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  #1  
Alt 21.03.2006, 17:34
Massimo Massimo ist offline
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Registriert seit: 05.01.2006
Beiträge: 75
Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

Ich danke dir liebe Querida,ich möchte dir mein herzlichstes beileid aussprechen!Auch ich habe meinen geliebten Vater verloren und es hatte auch mit der Lunge zutun!Ich kann sehr mit fühlen und es tut sehr lange weh,aber es wird mit der zeit immer leichter,da die Zeit die Wunden heilt,aber eine Narbe bleibt immer zurück!Bei meinem Vater ist es jetzt schon 18 Jahre her,aber er ist immer noch ganz fest bei mir im Herzen...Es tut gut,wenn ich zu ihm bete!Es ist schwer für mich zu sagen,das dein Vater endlich erlöst ist von dieser teuflischen Krankheit,weil wir noch mitten drinnen sind und ich kann nicht aufgeben zu hoffen,das doch noch ein großes Wunder geschieht...Liebe Querida,ich wünsche dir auch alles alles liebe und dankeschön für deine lieben Worte!!!Eins wollte ich dich noch fragen,woher kommst du,wegen deines Namens?Er klingt so Spanisch?Mein Freund ist aus Brasilien!LG Gerdi
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  #2  
Alt 21.03.2006, 19:08
Traurige Traurige ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

Hallo Massimo,

es tut mir leid, was dein Freund durchmacht.

Mein Vater hatte auch Blut gespuckt-ein paar Wochen (Tage) davor.

Ich kann dir leider nichts positives mitteilen.

Ich weiß man will es nicht hören, das wollte ich damals auch nicht.

Ich drücke dich ganz fest und hoffe das es für deinen Freund ein kleines Wunder gibt.

PS: Menschen die krank sind brauchen am wichtigsten eine Aufgabe, such ihm ein Hobby.

Alles liebe
traurige
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  #3  
Alt 21.03.2006, 22:12
Massimo Massimo ist offline
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Registriert seit: 05.01.2006
Beiträge: 75
Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

Hallo Du,Ich möchte Dir auch mein aufrichtiges Beileid aussprechen!Ich hoffe das er auch ruhig einschlafen durfte...es ist so furchtbar,was man alles ertragen muss!Ich würde dich gerne fragen,wenn ich dir nicht zu nahe trete?Hat er viel Blut gespuckt und warum haben sie es nicht mit dem Laser verödet?Unsere Ärztin meinte wenn es richtig akut und viel wird,dann werden sie es per Laser veröden...Und welchen Tumor hatte dein Vater,ein kleinzelligen oder nicht kleinzelligen?Entschuldige bitte das ich soviele fragen habe,es ist nur die große Angst die mich keinen moment ruhen lässt!Du brauchst mir nicht zu antworten,wenn dich das zu sehr mitnimmt...ich wünsche dir auch von ganzem Herzen alles Liebe!!!
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  #4  
Alt 22.03.2006, 06:33
Traurige Traurige ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

hallo massimo,
nein kein problem für mich.

Ein paar Mal am Tag hatte er Blut gespuckt, er war schon zu schwach für Behandlungen.(Er hat nie genau gesagt wieviel)

Die letzte Chemo hat ihm dann schon den Rest gegeben, kurz darauf ist er gestorben.

Er hat auch Iressa probiert, aber das half nichts.

Immerhin hat er statt Wochen (Diagnose der Ärzte) 3 Jahre durchgehalten.

Er hatte ein kleinzelliges Bronchialkarzinom.

3 Tage vorher war er noch im Kopf normal, dann ging es schnell. Er hat zusätzlich Fieber bekommen und der Arzt sagte, wenn man in diesem Zustand Fieber bekommt, zerfällt der Tumor. Er hatte recht.

Ich habe auch alles probiert siehe www.lebensweg.at.tt um ihn zu helfen, aber es hilft rein gar nichts.

An dem Tag an dem er starb, hatte meine Mama eine Schwester nach Hause bestellt. Wegen dem WC-gehen und Waschen (er hatte zusätzlich paraneopl. Syndrom). Die Schwester kam gab ihm Beruhigungsmedikamente und dann schlief er ein.

Vielleicht schafft den Freund auch noch ein paar Jährchen :-). oder länger.

Ich wünsche dir auch alles liebe und deinem Freund ein kleines Wunder

traurige
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  #5  
Alt 23.03.2006, 00:14
Massimo Massimo ist offline
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Registriert seit: 05.01.2006
Beiträge: 75
Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

[QUOTE=Massimo][QUOTE=Massimo][QUOTE=Massimo]Hallo Traurige,ich muss mich nochmal bedanken,das du mir deine Geschichte erzählt hast!Ich bedauere es sehr tief,wenn man seine geliebten an so eine schreckliche krankheit verlieren muss...Auch ich habe,wie du gelesen hast meinen sehr lieben Vater verloren und heute sage ich,jetzt hat er,Gott sei Dank keine Schmerzen mehr und irgendwann sehen wir uns bestimmt wieder!Ich wünsche dir und deiner Mum ganz viel Kraft und halt füreinander...Alles Alles Liebe für Euch
Mein Freund und ich werden auch nichts unversucht lassen und den Kampf aufnehmen.Nur ist er nicht ganz ehrlich zu mir,denn wie ich mitbekommen habe,Raucht er heimlich!!!Und das in seinem Zustand,er kann es einfach nicht lassen.Wenn ich ihn frage,dann sagt er immer ich Rauche wirklich nicht und dann finde ich wieder versteckte Zigaretten...Was kann ich da nur machen um ihn davon fern zu halten???Und warum tut er das wenn er schon weiß,das dass noch mehr schaden anrichten kann!Eine Ärztin meinte einmal,er könnte ruhig weiter rauchen,aber das verschlechtert doch noch mehr und wie ich gehört habe, soll die chemo dann auch nicht so wirken!? Na ich hoffe das sich alles noch zum guten gibt!!!Nochmal Danke und herzliche Grüße
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  #6  
Alt 23.03.2006, 12:27
Michael_D Michael_D ist offline
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Registriert seit: 28.11.2005
Beiträge: 200
Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

Liebe Gerdi

ich bin grundsätzlich vollkommen gegen Tabakkonsum jeglicher Art. Doch meine ablehnende Haltung habe ich in gewisser Hinsicht relativiert. Ich behaupte einmal, daß das Rauchen die Zeitspanne, die Euch bleibt, nicht wirklich beeinflußt. Hingegen wird es ihm, als vermuteten Nikotinabhängigen, sicher sehr, sehr schwer fallen, gänzlich auf die Zigarette zu verzichten. Soll man es einem Menschen in so einer Situation noch schwerer machen? Außerdem ist mir nicht bekannt, daß das Rauchen die Wirksamkeit der Chemo beeinflußt.

Viele Grüße,
Michael
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  #7  
Alt 23.03.2006, 13:13
Benutzerbild von rezzan
rezzan rezzan ist offline
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Registriert seit: 10.01.2006
Ort: Frankfurt
Beiträge: 143
Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

Lieber Gerdi,
ich sehe das genauso wie Michael. Mein Vater ist auch starker Raucher und steckt mitten in der vierten Chemo und Bestrahlungstherapie. Die Ärzte, die meinen Vater betreuen wissen, dass er raucht und haben uns auch zu verstehen gegeben, dass es natürlich grundsätzlich und immer besser ist nicht zu rauchen, aber in seiner Situation auch keinen wirklichen Unterschied macht sich etwas krampfhaft abzugewöhnen. Dass es irgendeinen Einfluss auf die Wirksamkeit der Chemo hat wurde uns auch nicht gesagt, habe ich auch bei den Aufklärungsgesprächen nicht gehört.

Gerade in einer solchen Stress-Situation voller Ängste und Sorgen finde ich es auch nicht zumutbar einem Menschen eine weitere Stress-Situation aufzubürden. Es ist doch sicher auch für deinen Freund eine blöde Situation, wenn er das vor dir verheimlichen muss. Ich verstehe deine Sorge sehr gut, man will eben das allerbeste und möglichst alles vermeiden, was schadet und seine Liebsten in Watte packen. Aber ich glaube, deine Nähe und dein Verständnis sind ihm sicher sehr viel wichtiger als strikte Gesundheitsregeln.

Natürlich haben wir unserem Vater nicht gesagt, dass es sowieso egal ist (was so sowieso nicht stimmt!), sondern ihm einfach zu verstehen gegeben, dass es wichtig ist, dass er sein ganz normales Leben weiterführt. Dazu gehört eben auch alles zu essen, trinken oder eben auch rauchen wenn ihm danach ist. Das psychische Wohlbefinden im Gegensatz zum gesundheitlichem Risiko ist meiner Meinung nach unverhältnismäßig.

Aber du bist so voller liebevoller Sorge um deinen Freund und er scheint dir auch unglaublich viel zu bedeuten, dass ich sicher bin, dass du alles instinktiv richtig entscheiden wirst. Wünsche euch beiden nur das Beste & ganz viel Kraft und Liebe
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