Hat jemand die "Longversion" des Berichtes in "Der Hautarzt" gelesen und kann evtl. die Inhalte wiedergeben oder mir evtl. zumailen. Hier ist mal der Link zu dem Bericht. http://www.springerlink.com/(boqzj45...lts,1:100420,1 Viele Grüsse ernsti |
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#4
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das tönt sehr interessant - leider fehlt die angabe der zeitspanne welche sehr wichtig ist d.h. es ist entscheidend ob die studie über 10 oder 20 jahre geht...
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#5
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Hi Peter,
hier nochmal der komplette Link sowie Auszüge aus dem Text. Ich hoffe dass irgendjemand hier im Forum sich das Buch "Der hautarzt" schon gekauft hat und uns evtl. weiter Infos geben kann. http://www.springerlink.com/(boqzj45...lts,1:100420,1 Zusammenfassung Unter 8123 in Hornheide bis 1995 behandelten Patienten mit invasiven Melanomen sind 2200 mit Tumoren unter 0,75 mm Dicke. In dieser Gruppe haben insgesamt 45 Metastasen entwickelt. Drei hatten weitere Primärtumoren mit höherer Breslow-Dicke. In einem Fall war die Metastasierung nicht melanombedingt. In 2 weiteren Fällen war die Metastasierung nicht histologisch gesichert. Die übrigen 39 Fälle weisen einige Besonderheiten auf: hoher Anteil später Metastasen, hoher Anteil interner im Vergleich zu regionalen Metastasen. Innerhalb der Gruppe entfällt der größte Teil auf Breslow-Dicken über 0,5 und die Level III, z.T. auch IV. Männer und Primärtumoren im Kopf-Hals-Bereich sind deutlich überrepräsentiert. Summary Viele Grüsse ernsti |
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#6
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Liebe Sybille,
danke für deine lieben Worte. Hast du dich in der REHA gut erholt? Hallo Ernsti, danke für dein Kompliment, freut mich wenn meine Feedbacks dir schon geholfen haben. Im Dezember 2005 hatte ich auch eine Sono bei einer niedergelassenen Röntgenärztin, die meinte auch“ alles im grünen Bereich“. Deswegen möchte ich dem Chef, der Röntgenabteilung von diesem Bezirkskrankenhaus auch nichts unterstellen, der ebenfalls am 23.2.06 meinte „ alles im grünen Bereich“. Auf dem Befund vom 16.03.06 stand eindeutig, TUMOR echoarm 4 cm. Nach wie vor, bis zur Auswertung vom MRT gehe ich von einem gutartigen Tumor aus. Ich gehe mal davon aus, wenn es eine Zyste gewesen wäre, dann würde auch Zyste im Befund stehen. Nun zum Wort Trost, ich bin ein tief religiöser Mensch, den Abend vor der Sentinel Node OP am 20.2.06 habe ich gemeinsam mit einem befreundeten, evangelischen Pfarrer um einen negatives Sentinel Node gebetet. Leider hat Gott meinen Wunsch nicht erhört. Jetzt bin ich zu einer neuen Strategie übergegangen: Mein Leben werde ich zukünftig in Gottes Hände legen. Gott wird über mich wachen und entscheiden..............wie mein weiteres Leben verläuft.An Peter Die Studie von Hornheide ist ganz interessant. Jedoch sind es nur etwas über 2 %, die bei dünnen Melanomen weitere Metastasen bekamen. Mein Melanomstandart liegt bei Clark Level 3 / 0,8 mm. @ An Alle Am gestrigen Abend hat mein Super , guter, qualifizierter, menschlich einfühlsamer Dermatologe eine Sonderschicht für mich eingelegt.Ich durfte um 18.30 Uhr zu einem gründlichen Videoscreening meiner unzähligen, dysplastischen Naevis kommen. 2 Stck. am rechten Unterschenkel haben sich wieder verändert, sowie 1 Stck. in der linken Achsel. Die letzte Videoscreening Untersuchung hatte ich am 14.12.2005. Am Wangenknochen linksseitig, ist ein bläulicher Knubbel ( ist mir vor ca. 2 Wochen erstmalig aufgefallen). Fazit alle 4 Veränderungen sollen bei meinem nächsten Klinikaufenthalt mit entfernt werden. So jetzt wünsche ich euch einen wundervollen Sonntag, bei mir bleibt die Küche kalt...........wir gehen essen. LG babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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#7
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Liebe Babs
ich war in einer psychosomatischen Reha, in der tiefenpsychologische Gruppentherapie oberstes Gebot war. Da ich ziemlich viele "Altlasten" und natürlich auch die Krebsproblematik habe, war die Reha ziemlich stressig. Es wurden viele Wunden aufgerissen. Da bedarf es noch vieler Therapiesitzungen, die ich zuhause fortführen werde. Momentan bin ich noch krank geschrieben. In der Reha wurde ein "verdächtiger" Lymphknoten in der operierten Leiste gesehen. Hatte jetzt Knochenszinti und MRT. Beide Untersuchungen hatten ergeben, dass ich in der linken Beckenseite bis in die Hüftgelenkknochen eine massive Entzündung habe. Evtl. postoperativ. Über die Therapie wird nächste Woche entschieden, wenn ich bei den entsprechenden Ärzten war. Der aufgefallene Lymphknoten ist wohl eine Reaktion auf diese Entzündung. Das wars mal so auf die Schnelle. Ich wünsche Dir, dass Du die Kraft und Stärke, die Du benötigst, aus dem Glauben schöpfen kannst.
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Liebe Grüße Sybille |
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