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  #1  
Alt 12.05.2006, 22:47
Michael_D Michael_D ist offline
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Liebe Heismi,

nein, es spielt definitiv keine Rolle, ob einen Tag früher oder später mit der Chemo angefangen wird. Das auf den Krankheitsverlauf keinen Einfluß.

Wenn Du alles über die Krankheit wissen willst, dann geht es Dir so wie mir. Ich empfehle Dir daher zweierlei: auf den Seiten der Klinik für Pneumologie, Allergologie und Schlafmedizin in Düsseldorf findest Du die in meine Augen besten "Laien-Informationen" über Lungenkrebs. Mehr muß man eigentlich nicht wissen, sozusagen.

http://www.schlaflabor-duesseldorf.d...&t=Lungenkrebs

Wenn Du darüber hinausgehenden Informationsbedarf hast, ist das "Tumormanual des Tumorzentrums München" erste Wahl.

http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/bc/homepage.html

Diese Informationen richten sich jedoch an Ärzte. Vor einem gewissen Informations-Overkill möchte ich jedoch auch warnen. Man muß so etwas auch lesen können, sonst belastet es womöglich und verwirrt nur noch mehr.

Viele Grüße,
Michael
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  #2  
Alt 13.05.2006, 16:54
HeiSmi HeiSmi ist offline
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hallo michael,

dank dir für deine schnelle antwort. bin gerade von der arbeit gekommen und werd mir gleich mal die seiten anschauen. ich denke das es mir nur helfen kann wenn ich so viel wie möglich darüner erfahren kan.
wie gesagt, als unser baby vor 6 jahren verstorben ist, habe ich auch sehr viel darüber lesen müssen um es zu verstehen und habe so meiner trauer denke ich sehr gut in den griff bekommen. ok, es ist jetzt was anderes, da mein vater ja noch am leben ist, aber ich würd gern wissen was auf ihn und auch auf die ganze familie zukommen kann.

lg HeiSmi
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*..Die Zeit heilt alle Wunden! Doch in Wirklichkeit hilft sie uns nur über das unbegreifliche hinweg zu kommen!!!! ..*
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  #3  
Alt 14.05.2006, 09:38
Anna Blume Anna Blume ist offline
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Hallo HeiSmi!

Ich kenne dieses starke Informationsbedürfnis von mir selber und habe auch einen Link für Dich. Diese Site habe ich als besonders informativ empfunden:

http://bronchialkarzinom2005.de/

Empfehlenswert finde ich auch das Buch von Herrmann Delbrück: "Lungenkrebs. Rat und Hilfe für Betroffene und Angehörige", in dem neben der medizinischen Seite auch viele Ängste einfühlsam aufgegriffen werden und ganz praktische Ratschläge gegeben werden. Ich fand das Buch als Einführungslektüre sehr geeignet.

Tut mir sehr leid wegen Deinem Vater. Meine Ma hatte auch vor zehn Jahren Darmkrebs und wurde vollständig geheilt, nur ist dann vor einem Jahr bei ihr der Lungentumor gefunden worden. So eine Diagnose kann einen schon ganz schön durcheinanderwirbeln ...

Liebe Grüße von
conni aka Anna Blume
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  #4  
Alt 14.05.2006, 11:25
Michael_D Michael_D ist offline
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Stimmt,

die Seite http://bronchialkarzinom2005.de/index.html ist vorzüglich. Sehr detaillierte Informationen, mit vielen nützlichen Links!

M.D.
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  #5  
Alt 17.05.2006, 18:26
HeiSmi HeiSmi ist offline
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Standard wie gehts weiter?

hallo ihr lieben,

erst einmal einen lieben dank an michael d und anna blume,
die seite
http://bronchialkarzinom2005.de/index.html
ist wirklich klasse.
meinem papa geht es jeden tag anders. mal denkt man er übersteht die nacht nicht, weil er solche schmerzen hat und dann gehts ihm wieder super.
er isst sehr wenig in den letzten wochen und hat mächtig abgenommen, er sagt... es wird immer mehr im mund.
gestern jedoch hat er sein frühstück, mittagessen und abendbrot komplet aufgegessen. und schmerzen hatte er auch kaum. er war sogar eine halbe stunde oben auf dem dach auf der raucherterasse im krankenhaus. er hat immer sehr viel geraucht, jetzt raucht er meist nur eine halbe, wenn überhaupt.

viel habe ich im krankenhaus noch nicht rausbekommen. nur auf diesem informationsblatt das er bekommen hat wegen der chemo stand, das er die medikamente carboplatin/etoposid bekommt und zusätzlich dann immer noch was gegen schmerzen. die chemo geht immer über 3 tage und dann sind 22 tage frei und das ganze über 6 zyklen. am 15 tag wird dann wohl immer eine blutuntersuchung gemacht.
ein mrt haben sie auch anfang der woche gemacht. der stationsarzt meinte es sei alles in ordnung. gestern kam aber der orthopäde und meinte das mein vater sofort bescheiden sagen müsse wenn ihn die hände oder füsse einschlafen. die wirbel sind völlig abgenutzt (denke mal in diesem alter nix unnormales, wenn man sein ganzes leben gearbeitet hat) und das die bandscheibe auf den spinalkanal drücken würde und er vielleicht eine op über sich ergehen lassen müsse, da es sonst zu einer querschnittlähmung kommen könne. das würde der orthopäde aber erst mit den andern ärzten besprechen müssen.

jetzt muss ich nur noch mal sehen ob ich nicht was über das stadion des tumors rausbekomme. mein vater redet nicht viel mit den ärzten, hat er noch nie gemacht. er macht sich nur n kopf was das der kasse jetzt alles kosten würde. meine mutter hat schon mit dem arzt gesprochen doch auch sie sagte mir nix über das stadion. sie sagte mir nur, das sie ja nicht so viel machen würden wenn es aussichtslos wäre mit meinem papa.

na mal sehen wie es ihm heute geht wenn ich zu ihm gehe.
wünsche euch allen noch einen schönen tag.

lg HeiSmi
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  #6  
Alt 17.05.2006, 18:31
HeiSmi HeiSmi ist offline
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Beiträge: 16
Standard wie geht es weiter?

komme gerade aus dem kh. mein papa wird morgen verlegt. er wurde heut noch mal geröntgt und der orthopäde sagte er müsse so schnell wie möglich operiert werden. er soll einen künstlichen wirbel bekommen. der alte ist abgenutzt und drückt auf den spinalkanel was auch die hölligen schmerzen verursacht.

mal sehen, wie er die op übersteht und wie es dann weiter geht :-((

Lg HeiSmi
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  #7  
Alt 18.05.2006, 20:54
Anna Blume Anna Blume ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: neu hier

Liebe HeiSmi!

Na, ist ja typisch, als würde eine Katastrophe nicht schon ausreichen, bricht direkt das nächste Unheil über einen herein . Meine Ma hatte auch nach ihrer OP in der Anschlussheilbehandlung einen schlimm schmerzenden Bandscheibenvorfall, als wäre nicht schon alles schwierig genug gewesen. Ich hoffe, Dein Vater wird die Wirbelsäulen-OP gut überstehen.

Wegen Deiner vielen offenen Fragen über das Tumorstadium und den Stand der Dinge bei Deinem Vater: Lass Dir doch einfach einen Gesprächstermin bei dem behandelnden Arzt geben. Sprich selber mit ihm, dann kannst Du ihn über alles ganz genau ausfragen.

"mein vater redet nicht viel mit den ärzten, hat er noch nie gemacht. er macht sich nur n kopf was das der kasse jetzt alles kosten würde."

*lach*, Himmel, das kommt mir so bekannt vor. Mama ist privat versichert und so gehen die ganzen Rechnungen alle durch ihre Hände. Die hohen Kosten belasten und verunsichern sie manchmal ziemlich. Damit steht sie sich leider oft genug selber im Wege.

Jetzt drücke ich Euch aber erst mal fest die Daumen für die Operation, die Deinem Vater bevorsteht. Hoffentlich sind die Schmerzen danach tatsächlich besser.

Ich fahre übermorgen in Urlaub, kann also diese Unterhaltung leider erst mal nicht weiterführen. Alles Gute, liebe HeiSmi, und wir treffen uns dann später im Forum bestimmt wieder.

Liebe Grüße von
conni

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