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#1
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hallo josi!
wie gut kann ich dich verstehen:-(! mir ging es ähnlich-meine beschwerden wurden von dem PROKTOLOGEN nicht ernst genommen; er hat meinen tumor schlichtweg übersehen und das, obwohl der sogar zu tasten ist:-(((( auch mich traf diese keule vor nun 5 wochen. nichts ist mehr, wie es einmal war. der weg ist schwer, nicht wahr? bei mir wird erstmal mit chemo (habe auch diese pumpe wie du und bekomme einmal pro woche noch ein zusätzliches chemo-medikament) und bestrahlung der tumor geschrumpft und dann wohl im august operiert. ich drücke dir für dein arztgespräch fest die daumen. melde dich doch mal, wsa dir gesagt wurde. liebe grüße, hope |
#2
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äh, sorry, aber jetzt habe ich erst gesehen, daß dein beitrag schon etwas älter war. tut mir leid...
das hat man nun davon, wenn man so ungeduldig ist und gleich antwortet;-)! hoffe, daß es dir gut geht! lg, hope |
#3
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Hallo Ihr Lieben hier,
ja, dieser kleine Austausch hier hilft mir sehr. Das dumme ist jetzt in meiner Situation, ich habe ja alles erst mal überstanden und es geht mir doch gut. Also wird auch erwartet daß ich so wie früher funktioniere. Aber das klappt nicht so. Ich bin auch zu ungeduldig mit meinem Körper, statt einfach nur glücklich zu sein wie gut er mit all dem "Scheiß" klar kam. Ich kann auch vieles machen. Aber ...ich habe auch eine "seelische" Wunde" in mir.Habe zwar eine Selbsthilfegruppe gefunden, aber die trifft sich schon um 17h. Da werde ich nur einmal es schaffen dorthin zu gehen-wegen der Arbeit-schade. Wie soll ich den anderen gegenüber damit umgehen, daß mich öfter ganz plötzlich diese Schwäche überfällt. Dann wollen sogar meine Augen zufallen. Mein Arzt kann mir nicht helfen..wann hat er mir überhaupt während dieser Krankheit geholfen? Nächste Woche fange ich die 4 Std. Arbeit an.Von all den Gedanken,Unsicherheiten haben Außenstehende keine Ahnung. Wenn ich ehrlich bin , rede ich auch nicht darüber. Wie macht Ihr das? Ich wünsche Euch allen einen angenehmen Sonntag und ein LÄCHELN Liebe Grüße von Jo |
#4
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Morgen muß ich mich mit dem Mittel Fleet auf die Koloskopie- am Montag vorbereiten.
Das ist der Anfang von allen Untersuchungen die nun wieder anstehen, nach 3 Monaten OHNE Behandlung. Mir ist schon unruhig zumute. Zumal ich nun in der Wiedereingliederung bin . Ich bin auch schnell ausgepowert obwohl ich ein Ausdauertraining mache. Die Konzentration hält nicht lange an und und..... Viele denken,hast alles überstanden..auf zum Alltag. Aber die Realität sieht anders aus als ich dachte. Bin noch nicht die alte! Ob auch alles in Ordnung ist..grübel..Aber ich habe hier ja gelesen-so geht es den meisten. Euch allen ein relaxes Wochenende und Sonne im Herzen Jo |
#5
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Koloskopie war OB !!! (PLUMPS ) Hoffe- lolle- Dein Mann hatte auch das Glück.
Am Mittwoch kommen die Kontrolluntersuchungen im Krankenhaus. Mein Arzt hat mir eine Kontaktadresse vom Land Nordrhein Westfalen gegeben, Dort wird geholfen bei der Wiedereingliederung. Mir wurde dort gesagt-ich wäre viel zu früh arbeiten gegangen...mh. Sollte es Probleme mit Vorgesetzten oder Kollegen geben,dann wären sie da. Auch bekomme ich dort bei einer Pschychologin die noch fehlenden Gespräche- für alles was ich noch so "innendrin" habe. Es gibt auch Momente wo mir einfach das Wasser aus den Augen läuft..... Wünsche Euch noch ein paar schöne Sonntagsstunden und einen angenehmen Wochenanfang-mit innerer Stätke! Herzlichst Eure Jo |
#6
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Am Freitag gingen die ersten Kontrolluntersuchungen wieder los,das heißt Ultraschall, röntgen und Blutabnahme. Nächste Woche geht es weiter mit einem CT. Diesmal brauche ich keine Coloscopie.
Im März war die letzte Chemo und mir geht es doch nun gut-eigentlich-mh-und "uneigentlich" bin ich nicht mehr so wie vorher. Weder in meinem inneren noch im körperlichen. Ich lebe ganz normal und trotzdem ist nichts mehr normal. Wird das mal wieder anders sein. Es ist so schwer das zu erklären.Ich kann in vielen Dingen nicht so wie früher,bin immer noch schneller ausgepowert. Manchmal von einer Minute zur nächsten-ohne Vorwarnung! Meine Beine werden dann ganz schwer. Ich mache 3 -4 mal Sport bzw. Ausdauer und Fitneß Training plus Yoga-aber nur wenn ich nicht schlapp bin. In OP Nähe habe ich regelmäßig ziemlich starke Stiche. Ich möchte ja garnicht übervorsichtig sein aber ich kann doch nicht ignorieren daß ich was fühle. Weiß das die Psyche auch eine große Rolle spielt. Ich möchte ganz normal leben aber es klappt nicht immer. Jedoch ich sehe kleine Erfolge. Vielleicht erwarte ich auch zu viel und zu schnell... Ohne Grund wird mir bei der Arbeit übel . Von anderen ehemaligen Darmkrebskranken hatte ich gehört, das dies noch sehr lange so bleiben kann...?Ich habe immer neue Fragen und doch möchte ich über dieses Thema eigentlich garnichts mehr wissen. Zuweilen "weint" es mich dann auch sehr. Aber nach aussen merken Fremde mir nichts an. Da bin ich sehr gelassen. Rede auch mit ihnen nicht darüber,weil ich immer noch zu sehr betroffen bin. Geht es einigen von Euch auch so? Liebe Grüße von Jo |
#7
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Liebe Jo,
ja, ich suche auch manchmal den Schalter, den ich drehen kann, und dann schalte ich wenigstens für einen Moment die Krankheit aus, doch leider hab ich diesen Schalter auch noch nicht gefunden. So wie ich Deinen Bericht empfangen habe, wendest Du viel Kraft dabei auf, diese Krankheit vor Dir und Deinem Umfeld zu negieren oder zu bagatelisieren, vielleicht hilft es Dir, wenn Du die Krankheit als einen Bestandteil Denes Lebens annimmt, dann setzt Du damit die Kraft frei, die Du jetzt für das Negieren verpulverst..... Die Schmerzen im Bauch sollte man abklären, aber wenn dort kein Befund ist, dann können das auch Verwachsungen sein, damit hab ich auch zu tun, manchmal tut es höllemäßig weh, gerade wenn ich auf dem Klo bin, aber dann ist tagelang alles normal. Ich merke auch noch die Stellen, wo die Eierstöcke gesessen haben, das zieht es auch manchmal, aber das sind alles Verwachsungen, die sind nicht gefährlich nur unangenehm. Wenn Du so ausgepowert bist, dann laß doch mal ein Blutbild machen, vielleicht hat sich ja Dein Hb-Wert nach der Chemo noch nicht richtig erholt, mein Arzt meinte mal, daß das sehr lange dauern kann. Ich hatte nur drei Gaben von FOLFOX aber habe nach über einem Jahr immer noch Schmerzen in den Händen, wenn ich sehr kalte Dinge aus dem Kühlschrank oder der Tiefkühltruhe anfassen muß. Leider können wir diese Krankheit nicht abschütteln, aber wir können sie zu einem Bestandteil unseres Lebens machen und die Kraft dahin lenken, das Leben so einzurichten, daß es auch mit der Krankheit passt und es schöne Momente gibt, die Traurigkeit ist ebenfalls ein Teil von uns, ich hatte auch dieses Wochenende wieder so eine Weinphase, heute geht es mir wieder besser. Liebe Josi, ich wünsch Dir alles Gute und viel Power in der Einrichtung Deines Lebens ! Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
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