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#1
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Hallo Gaby,
vielen Dank für deine Antwort. Das läßt mich doch sehr hoffen, zumal er ja auch die Chemos eigentlich ganz gut vertragen hat. Ich glaube nämlich auch, dass es ihm eigentlich gut tut, auch mal nicht rund um die Uhr überwacht zu werden. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich ihm nicht mehr von der Seite weichen sollte. Ich weiß ja, wie begrenzt die Zeit ist, die ich noch mit ihm haben kann...ist schon eine schwierige Situation. Aber da erzähle ich dir sicher auch nichts neues ![]() Auf jeden Fall vielen lieben Dank und ich wünsche dir viel Kraft für die Zeit, die dir jetzt bevorsteht. Ich habe gelesen, dass du erst vor kurzem deine liebe Mama gehen lassen musstest - mein aufrichtiges Beileid. Ich habe auch meine Mama verloren und kann es auch heute - vier Jahre danach - immer noch nicht glauben. Der Schmerz und die Traurigkeit hören niemals auf, noch immer sitze ich tränenüberströmt da, wenn ich an sie und ihren Leidensweg denke. Aber man lernt einfach damit zu leben und es wird mit der Zeit immer ein kleines bisschen leichter. Ich wünsche dir das allerbeste und viele Grüße ![]() |
#2
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Ich habe eben einige deine Beiträge gelesen und gesehen, dass dein Vater auch im Nordwest-Krankenhaus zur Behandlung ist. Meine Mutter wurde dort ebenfalls behandelt und die Ärzte und Radiologen haben alles getan, was in ihrer Möglichkeit stand.
Ich kann gut verstehen, dass du am liebsten ständig um deinen Vater herum sein möchtest. Am liebsten würde man die Zeit "aufsaugen", die einem noch bleibt. Bei mir war das nicht anders. Aber man nimmt dem Kranken das Selbstvertrauen, wenn man sie dauernd bemuttert und sie nichts mehr selbst machen lässt. Das soll aber nicht heißen, dass du dich fern von ihm halten sollst! Ich habe um meine Ma herumgegluckt und sie ganz oft - auch täglich mehrmals - gefragt, wie es ihr geht. Damit habe ich sie genervt, was sie mir dann gesagt hat. Es tut mir sehr leid, dass du deine Mutter auch schon verloren hast. Manchmal bricht soviel über einem herein und ich versteh' nicht, wie man das verkraften kann/soll?! Ich wünsche dir ein großes Paket, gefüllt mit starken Nerven und viel Kraft! |
#3
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Hallo Rezzan.
Ich bekam nach vielen Chemos und Stammzellentransplantation auch lange Bestrahlung im Thorax bereich. Die Nebenwirkungen waren bei mir sehr heftig, in Bezug auf Verbrennungen in Luft- und Speiseröhre. Ich war auch mal ein paar Tage in der Klinik, weil ich deshalb künstlich ernährt wurde. Aber das sollt dir um Gottes Willen keine Angst machen, es gehört bei manchen Patienten einfach dazu. Ansonsten ging es mir relativ gut. Ich war immer sehr müde und meine Leistungskraft, die eh schon etwas danieder war, lies noch mehr zu wünschen übrig. Aber ich kam trotzdem sehr gut zu Hause zurecht. Es ist schwierig als Angehöriger den mittelweg zu finden, zwischen nervendem bemuttern und hilfestellung, zumindest hat mein Mann das immer gesagt. Ich hoffe dein Vater verträgt die Bestrahlung gut und ich hoffe für Euch das alles gut wird. Lass Dich nicht von eventuellen Nebenwirkungen erschrecken, es ist gut wenn Ihr wißt was passieren kann, aber jeder vertägt das ganze anders. Ich kenne sehr viele, die mit der Bestrahlung kaum Nebenwirkungen verspürten. Ich wünsche Euch viel Kraft und Liebe. eternity_76 |
#4
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Liebe eternity,
danke dir auch sehr für deinen "Erfahrungsbericht" - es ist mir wichtig so viel wie möglich zu erfahren, was evtl. passieren kann. Werde versuchen, auch das Maß zu finden. Leider überrennt einen manchmal die Angst sosehr, dass man kopflos wird und überbesorgt reagiert. Es tut mir wirklich weh zu lesen, wie viel auch du durchmachen musstest und was man alles meistern kann und muss. Ich wünsche dir und deiner Familie von Herzen, dass ihr das ganze endgültig überstanden habt. Und viel vieeeel glückliche Zeit mit deinen Kids - das hast du dir absolut verdient. Liebe Grüße ![]() Rezzan |
#5
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Hallo Rezzan,
wie Du selber schon in Erfahrung gebracht hast, sind die Auswirkungen von Bestrahlung individuell verschieden. Allgemein kann man aber glaub ich doch sagen, dass sich - wohl nicht gleich nach der ersten, aber nachdem man einige Bestrahlungen hinter sich hat - eine Schlappheit und Müdigkeit einstellt und der Patient ein größeres Ruhe- und Schlafbedürfnis als sonst hat. Das ließe sich in die Organisation des Tagesablaufs Deines Vaters einbinden und es sollte kein Problem sein, dass er zeitweise allein ist. Alles Gute! Zoe |
#6
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Vielen Dank für all eure Berichte und Einschätzungen. Ich bin doch etwas beruhigter
![]() Ich merke, wie schwierig das ganze ist und wie unterschiedlich Ängste und Sorgen sein können. Und dass ihn gerade eine Zeichnung seelisch so belastet, hätte ich nie gedacht. Ich werde heute abend versuchen nochmal mit ihm darüber zu sprechen, sofern er das möchte. Verdammt, irgendwie ist jeder doch alleine mit seinen tiefsten Ängsten. Entschuldigt bitte, aber es macht mich rasend, dass diese Sch...Krankheit einen so einsam macht. Liebe Grüße, Rezzan |
#7
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Hallo Rezzan,
noch ein Hinweis auf gute Info-Brochuren zum Thema Krebs und Bestrahlung etc. zum Runterladen bzw. Bestellen: http://www.krebshilfe.de/ in der linken Menuleiste unter "Infoangebot" Vielleicht würde es Deinem Pa helfen wenn er besser versteht was bei der Bestahlung passiert........Grüße, Zoe |
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