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#1
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Liebe Andrina ,
ich kann mich gut in Eure Lage versetzen , mußten wir doch auch diesen schlimmen Weg gehen . Mein Vater wurde vor 3 Wochen erlöst und obwohl es natürlich entsetzlich ist , seinen Vater gehen lassen zu müssen , kann ich es heute als Erlösung ansehen. Genau wie Du mußte ich seinem Leiden hilflos mit zusehen , konnte nichts tun ,außer da sein - bis zu seinem letzten Atemzug . Und genau diese Gewissheit - daß ich immer für ihn da war und er weiß daß ich alles für ihn getan habe und getan hätte- gibt mir Kraft . Wenn ich an ihn denke ist es einfach ein warmes Gefühl der ewigen Liebe. Mein Vater hätte dieses Leben mit Schmerzen , Krankheit und Leiden nicht mehr gewollt und ich weiß , daß es ihm jetzt besser geht. So kann ich Dir nur Kraft wünschen und daß Du möglichst viel Zeit mit Deinem Vater verbringst (das tust Du ja schon !) . Es ist gut sich alles zu sagen , was man sich noch sagen möchte . Ich finde es gut , daß Ihr zusammenhaltet und den Mut nicht verliert ! Das haben wir bis zum Schluß auch so getan und es war gut so. Wunder gibt es immer wieder -man muß sie nur sehen ! Alles Liebe für Euch , Simone |
#2
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Ihr lieben
Wir befinden uns jetzt auf dem letzten Weg! Gestern ist mein Vater ins Spital gegangen, weil es zu Hause einfach nicht mehr ging und meine Mutter am Ende ihrer Kräfte ist! Die Ärzte haben uns gesagt, dass nichts mehr zu machen sei und wir in Kürze mit seinem Tod rechnen müssen! Es kann jeden Augenblick soweit sein. ![]() Er wäre gerne zu Hause gestorben, aber sein Zustand ist so schlecht, dass sich meine Mutter auch mit Hilfe von aussen nicht zutraut das durchzustehen. Im Internet habe ich nach Hospizen gesucht, aber nicht viel gefunden oder dann sind sie weit weg. So denke ich, dass mein Vater im Spital, ganz in der Nähe wo er wohnt, sterben wird. Den Gedanken finde ich ganz schrecklich... wenn ich mir vorstelle, dass er dann einfach so im Bett liegt und vielleicht ist genau dann niemand dort und er ist ganz allein ![]() Wir fahren ihn heute nachmittag alle besuchen, ich weiss nicht ob es bereits ein Abschied wird. Mein Vater hat so viel ertragen in diesen knapp 2 Jahren und war lange voller Hoffnung und Zuversicht, doch jetzt möchte er nur noch sterben und auch wir möchten, dass er von seinem Leiden erlöst wird. Das was jetzt noch von meinem Vater lebt, ist nur noch ein sehr kleiner Teil von ihm... obwohl er immer noch hier ist! ![]() Danke vielmals für eure Zusprüche! Ihr seid die einzigen, die mich versteht! Traurige Grüsse ![]() Andrina |
#3
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Hallo Andrina
mit sehr viel Traurigkeit habe ich eben Deinen letzten Beitrag gelesen, ich wünsche Dir und Deiner Familie, viel, viel Kraft für die nächste Zeit und vielleicht geschehen ja doch noch Zeichen und Wunder, ich wünsche Euch ein solches Wunder. Liebe Grüße Jörg |
#4
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Liebe Andriana,
muss gleich ein wenig schluchzen, wenn ich das lese, weiß genau was ihr durchmacht, habe ja leider auch bereits meien Vater an Krebs verloren... Was ich Dir mitgeben möchte ist: hab nicht soviel Angst vor dem Ende, alles was Du schreibst war auch so bei meinem Vater, doch den letzten Abend vor seinem Tod war er nochmal ganz klar und wir haben über ganz alltägliche Dinge gesprochen, wie nah da sein Tod war wußte ich damals nicht, mir kam es damals fast so vor es ginge wieder aufwärts (wie naiv!!!) Am nächsten Tag dann ist er ganz ruhig irgendwann in unserem Beisein eingeschlafen. Ich hattte immer so große Angst vor diesem Moment, aber irgendwie war er plötzlich ganz entspannt und man konnte fast seine Seele entschwinden sehen......in Gedanken ist er immer noch jeden Tag bei mir..... Ich denke die Ärzte haben viel Erfahrung damit, wann es soweit ist und werden Euch bestimmt rechtzeitig Bescheid geben, wenn Du Bedenken hast dass das nicht so ist, dann bleibe unbedingt bei ihm..nicht dass Du Dir hinterher Vorwürfe machst. Ansonsten hast Du bestimmt alles richtig gemacht, ich glaube wir müssen uns alle hier manchmal davon lösen uns für irgendwelche Versäumnisse oder vermeintliche Fehlentscheidungen schlecht zu fühlen. Wher sollen wir denn wissen, was richtig und was falsch ist, wenn die Fachleute das auch nicht wissen? Für die nächsten Stunden und Tage wünsche ich Dir ganz viel Kraft und alles Liebe Inez |
#5
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Liebe Andrina,
was soll ich Dir sagen. ICh weiss, wie es in Dir aussieht und kein Rat kann Dir helfen. Ich drücke Dich virtuell ganz fest und wünsche Dir viel Kraft für den letzte Weg und Deinem Pa ein sanftes rübergleiten ins Regenbogenland. Fühl Dich ganz fest gedrückt.
__________________
Katharina |
#6
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Hallo Andrina
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für den schweren Weg den du vor dir hast Liebe Grüße Christiane |
#7
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Hallo Andrina,
es tut mir so leid, dass Ihr diesen Weg jetzt doch auch gehen müsst. Es hat zum Zeitpunkt vom Tod meiner Mutter bei euch so gut ausgesehen und ich habe mich trotzallem und meiner Geschichte für euch gefreut. Ich wünsche dir für die kommende schwere Zeit ganz viel Kraft und Zuversicht und denke immer, dein Papa kommt in einen wunderschönen Ort. Ein dicker Gruss und viel Kraft, Nadine |
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