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Alt 04.05.2006, 09:26
birgit1 birgit1 ist offline
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Registriert seit: 25.10.2005
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 116
Standard AW: Malignes Melanom

Hallo marcel,

wie asterix schon schreibt: über die Art zu sterben kann man nichts vorhersagen. Das ist ein ganz individueller Vorgang, der bei jedem Patienten je nach Symptomen, körperlichem Zustand, etc unterschiedlich verläuft und vorher nicht wirklich einschätzbar ist.

Die Geschichte vom Bergsteigen von asterix finde ich sehr passend, versuch sie anzunehmen.

Vielleicht hilft es Dir, Dich ein bißchen mit dem Thema Palliativmedizin, Hospiz etc. zu befassen, um herauszufinden, welche Möglichkeiten es gibt, Menschen ihrer letzten Lebens- bzw. Sterbensphase zu begleiten, ihnen diese Zeit so angenehm wie es inder Sitzuation geht zu machen. Da gibt es gute Ansätze.

Ich habe viele Krebsbetroffene gekannt, die nach einer gut begleiteten (medikamentös wie psychologisch/seelsorglich) letzten, meist relativ kurzen Lebens-/bzw.Sterbephase schnell gestorben sind, ohne lange pflegebedürftig zu sein. Für die Angehörigen kam das oft überraschend, weil die Betroffenen häufig aufgrund der Medikamente doch bis kurz vor Ende eine relativ gut erhaltene Lebensqualität hatten und alle Beteiligten sich vorher nicht mit dem möglicherweise bevorstehenden Tod befassen wollten. ISt in dieser Situation natürlcih auch nicht so leicht.

Dennoch ist meine Erfahrung: wenn man realistisch ist und sich auch mit dieser Seite der Medaille zu gegebener Zeit befaßt - ohne dabei die Aktivitäten für gute Lebensqualität aus dem Auge zu verlieren - dann kann man u.U. entspannter leben, weil einem das Thema möglicherweise nicht mehr so viel Angst macht. Aktive Auseinandersetzung mit angstmachenden Themen kann auch entängstigen und man kann lernen, die Situation für sich positiver zu gestalten.

Auch für Deine Mutter wäre es gut, sich diesbezgl. auseinander zu setzen. Es wäre schön, wenn Ihr mal über dieses Thema, über Eure Ängste reden könntet. Manchmal reicht schon, wenn man einfach nur mal seine Ängste jemandem gegenüber aussprechen darf, ohne dass der es gleich abblockt. Entweder Ihr gemeinsam oder vielleicht mit Unterstützung in einer Krebsberatungsstelle. Die haben hier viel Erfahrung.

So weit erstmal
Gruß von birgit
__________________
Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.
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