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#1
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Hallo, liebe Claudi!
Ich glaube, da macht jeder was er will. Mein Krankenhaus entnimmt den Sentinel erst ab 1 mm. Meinst du, ich sollte darauf bestehen ihn zu entfernen? Hätte das jetzt nach so langer Zeit (1 1/2 Jahre) überhaupt noch einen Sinn? Oder wäre das Kind jetzt schon in den Brunnen gefallen? Liebe Grüsse aus dem völlig verregneten Frankfurt Siggi |
#2
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Hallo Ulli!
Was du da schreibst erschreckt mich schon ein bisschen. Ich hatte mein Melanom auf dem Fußrücken. Na klar habe ich gleich beim Hautarzt angemerkt, dass die Haut da doch so dünn sei. Er hat abgewinkt und mir gesagt, dass Melanome an den Extremitäten weniger oft metastasieren. Die Schichten der Haut sind doch überall gleich, oder? Erst kommt die Oberhaut, dann die... usw. Ja, wem soll man was glauben? Ich finde es auf jedenfall klasse, dass du auf deine Untersuchungen bestehst. Lass´ dich ja nicht abwimmeln. Ich weiß aber auch, dass sich deine Prognose trotz der vielen Melanome nicht verschlechtert. Ich habe es jetzt gerade nicht im Kopf: Hat man dir auch schon Lymphknoten entnommen? LG Siggi |
#3
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Hallo liebe Siggi,
tja, schwer zu sagen. Ich kann mich erinnern, daß wir hier im Forum mal jemanden hatten, der seinen Sentinel auch erst nach einem oder zwei Jahren machen ließ, weil das sein Arzt verpennt hatte und der war dann auch prompt positiv. Aber das kann man sicher nicht verallgemeinern. Bei Dir wäre die SLN-Entfernung dann ja wohl in der Leiste. Das ist sicher auch keine ganz so einfache OP. Rede halt nochmal mit Deinem Doc drüber. Du könntest auch nochmal bei Biokrebs nachfragen. Übrigens ist die Haut natürlich überall gleich aufgebaut - aber nicht überall gleich dick. An der Fußsohle z.B. hat man ja eine viel dickere Hornhaut als z.B. am Hals. Viele liebe Grüße von Claudia, der es gerade auf die frisch gestrichenen Fenster regnet... grrrrrrrrrrrrr ![]() |
#4
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Hallo!
Bezüglich Nachsorge: Ich habe mich - nachdem plötzlich das Schema geändert wurde - im Internet schlau gemacht und auf vielen Seiten Hinweise gefunden, dass bis zu einem Millimeter nur mehr einmal jährlich Ultraschalluntersuchungen empfohlen werden, gar kein Lungenröntgen gemacht werden muss,..... Z.B.: http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/032-024.htm http://www.aco-asso.at/manual/aktuel...om/kap_10.html http://www.melanome.ch/MMguidel.pdf Wie ihr seht, sind bei allen drei Links (.at, .de, .ch) die Empfehlungen sehr ähnlich! Ich habe mit der riesengroßen Angst um meinen Mann bisher (nach inzwischen drei Jahren) nicht gelernt umzugehen. Aber auf der anderen Seite versuche ich mir immer einzureden, dass gerade unter 1 mm die Chancen wirklich sehr gut sein müssen, sonst würde man ja die Nachsorge nicht so drosseln (es geht zwar sicher um die Kosten für die Krankenkassen, aber andereseits werden schwer gefährdete Krebspatienten extrem engmaschig nachuntersucht). LG Michi |
#5
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Hallo Michi,
der Nachsorgerhythmus und was jeweils genau gemacht wird, hängt auch vom guten Willen des Arztes, bzw. der Klinik ab. Bei mir wird alle 12 Wochen Haut-, Tast- und Blutbefund, sowie eine Ganzkörpersono gemacht - weil ich das so möchte und mein Arzt einsieht, daß das bei meinem Befund einfach drin sein. muß. In der Uni Erlangen wäre von Anfang an nur Haut- und Blutbefund, sowie nur eine Sono vom Hals gemacht worden. Wenn Du mehr über die statistische Prognose Deines Mannes wissen willst, dann kannst Du mal unter http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.html?t=2921 schauen. Wenn Du Probleme damit hast, die Diagnose Deines Mannes zu verarbeiten, so wäre es sicher kein Schaden, wenn Du (und erst recht Dein Mann!!!) professionelle Hilfe in Anspruch nehmen würdest. Das ist in jedem Fall gut und kann Dir vieles erleichtern. Viele Grüße Claudia |
#6
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Hallo Michi,
wir kennen uns, waren schon mal in privaten Mailkontakt. Es freut mich, dass der Gatte von dir - bisher Gesund geblieben ist. Der Angstfaktor ist natürlich berechtigt. Hatte in dieser Woche meine 2. Chemo in einer Uniklinik. Mittlerweile bin ich schon über 18 Jahre dort in Behandlung. Leider ist es so, dass die Kliniken sich zu Tode sparen müssen, es fehlt finanziell an allen Ecken und Enden. Gottlob streiken in Österreich die Klinikärzte noch nicht, da sie anscheinend mit ihrem Gehalt halbwegs zufrieden sind. Wir Melanompatienten aus Österreich sollten die Bundesregierung und die Krebshilfe gemeinsam anschreiben und um mehr Gelder für die Melanom-Nachsorge bitten, da dieser Krebs besonders gefährlich ist. Welcher Klinikarzt hat schon richtig Zeit, eine genaue Muttermalkontrolle durchzuführen, die Wartezimmer in den Ambulanzen sind immer total überfüllt. Ich habe das Glück genaue Hautscreenings bei einem privaten Arzt zu bekommen, der sich die Zeit für mich nimmt. Leider sind diese guten Hautärzte total überlaufen und man bekommt nur schwer einen Kontrolltermin. Ausserdem zahlen die Gebietskrankenkassen nur einen Bruchteil der Rechnung, die man bekommt. Speziell in meinem Fall -wo ich schon 4 Melanome hatte. Um an 1/4 jährliche Sonos zu kommen, habe ich mir immer bei einem niedergelassenen Röntgenarzt einen Termin zwischen den Kliniknachsorgen geholt. Zusätzlich kann man den Hausarzt noch bitten, die Lymphknoten abzutasten sowie regelmäßige Blutkontrollen dort durchführen zu lassen. Mittlerweile habe ich Sonos und CT oder MRT in 1/4 jährlichen Abständen in der Klinik. Für die Hautkontrolle hat man bei meiner Vielzahl von dysplastischen Naevis - jedoch keine Zeit. Ich drücke deinem Mann weiterhin die Daumen, dass die gesundheitlichen Melanom-Probleme nie wieder auftreten. LG babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- Geändert von babs_Tirol (27.05.2006 um 09:52 Uhr) |
#7
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liebe siggi,
lass´ dich durch die aussage meines arztes bitte nicht verrückt machen, letztendlich kommt es ja immer auf den patienten selbst an, wie stark sein immunsystem ist. bekanntlich hat ja jeder mensch krebszellen in sich schlummern ... es ist zwar nicht leicht, einen kompetenten arzt zu finden, dem man auch vertrauen möchte, aber jedes wort auf die goldwaage zu legen, ist auch nicht richtig. hatte kürzlich auf anraten eines freundes den hautarzt gewechselt, als ich dann dem "besten auf diesem gebiet" von meiner krankengeschichte erzählt hab´, hat er zuerst die hände über den kopf geschlagen, aber als er die befunde gesehen hat, hat er gemeint, "na die waren ja alle oberflächlich"..., der wusste nicht einmal, dass bei uns lt. histo "oberflächlich" für SSM steht ... ![]() ich wurde wegen meiner ängste durch meine bereits 5 melanome schon von einigen ärzten belächet, ein sentinel node wurde bei mir auf grund der eindringtiefe nie gemacht. mit der prognose sehe ich es allerdings nicht so locker: wenn man von 1 melanom aus geht, gibt es eine prozentuelle überlebenschance. bei 5 melanomen ist aus meiner sicht das risiko zumindest 5-fach erhöht, dass eines dieser 5 melanome metastasiert, da auch das hautimmunsystem offensichtlich ein sehr schwaches ist. es gibt aber keine statistiken über multiple melanome, da diese auch nicht sehr oft vorkommen ... die schichten der haut sind zwar überall gleich, aber nicht immer gleich dick. so hatte ich bei einem 0,55 mm-melanom bereits cl III. wünsche dir auf jeden fall alles gute weiterhin!!! lg, ulli vielleicht noch ein tipp: man hat hier zwar sehr wertvolle bekanntschaften geknüpft, die man keinesfalls missen möchte, aber versuche vielleicht, dich nicht jeden tag mit dem thema "melanom" zu beschäftigen, das verstärkt letztendlich nur deine ängste .... |
#8
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Hallo an alle
![]() habe gerade in mein Nachsorgepass reingeschaut(wollte den Zettel anschauen, den der Artzt gewechselt hat) und da steht, dass ich jetzt 2 Mal im Jahr zum Hautarzt muss, aber Blutuntersuchung, Sono und Lungenröntgen erst ab der Tumordicke von 0,7mm gemacht wird! Ich habe aber 0,6mm, soll das jetzt heisen, dass ich nicht mehr untersucht werde? Mein Arzt hat mir das garnicht gesagt ![]() Liebe Grüße, Maria |
#9
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Hallo,
ich glaube manchmal das es wirklich keine einheitllichen Richtlinien gibt. Ich habe 0,48 und mein Hautarzt besteht auf eine 3 monatige Kontrolle von Haut, Blut und Sono. Lunge Röntgen nur 1 mal im Jahr. Er möchte das ich erst nach 5 Jahren auf eine halbjährliche Kontrolle umsteige. Ich bin ganz regulär bei der AOK versichert, also eigentlich ist das dann schon komisch. Aber man liest hier imer wieder unterschiedliche Meinungen der Hautärzte. Wobei ich im Moment das Gefühl habe, das die Ärzte das Melanom egal welche Tiefe sehr ernst nehmen. Anuschka |
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