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#1
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Hallo,
danke lolle und jelly ![]() Bin schon auf der Suche nach einer anderen Praxis für Naturheilverfahren,ist ja noch so lange bis 31.8 Mein Gespräch mit der Onkologin am Montag hat mich zumindest ein wenig vorangebracht.Ich habe jetzt eine Adresse für eine Psycho-Onkologin,bei der ich einen termin ausmachen werde.Vielleich hilft das meiner Mama aus ihrem Loch heraus... Außerdem habe ich die Zusage erhalten,dass noch Ende dieser Woche oder Anfang nächster Woche ein CT-Termin und Ultraschall bei meiner Mama gemacht wird,um zu sehen,was mit den Lebermetastasen passiert (Tumormarker natürlich auch).Leider gestaltet sich das mit dem Termin aber wohl etwas schwierig,weil an unserem Krankenhaus so viel Ärzte streiken....,wir haben bis jetzt noch keinen......echt klasse So weit erstmal Liebe Grüße Eure nunuc |
#2
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Hallo Nunuc,
mein Mann hat Darmkrebs mit Rippenfell Metastasen und bekommt auch Oxaliplatin und diese Fu Pumpe und wo ich deine Berichte so gelesen habe,konnte ich meine genau raus lesen.Auch er hat sich total verändert launisch kaum appetit und wir sehr von der übelkeit geplagt er hat in 2Monaten 10kg abgenommen und das ist für ihn sehr schlimm denn er ist Kraftsportler.Ich habe auch große Angst das er im inneren den Kampf auf gibt aber genau an der Stelle sind wir für unsere lieben da um sie wieder auf zu bauen und auf zu fangen.Auch wenn es sehr schwer ist mit seinen eigenen Gefühlen klar zu kommen.Bei meinen Mann ist esleider sehr schwer ihn von Heilpraktikern zu überzeugen wie hat es euch denn geholfen?Bin ja gespannd was euere Ct auswertungen sagen und drücke ganz fest die Daumen dafür lg Neti |
#3
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Hallo Nunuc,
habt Ihr schon einen Termin für die Untersuchungen, bitte gib uns Bescheid, wie es gelaufen ist, denn ich denke viel an Dich !! Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
#4
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Hallo ihr Lieben,
erstmal vielen Dank für den Zuspruch,das tut echt sowas von gut.... Leider kam bei den Untersuchungen letzte Woche nichts Gutes heraus,am Freitag war ich beim Onkologen,da da erst die Ergebnisse da waren.Er hat sich viel Zeit für mich genommen.Es ist so,dass die Metastasen zwar nicht mehr und/oder größer geworden sind,aber der Tumormarker ist total hoch angestiegen.Dazu kommen die immer häufiger anfallenden wasseransammlungen,die nun schon fast jede 2.Woche punktiert werden müssen und er absolut schlechte Gesamtzustand meiner Mama. Sie wollen die Chemo erneut umstellen und zwar Irinotecan plus Antikörper. Was heißt das denn genau mit den Antikörpern?Wird da die Leber punktiert? Ich hab in der Aufregung in dem Gespräch so vieles vergessen zu fragen.Er wollte ganz viel über meine Mama wissen,da er den Eindruck hat,sie gibt auf und will nicht mehr.Leider konnte ich ihm da nicht mal widersprechen,denn den Eindruck machte sie ja auch auf mich.Er sagt,für ihn ist entscheidend,zu wissen,was meine Mama möchte.Wenn sie ihm sagt,sie will nicht mehr mit der Chemo weitermachen und sie will nicht umstellen,dann ist das das Allerwichtigste und daran wird sich alles weiter messen. Ich habe ihn gefragt,wie er die Chancen einschätzt und er sagte,es bsteht die Möglichkeit,durch die neue Chemo die Krebszellen VIELLEICHT zurückzudrängen.Aber er sagte auch,es handele sich um "einen überschaubaren Zeitrahmen". Auf der Fahrt zu meiner Mam habe ich überlegt,was und wie ich ihr das alles sagen soll.Ich war so fertig und habe nur noch geheult.Als ich bei ihr war,hab ich ALLES erzählt,wirklich alles und ich bin im nachhinein so froh darüber.Ihre erste Reaktion war-entgegen meiner Erwartung-sie will das auf jeden Fall versuchen.Da war ich schon mal froh,denn ich hatte wirklich damit gerechnet,dass sie sagt "Nicht schon wieder ne neue Chemo".Später am Abend habe ich nochmal das Gespräch mit ihr gesucht und sie gefragt,warum sie das machen will und sie sagte "Wenn ich jetzt aufhöre,heißt das,dass ich noch schneller sterbe.Und wenn ich es versuche,habe ich vielleicht noch etwas Zeit und es geht mir vielleicht auch körperlich etwas besser als jetzt" Das Gespräch ging noch sehr lange und wir haben uns so viel erzählt,es tat so gut und war wunderbar,weil ich sie seit Tagen so lethargisch erlebt hatte und auf einmal sprach sie wieder richtig mit mir. Heute habe ich sie überrascht und ihr ienen Wellensittich mit allem Schnickschnack,den der Kleine so braucht,gekauft und ich bin froh,dass ich es gemacht habe.Sie hat sich total gefreut und sich sofort um ihn gekümmert.Jetzt ruft sie alle Stunde an und erzählt,was "Nero" grade so macht ![]() Ach Leute,dieses Auf und Ab ist so schwierig auszuhalten.Ich freu mich schon über Kleinigkeiten,so wie gestern und heute,wenn sie mehr spricht und mit dem Wellensichtig pfeift,und dem gegenüber steht diese Hammerdiagnose und ein Arzt,der von einem überschaubaren Zeitraum spricht.Ich will es nicht wahrhaben,weil ich meine Mama nicht verlieren will,dann erwisch ich mich wieder,wie ich überlege,mich mit Hospizvereinen in Verbindung zu setzen,weil ich weiß,sie will nicht im Karnkenhaus sterben.Und so drehen sich die Gedanken immer um dieses thema,es ist immer präsent. Eigentlich wollte ich am 8.8 für 2 Wochen nach Griechenland fliegen,aber ich habe solche Angst,dass genau dann etwas passiert und ich ihr nicht helfen kann,ich nicht bei ihr sein kann.... Jetzt muß ich wieder weinen.Ihr wisst ja jetzt erstmal alles. Liebe Grüße nunuc |
#5
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Hallo Nunuc,
Ich kann Dich so gut verstehen, wenn Du sagst, Du willst Deine Mama nicht verlieren. Am liebsten hätten wir unsere Mütter für immer um uns. Mir erging es vor 4 Jahren auch so, obwohl ich wußte, dass wir wie Du es ausdrückst, einen überschaubaren Zeitrahmen hatten. Deshalb bin ich für Dich froh, dass ihr Beide ein langes Gespräch miteinander haben konntet. Wir haben immer Angst unsere Mütter mit der "Wahrheit" konfrontieren zu müssen, und wenn es dann soweit ist, ergeben sich daraus die schönsten Gesprächsmomente. Versuche sie so oft Du kannst, und es Deiner Mama danach ist, fortzusetzen. Ich kann Dir weder zu Deinem Urlaub zuraten, noch abraten. Wie sieht es Deine Mama, was sagt sie dazu? Ich hatte damals auch einen Kretaurlaub gebucht, aber ich brachte es nicht fertig zu fahren, denn ich wußte, dass ich keine ruhige oder erholsame Minute gehabt hätte. Deine Gedanken zu dem Hospizverein Kontakt aufzunehmen dürfen Dich nicht erschrecken, sie sind ganz natürlich. Es zeigt doch nur, dass Du Dir für die spätere Zeit Gedanken machst und Sorge trägst. Die Leute vom Hospizverein begleiten sehr oft die Patienten schon lange bevor es in die Endphase geht. Ich bin dort ehrenamtlich tätig, und begleitete eine Patientin über ein Jahr lang. Nunuc, hier im folgenden Link sind einige Informationen zu Behandlungsfragen: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...?t=7243&page=4 Ich wünsche Deiner Mama alles Gute und Euch beiden ganz viel Kraft und Liebe zu einander.
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Jutta _________________________________________ |
#6
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Hallo Jutta,
vielen,lieben Dank für Deine Rückmeldung.Habe mich auf auf der von Dir genannten Seite vor dem erneuten Gespräch mit dem Doc gestern schlau gemacht wegen der Antikörpertherapie.Als er dann sagte Erbitux oder,falls es nicht klappt,Bevacizumab (das ist doch der Wirkstoff Avastin,gell?)wußte ich immerhin schon,um was es geht.Das war voll cool ![]() Meiner Mama geht es seit unserem Gespräch am vergangenen Freitag wieder etwas besser.Der Arzt fragte mich tatsächlich,was ich mit ihr gemacht hätte,denn auch er hatte den Eindruck,dass es ihr besser geht und sie viel fitter war. Meiner Mutter erklärte er,als ich nich da war,dass das darmstück,welches sie ihr im Oktober (!) entnommen haben,in die Pathologie nach Mainz geschickt würde und man dort versucht Follikel "zu züchten",die bei der Antikörpertherapie wichtig wären,da sie dann an die Krebszellen andocken und sie kaputtmachen würden.So hat es meine Mama mir gesagt,aber genau verstanden hat weder sie es noch ich.Kennst Du Dich damit aus und weißt,was er damit meint?Oder kennt das hier sonst jemand?Habe darüber noch nix finden können... Ich habe auch mit ihm nochmal über meinen bevorstehenden Urlaub gesprochen,und er sagte,so wie er mich in den letzten Wochen und Monaten sähe,würde er mir raten,einfach mal wegzufahren.Natürlich gäbe es keine Garantie dafür,dass nicht etwas geschähe,was einen frühzeitigen rückflug nach sich ziehen würde,aber ich könnte mich ja im Vorfeld über Rückflugmöglichkeiten informieren und mit meiner familie ausmachen,dass ich erreichbar bin. Meine Mama will unbedingt,dass ich fahre und sagt selber,dass es mir gut tun würde und ich dann hinterher wieder mehr Kraft für sie hätte. Ich weiß das ja auch alles aus der Theorie,aber wenn ich mir vorstelle,dass ausgerechnet dann etwas mit ihr passiert,weiß ich,würde ich mir das im nachhinein nie verzeihen. Na ja,ich werde es wohl spontan entscheiden,bin im Moment jeden Tag nach der Arbeit bei ihr (und ihrem Wellensittich ![]() Ich habe mir jetzt erstmal nur alle möglichen Unterlagen von Hospizvereinen in unserer Nähe zuschicken lassen.Stimmt es ,dass man lange bevor es "ernst" wird, den Kranken anmelden muß?Und kann man sich einfach so aussuchen,welchen Hospizverein man wählen möchte?Kommt eine ambulante Hospizhilfe nach Hause und versorgt den Kranken wie ein Arzt?Oh je,so viele Fragen,wahrscheinlich gibt es hier auch ne Seite,wo das alles steht.Ich geh mal suchen ![]() Viele,liebe Grüße nunuc |
#7
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Morgen liebe Nunuc,
denn Gedanken mit dem Hospitz, lege ersmal in die Schublade. Fahre erstmal in den Urlaub, und auf deine ängstliche Frage es könnte ja was passieren, sage ich dir. Kein Mensch weiß,was "Morgen" ist auch der gesunde Mensch nicht....Hole dir das "Morgen" nicht ins "Heute",dass bringt keinem was. Das Leben ist "Unberechenbar"euer Flieger könnte auch abstürtzen ;-).Sorry ! Verstehst du was ich meine ???Laß deine Mama auch mal los, ich bin Betroffene....ich würde es auch so wollen. Es ist schwer,ich weiß das....sei nicht böse über meine erlichen Worte. Aber das sind meine Gefühle...bei deinen verzweifelten Worten. Ich nehme dich ganz fest in meine Arme ![]() Und wünsche dir einen schönen Urlaub....du hast es verdient...du mußt auftanken ;-) Deine Birgit |
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