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#1
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Liebe Catarina,
auch von mir zuerst mein herzliches Beileid zum Verlust deines geliebten Papa´s. Ich kann mich nur Andrinas Worten anschliessen. Die erste Zeit realisiert man es gar nicht. Ich konnte die ersten Tage sogar lachen weil ich es überhaupt nicht an mich rangelassen habe, ich hab es einfach verdrängt. Nun ist mein Papa schon über 5 Monate tot und im Moment hab ich die Phase dass ich sage: ich will dass mein Papa wieder kommt. Ich möchte mit ihm reden, ihn besuchen, ihn anrufen. Eine Seite in mir sagt, Sylvia du weisst dass es nicht geht und die andere Seite will es nicht wahrhaben. Liebe Catarina, lass dir Zeit mit deiner Trauer, zwinge dich nicht zum trauern, das kommt von ganz alleine. Jeder Mensch trauert anders und das ist auch ok so. Ich zb. weine bzw. weinte sehr wenig. Mich umgibt einfach immer das Gefühl von traurig sein, auch ohne Tränen. Während Papa´s Krankheit und seinem körperlichen Zerfall weinte ich viel mehr weil der Schmerz noch grösser war. Jetzt mache ich mir bewusst dass es für meinen Papa eine Erlösung war und er nicht mehr leiden muss. Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft, Liebe Grüße, Sylvia
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PAPA (+26.02.2006 ![]() |
#2
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Hallo Caterina,
ich kann mich den beiden nur anschließen. Bei mir war es eine Art Schockzustand gepaart mit einen Leersein-gefühl. Ich konnte nicht mehr. Ich hatte einfach keine Kraft mehr noch mehr schmerz zu fühlen. ich hab mich leer gefühlt bis hin zu einer "scheiß-egal-stimmung" bis die beerdigung kam... erst ab dem zeitpunkt habe ich begonnen zu realisieren.. es spielt auch noch was anderes rein... ich war froh dass sie nicht mehr leiden musste und endlich erlöst war.. lass dir zeit und mache dir keine ggedanken... was du durch machst ist ganzz normal... es brauch zeit... ganz liebe grüße und viel kraft für das alles nadine
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Niemand den man wirklich liebt ist jemals tot |
#3
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Hallo!
Schön zu wissen, dass meine Reaktion anscheinend normal ist. Mein Umfeld überwirft sich mit Komplimenten, wie stark ich doch sei. Naja. Ich ahnte es schon, und daneben stand meine naive Hoffnung dass es nicht mehr schmerzhafter werden kann. In Sachen Trauerbücher kenne ich mich nicht aus. Helfen die? Es gibt so viele, und ich kenne von den Autoren nur Verena Kast. Könnt ihr mir eins empfehlen? Nundenn, heute bin ich doch recht down. Und das Wetter stimmt sich ein. Es zerreißt mich meine Mutter so leiden zu sehen und ich wohne 500 km weit weg und muss bald nach Hause und kann ihr dann nicht mehr so helfen wie jetzt. So, ich wünsche auch euch viel Kraft und kleine, schöne Strahleerlebnisse, trotz allem! catarina |
#4
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hallo caterina,
ich wohne auch ca. 500 km von meinem paps entfernt... da kann man leider nicht immer so da sein wie man will.. auch während der krankheit meiner mum... liebe grüße nadine
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Niemand den man wirklich liebt ist jemals tot |
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