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#1
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Hallo Mädels,
Momentan ist es ja etwas ruhiger, aber ich gehöre ja selbst zu denen, die nicht so viel schreiben sondern eher lesen. Nach einer eher bescheidenen vergangenen Woche geht es mir in dieser Woche von Tag zu Tag besser. Der Durchfall hat aufgehört, die Magenschmerzen auch und das Essen schmeckt wieder. Gott sei Dank! Ich habe aber seit einigen Tagen ganz gerötete Wangen und auch oberhalb der Augenlider ist es ganz rot. Die Haut brennt und juckt wie bei einem Sonnenbrand. Auch an der rechten Hand gibt es so rote Stellen, die sehr druckempfindlich sind. Kennt das jemand von euch? Es ist nicht wie das übliche Kortisongesicht, dass ich bisher immer direkt am Tag nach der Chemo und noch zwei weitere Tage hatte. Da hat mein ganzes Gesicht geglüht. Allen, denen es heute nicht so gut geht, wünsche ich, dass diese blöden Tage schnell vorüber gehen. Ein schönes Wochenende euch allen. Liebe Grüße Meggie. ![]() |
#2
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Hallo Meggy,
ich habe auch roten Ausschlag an den Händen, der anfangs auch gejuckt hat. Lt meiner Onkologin kommt das von der Taxotere. Mein Gesicht ist auch davon betroffen, jedenfalls sieht die Haut anders aus als vor der Chemo. Im Gesicht brennt es aber nicht. Ich winke einfach mal in die Runde und wünsche allen alles Gute. ![]() ![]() ![]() |
#3
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Hallo allerseits!
Endlich mal wieder Gelgenheit zu schreiben - ich komme jetzt nicht mehr so oft an den Computer, da die anderen Familienmitglieder wieder da sind, die ihn nur zu gern besetzen... Hatte eine ziemlich doofe Woche: Montag war zwar der vierte und letzte "elende" Tag mit den direkten Taxotere-Wirkungen. Aber nach einer kurzen Atempause kam Mittwoch der Leukos-Absturz, der bei mir immer mit unendlicher Müdigkeit einhergeht. Auch am Donnerstag und Freitag war ich immer noch sehr schnell müde bzw. die Erschöpfung meldete sich unterschwellig mit leichter Übelkeit. Dann weiß ich schon: Schluss, ab ins Bett! Gestern war Blutabnahme und ich sagte zu meinem Mann: Wetten, die Leukos sind heute bei 1800? Und Bingo, es war genau dieser Wert. Langsam kennt man sich und seine Leukos.....Heute nun dachte ich, es geht weiter bergauf, aber heute morgen wurde ich nur furchtbar schwer wach und nach dem Frühstück sank ich gleich wieder wie betäubt ins Bett. Erst heute nachmittag bin ich bischen aufgestanden und sogar mit meiner Tochter Schuhe kaufen, da sie Montag auf Klassenfahrt geht. Das zieht sich diesmal aber auch alles hin.....na ja, hoffen wir, dass es morgen langsam besser wird. Heute abend hat es mir jedenfalls zum ersten Mal wieder geschmeckt!! Mit einem roten Gesicht u.ä. habe ich zum Glück momentan nicht zu kämpfen! Noch kurz an Ruth: Da bin ich aber erleichtert, dass du mit Hilfe der Tabletten dein Herz in den Griff kriegst!!!! Erstmal liebe Grüße Susanne |
#4
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Hallo Ihr Lieben,
ja, es scheint, dass wir alle zur Zeit ein bißchen niedergedrückt sind. Und einige von uns haben ja auch richtig zu kämpfen. Gut, dass wir einander immer wieder Mut zusprechen können. @ Susanne - und alle anderen- danke fürs Trösten. Ich messe ständig meinen Blutdruck und Puls und kann mich gar nicht sattsehen an den niedrigen Werten. Das muss sich doch nächstes Mal auch an den Befunden zeigen! Ich fühl mich doch wohl! Ist es nicht schrecklich, dass wir uns oft so von Untersuchung zu Untersuchung zittern müssen? Ich hab dein "Reis-mit Thunfisch"-Gericht nachgekocht, schon mehrmals, in verschiedenen Varianten. Es scheint meine neue Leibspeise zu werden. Und jetzt, wo ich nicht schlafen kann (weiß auch nicht warum, müde genug wäre ich), habe ich Yelmaras Tipp befolgt und Baldrian eingeworfen. Mal sehen, ob's hilft. Jedenfalls, meine lieben Mitstreiterinnen, inspiriert ihr mich. Dafür allen vielen Dank! Liebe Grüße und Gute Nacht ![]() Ruth |
#5
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Hallo an alle,
ich bin auch jemand der mehr liest als schreibt. Habe am nächsten Mittwoch meine 4. Chemo von 6 TAC. Auch mir geht es am 3- 4 Tag am schlechtesten. Diese Schlaflosigkeit und dazu die ständige Müdigkeit finde ich am schlimmsten.....Aber diese Wechseljahre (und das mit 38 SUPER) machen mir auch zu schaffen. Hat jemand eine Tipp gegen diese aufsteigende Hitze. Ich empfinde mein Leben auf Eis gelegt, obwohl ich viel unternehme wenn es mir gut geht. Bin ich dankbar für jede Woche die rum ist und ich dem Ende dieser Chemo ein Stück näher....Geht es euch auch so oder habt ihr einen besseren Weg gefunden damit klar zu kommen ? Diese Weissheit das man bei einer Krebserkrankung das leben doppelt genießt stellt sich bei mir noch nicht so recht ein,finde es selbst auch noch ein bißchen früh dafür. Aber diese Frage nervt mich aus meinem Bekannten und Freundeskreis schon sehr. "Na wie ist das Leben jetzt für dich? "Oder " Lebst du jetzt bewußter?" oder "Meine Arbeitskolegin, Nachbarin u.s.w. hatte Brustkrebs und ist jetzt immer nur gut drauf geht es dir auch so?" Na ja was solls muß mich wohl an sowas gewöhnen ![]() So nun wünsche ich euch eine schöne Zeit ohne Nebenwirkungen und denen die durch sind mit der Chemo viel Haarwuchs ![]() ![]() |
#6
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Hallo Moxi,
also, solche Sprüche nerven doch wirklich. Ich kenne das auch, bei einem Arbeitskollegen ging das soweit, dass er ganz empört war, dass ich jetzt nicht mein Leben grundsätzlich überdenke, und erkenne "was wirklich wichtig ist im Leben". Etwas peinlich, da dieser (ansonsten liebe) Kollege bis auf weiteres meine halbe Stelle übertragen bekommen hat...und auch sonst davon profitieren würde, wenn ich nicht wieder käme.....Dem hab ich erstmal erklärt, dass ich meinen Job liebe und mir eher den ganzen Haushalt abnehmen lassen würde, als meinen Job aufgeben... Da war er still. In Wirklichkeit bin ich mir da gar nicht mal so sicher, aber diese Fragen schiebe ich erstmal in die ferne Zukunft. Eins nach dem Anderen! An Ruth: Hihi, stelle mir vor, wie du pausenlos deinen Blutdruck misst und dich jedesmal wieder an den Werten erfreust! Ich selbst habe heute wieder einen Schlaftag hinter mir - ich habe langsam das Capecitabin in Verdacht! Na, noch einen Tag, dann bin ich damit auch erstmal durch.... Liebe Grüße Susanne |
#7
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Hallo Mädels,
ich komme gerade aus dem Krankenhaus und habe gute Blutwerte bestätigt bekommen. Die Leukos sind bei 3100, d. h. meiner nächsten Chemo (6.6.) steht nichts im Weg. Ich dachte mir, ich fang meinen Beitrag mal mit was Positivem an. Nein, ich denke auch nicht, dass man sein Leben wegen der Krankheit plötzlich komplett überdenken sollte. Haben wir denn vorher alles falsch gemacht? Ich denke nicht. Ich glaube, man wird empfindlicher und dünnhäutiger. Plötzlich hat man auch viel mehr Zeit, sich Gedanken zu machen. Aber trotzdem möchte ich nichts lieber, als wieder zurück in meinen Beruf. Ja, mein Leben war oft stressig. Arbeit, Haushalt, Ehefrau und Mutter. Aber ich wollte es so und ich will es wieder so. Ich will nicht zu Hause sitzen und darauf warten, dass mein Sohn mittags und mein Mann abends nach Hause kommen. Ich möchte gesund werden und mein altes Leben zurück. Ich habe es bewusst gelebt, genauso, wie ich diese Phase meines Lebens bewusst lebe (auch wenn es mir manchmal wie ein Alptraum vorkommt). Wenn es mir gut geht, spüren das auch andere. Das war in der Vergangenheit so, das ist auch heute so. Warum sollte mich die Krebserkrankung dazu bringen, das Leben "doppelt zu genießen?" Wie soll das gehen? Liebe Moxi, liebe Susanne, lasst euch nicht von anderen sagen, wie ihr zu sein habt. Freut euch an den guten Tagen, weint an den schlechten. Liebe Grüße von Meggie (der es momentan sehr gut geht) |
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