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Alt 14.07.2006, 00:07
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Minimal Invasion oder klassisch

Hallo Belli,
mir wäre es äußerst wichtig, daß der Tumor unversehrt als ganzes entnommen werden kann. Das aber scheint mir bei der minimalinvasiven Op. (oder Knopfloch-Chirurgie) bei einem 5 cm großen Tumor sehr fraglich. So würde ich wohl die klassische Methode der offenen Op. bevorzugen. Da hat der Chirurg auch den besten Überblick.

Ob die ganze Niere inkl. Tumor entnommen werden muß, hängt erstens ab von der Größe des Tumors, d.h. je größer der Tumor, desto weniger ist von der Niere übrig. Es hängt zweitens ab von der Lage des Tumors. Wenn er am oberen oder unteren Pol sitzt, kann eben dieser Teilbereich "abgeschnitten" werden. Sitzt er dagegen zentral in der Nähe des Nierenbeckens, ist eine Teilresektion für mich nicht vorstellbar.
Bei 5 cm am oberen Pol entscheidet der Operateur vielleicht erst während der Operation, ob er nierenerhaltend operieren kann oder nicht.
Ich bin aber optimistisch, denn 5 cm sind noch nicht sehr viel. Andererseits kann man mit nur einer Niere hervorragend leben.

Bei Nierenkrebs denkt kein Arzt an Gutartigkeit. Das dürfte extrem selten sein.

Ich bin am 10. Tag nach der Op. entlassen worden, meine Op.-Narbe ist 30 cm lang, Schmerzen hatte ich nie.

"Frauenselbsthilfe nach Krebs" ist eine Gruppe, die es höchstwahrscheinlich in jeder größeren Stadt gibt. Findest Du über Google.

Alles Gute
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen,
seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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