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#1
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hallo Manu,
du fragtest nach psychologischer Hilfe und Erfahrungen damit: nach meiner ersten Erkrankung mit 31 wurde mir eine Psychotherapie regelrecht aufgedrängt, die habe ich aber leider bald abgebrochen, weil ich z. B. nicht wusste, dass ich den Therapeuten wechseln kann. damals lebte ich auf dem Dorf und bin dann zum Psychologen in der nächsten Kleinstadt gefahren. Auf die Idee, nach Hannover oder Göttingen, wo es eine Auswahl gegeben hätte, bin ich leider nicht gekommen. Bis vor Kurzem haben die Krankenkassen einzelne Gespräche oder "Probestunden" bezahlt, für eine längere Therapie braucht man ein gutachten, welches der betreffende Therapeut aufstellt. Wenn Du den Arzt oder die Krankenkassen umgehen willst: es gibt in den Städten Familienberatungsstellen, häufig von den Kirchen getragen. Die bieten auch psychologische Hilfe an. Hier in Hannover habe ich zufällig bei der katholischen Familienhilfe ein Angebot für Krebskranke und deren Angehörige gesehen. (ich hatte auch mal einen krebskranken Freund) ich bin übrigens nicht religiös. Sicherlich gibt es auch Familienberatungsstellen anderer Träger, aber ich kenne nur diese. Ich war in anderen Extremsituationen dort. Man kann da Gespräche führen, in denen es nur um das eine Thema geht. bis vor kurzem gab es einige Stunden kostenlos, Spenden werden immer gerne gesehen,ich habe aber auch gehört, dass teilweise ein Honorar vereinbart wird. Auf alle Fälle bekommt man für ein "brennendes" Problem schneller Hilfe als wenn man den Hausarzt fragt, der einen dann überweist und dann..... Ganz wichtig ist, dass der /die Therapeutin dir sympatisch ist, sonst bringts nichts. Ich fand es vollkommen ok, dass du dir hier den Kummer von der Seele geschrieben hast und kann dich verstehen. Letztendlich ist dafür auch das Forum da. ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und alles Gute! Viele Grüße auch an alle anderen Reinhild |
#2
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hallo ihr Lieben
vor ein paar Tagen hatte ich von meinem Schwiegervater berichtet. Heute durfte er endlich einschlafen. Er hat nun seinen Frieden gefunden. ![]() silverlady |
#3
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Mein herzliches aufrichtiges Beileid und Kraft für das was danach kommt.
liebe Grüße. |
#4
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danke Manu
es ist im Moment schwer von einem liebenswerten Menschen Abschied nehmen müssen aber wenn man das Leiden der letzten Jahre sieht ist es so besser. Mein Männe wollte ihn nicht nochmal ansehen, das verstehen alle und respektieren es auch. Ich werde mich die nächste Zeit etwas mehr um meinen lieben Schwiegerdrachen kümmern und hoffen das sie sich bald fängt. Wenn man über 50 Jahre verheiratet war ist es klar das eine Lücke sich nicht mehr schließen lässt. silverlady |
#5
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Ja das ist sehr hart wenn man das gewohnte Gegenstück von sich selbst verliert.
Ich schätze mal dass ihm die Lungenentzündung die letzte Kraft geraubt hat. Jetzt musst du auch noch deine Schwidergmutter trösten und für sie stark sein, das ist sicher auch nicht leicht für dich, auch wegen der Situation, die du mal beschrieben hast dass sie die Krankehit deines Mannes nicht so annehmen kann. Ich hoffe dass es deinen Mann nicht zu sehr belastet, und die Tatsache dass sein Leid ein Ende hat hilft euch über den Verlust bald hinweg. Mir und uns geht es wieder viel besser, die Wolken haben sich wieder fast verzogen. ich bin gestärkt aus meiner krise rausgegangen weil ich endlich mal hilfe gesucht habe und was getan habe um es zu ändern. hoffe es bleibt von dauer und ich habe draus gelernt, auf alle fälle stehen wieder alles zeichen positiv. ich hatte viel Gespräche, mit euch, meinen eltern und vorallem mit meinem freund und wir werden wege finden und haben sogar schon welche eingeschlagen. Dazu danke silverlady für deine hilfestellung gestern ![]() liebe grüße. |
#6
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liebe Manu
es freut mich das ich dir helfen kpnnte. Auch das du gestärkt aus der Krise rauskommst freut micht. Ich hoffe, das diese krisen bei dir die Ausnahme bleiben wird und wenn es doch mal wieder soweit ist helfen wir dir gern. Meine Schwiegermutter wird sich nicht mehr ädern, die muss ich so verbrauchen wie sie ist. Auch wenn ich mich manchmal beherrschen muss wenn die Katze der Schwester wieder wichtiger ist wie ihr Sohn. Sonst springe ich ihr noch ins Gesicht und das wäre glaube ich nicht so gut. liebe Grüße silverlady |
#7
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Hallo Alle
Ich melde mich hier als Betroffener. Am 13.6.06 wurde mir im Katharienen Hospital in Stuttgart die halbe Zunge entfernt und mit dem Radiallappen vom linken Handgelenk abgedeckt. Auf beiden Seiten wurden im Kinn die Lymphknoten ausgeräumt und ein Tracheastoma wurde gelegt. Ich habe das Ganze ziemlich gut überstanden. Zunächst aber ein paar Bemerkungen zu Manu_k und Silverlady. Wenn ich nicht schon eine liebe Frau hätte, die sich aufopferungsvoll um mich kümmert, würde ich mir eine wünschen wie Ihr es seid. Ich bewundere Euch ! Ihr habt das Herz auf dem rechten Fleck. Ihr seid Vorbilder, auch wenn Ihr es vermutlich gar nicht sein wollt.. Und wenn mal eine von Euch hier Ihren Kropf leeren muss, Wo dann, wenn nicht hier. Weiter so, wenn es hilft. Silverlady, es ist immer schwer, wenn ein lieber Mensch von uns geht. Dabei ist aber wichtig zu erkennen, was für diesen Mensch das Beste ist. Ich wünsche Dir Kraft. Weiter mit mir. An der Zunge wurden nach der Entnahme Randschnitte gemacht und in der Pathologie als negativ bewertet. Ebenfalls in den Lymphknoten waren noch keine Krebszellen zu finden. Dennoch soll zur Sicherheit eine Strahlentherapie gemacht werden. Nächste Woche wird eine Maske für die Bestrahlung angefertigt und dann soll ab dem 24.7 bestrahlt werden. 30 Sitzungen mit je 2 Gray, also mit insgesammt 60 Gray. Frage, ist das viel, oder normal? Ich habe da gar keine Ahnung. Viele Grüsse an alle Betroffenen und Angehörige. Harald_62 Übrigens, ich werde in diesem Jahr noch 62 Jahre alt. Ich gehöre also zu den etwas älteren Semestern. |
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