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Alt 20.06.2006, 17:58
manu_k manu_k ist offline
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Beiträge: 326
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Birgit,

dein Vater kann dort schöne Spaziergänge machen, ist ja die Blumenstadt mit vielen sehr hübsch angelegten Parks und direkt schräg gegenüber ist ein wunderschöner Kurwald.
Die Klinik ist zentrumnah, Paderborn ist auch nicht weit, wenn es deinem Vater gut geht lohnt sich ein Ausflug.

Ich hatte meinen Freund dort 3 Wochen begleitet, wir hatten ein schönes Doppelzimmer, dass er auch für die letzten 2 Wochen behalten konnte, fanden wir sehr nett.
Unser Zimmer war modern eingerichtet, auch sonst ist die Klinik mordern.
Dein Schwiegervater hat erst einen Termin bei seinem Stationarzt, dann bekommt er einen individuellen Plan.
Ich würde auf alle Fälle eine Verlängerung von 5 Wochen beantragen.
Hat dein Schwiegervater schon Unterlagen geschickt bekommen?
Unter anderem wird seine Kondition aufgebaut, was bei meinem Freund mit täglichem Fahrrad fahren auch gut geklappt hat, Inhalieren, Massagen, auch Fussmassagen und diverse andere, Fango. Logopädie,etc. vorher natürlich noch diverse Diagnostik.
Der HNO heisst Dr. Ladaa, muss ehrlich sagen wir waren nicht zufrieden mit dem, aber seine Fähigkeiten reichen wohl für eine solche Klinik aus.
Der Chefarzt ist gesprächsbereit und scheint einen internationalen Ruf zu geniessen, ich sehr den kerl etwas zwiespaltig aber nett.
Die Schmwestern auf unserer Staion waren sehr nett, PEG Versorgung und Medikamente klappt alles problemlos, wir haben dort auch einiges gelernt, wir verbinden jetzt z.b. die Peg selbst.
Obwohl mein Freund auch nur über PEG ernährt war eine Ernährungsberaterin bei uns, das war aber sehr gut weil die uns geraten hat, Nahrung mit Ballaststoffen zu nehmen und nur im Sitzen zu essen, ganz wichtig weil es ihm immer schlecht wurde.
Die Sondennahrung bestellt er im Schwesternzimmer, wie auch seine anderen Sachen, die er brauch und dann bekommt er die Sachen aufs Zimmer. Man kann selbstständig sein, bekommt aber auch immer Hilfe.
Dein Schwiedervater muss sich Vorträge anhören und kann auch autogenes Training machen etc.
Meinem Freund hat der Aufenthalt leider nicht soviel gebracht wie erwartet, wir hatten gehofft dass er erfogreich mit einer Logopädin arbeiten kann, die war auch super nett, sehr bemüht und konnte richtig was aber der gesundheitliche Zustand hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht...zu der Zeit begann der Krebs nämlich wieder zu stenkern.
Die Schmerztherpie konnte dort nicht optimiert werden.

Als es zum Ende dort ging, hatte ich ehrlich gesagt den Eindruck dass man nicht mehr so interessiert war, nach dem Motto, ist ja eh bald weg aber jeder muss da selbst seine Erfahrung machen.

Alles in allem kann man deinen Schwiegervater mit gutem Gewissen dahin schicken, die sind auf alle Fälle auf Patienten wie ihn eingestellt.
Dort sind auch genug andere solche.
Wir waren mit unserem Alter dort Exoten und ich mit meinem 24 habe bei den Opas das Blut wieder in Wallung gebracht

Auch ich als Begleitung habe mich nicht gelangweilt, konnte das Schwimmbad im Haus nutzen.

Mehr fällt mir erstmal nicht ein, wenn du noch fragen hast immer her damit.

liebe Grüße.
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