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  #1  
Alt 09.08.2006, 12:26
Tantom Tantom ist offline
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Registriert seit: 13.10.2005
Ort: Rheinland Pfalz
Beiträge: 12
Standard AW: Meine Mutter hat es überstanden!

Hallo 3Jane,
ich habe auch meine Mutter an Krebs verloren. Das ist nun schon 14 Jahre her, sie war erst 39, ich war 18.
Es ist immer noch schwer und selbst nach sovielen Jahren überkommt ich eine tiefe Trauer, aber an manchen Tagen ist sie mir so nahe als wäre sie noch da und das tröstet mich immer wieder!
Ich wünsche dir viel Kraft und umarme dich feste,
tantom
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  #2  
Alt 12.08.2006, 14:29
AndreaB AndreaB ist offline
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Registriert seit: 21.08.2005
Beiträge: 127
Standard AW: Meine Mutter hat es überstanden!

O Man O Man meine Mutti hat auch nicht mehr lange auch Leberkrebs aber sie will trotz wenig bis gar keine Cghance ihre Chemo sie hofft trotzdem sieist so schwach kommt kaum noch zur Toilette und friert ständig es ist furchbar ich hoffe sie hat bis zu ende wenig schmerzen ich liebe sie warum sie
Andrea
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  #3  
Alt 12.08.2006, 17:45
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
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Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Düren, NRW
Beiträge: 594
Standard AW: Meine Mutter hat es überstanden!

Liebe Jane,
ich möchte Dir auch noch mein herzlichestes Beileid aussprechen. Es tut weh, einen geliebten Menschen zu verlieren.

Und, Andrea, wir stellen uns alle immer wieder die Frage "warum?"
Die wird Dir niemand beantworten können.
Ich bin relativ nah an meinem christlichen Glauben dran und versuche mir zu sagen, dass der Herrgott alles einen Sinn gibt. Und irgendwann weiß ich auch welchen, dann habe ich meinen Frieden gefunden, ich bin mir sicher.
Ich drücke und umarme Euch
LIebe Grüße Erle
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  #4  
Alt 13.08.2006, 21:01
3Jane 3Jane ist offline
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Registriert seit: 04.03.2006
Beiträge: 62
Standard AW: Meine Mutter hat es überstanden!

Ich danke euch für eure Worte.

@Tantom: Es muß schrecklich sein, wenn man in so jungen Jahren die Mutter verliert. War sicher nicht einfach für dich. Meine Mutter war schon 61 Jahre, aber sie war in den letzten Jahren ein zentraler Bestandteil in meinem Leben und sie war fitter als ich je gewesen bin. Sie hatte eine Energie, das war unfassbar. Ohne sie hätte ich die letzten 1,5 Jahre nicht so locker überstanden (bekam Zwillinge und mein Erstgeborener war bei der Geburt erst 22 Monate und habe sonst keine Verwandten bzw. Bekannten die mir halfen; nur sie allein kam zum. einmal die Woche und ich konnte mich etwas erholen, da sie allen 3 Kindern gerecht wurde ohne dass ich dabei sein mußte). Sie wird mir sehr fehlen.

@AndreaB: Es tut mir für dich leid, dass bei euch auch so eine Diagnose über euren Köpfen schwebt. Wenn deine Mutter unbedingt will, dann soll sie die Chemo machen. Wenn ihre Werte zu schlecht werden, dann brechen die Ärzte sowieso die Chemo ab. Darauf kann man sich zum. verlassen. Nutze auf jeden Fall jeden Tag mit deiner Mutter. Ich wünsche euch alles Gute.

LG 3Jane
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  #5  
Alt 17.08.2006, 16:34
AndreaB AndreaB ist offline
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Registriert seit: 21.08.2005
Beiträge: 127
Standard AW: Meine Mutter hat es überstanden!

Hallo Jane meine Mama wird immer schwächer durch die Chemo sie liegt nur noch im Bett und isst nichts ich habe solche Angst hat deine Mama auch nichts mehr gegessen warum will sie diese doofe Chemo reden kann man schlecht mir ihr dann wird sie sauer sie will ihre ruhe hilfe ich habe solche Angst habt ihr Schmerzmittel gebraucht am Ende????????
Andrea
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  #6  
Alt 18.08.2006, 08:29
3Jane 3Jane ist offline
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Registriert seit: 04.03.2006
Beiträge: 62
Standard AW: Meine Mutter hat es überstanden!

Zitat:
Zitat von AndreaB
Hallo Jane meine Mama wird immer schwächer durch die Chemo sie liegt nur noch im Bett und isst nichts ich habe solche Angst hat deine Mama auch nichts mehr gegessen warum will sie diese doofe Chemo reden kann man schlecht mir ihr dann wird sie sauer sie will ihre ruhe hilfe ich habe solche Angst habt ihr Schmerzmittel gebraucht am Ende????????
Andrea
Als sie die Chemo hatte, hat sie auch wenig gegessen. Immer wieder eine Kleinigkeit aber eben im Summe wenig. Sie hatte eigentlich keinen richtigen Hunger. Sie hat sich aber zum Essen gezwungen. Dann hat sie auch Energiedrinks bekommen, da sie zu wenig aß. Schlußendlich haben wir dann von der Apotheke ein spezielles Pulver geholt, das ins Essen reingemischt wird. Dort sind in ganz geringer Dosis alle Vitamine und Mineralien drinnen die der Mensch braucht.
Sie hatte desöfteren Bauchkrämpfe. Dagegen bekam sie nach Bedarf eine Tablette (Buscoban); die halfen gleich. Sonst hatte sie keine Schmerzen.
Erst kurz vor ihrem Tod, aß sie gar nichts mehr und hatte bedingt durch ihre Lungenmetastasen starke Atemnot. Sie fühlte sich so als ob sie ersticken würde (obwohl das nicht der FAll war). Gegen dieses Gefühl half aber nur Morphium (in geespritzer Form). Am letzten Tag hat sie sich das dann spritzen lassen (um 15:00 Uhr) und dann bekam sie nichts mehr mit. Die letzten Stunden waren nicht schön zum ansehen. Als das Morphium aufhörte zu wirken, merkte man, dass sie nun mit dem Tod rang und das das nicht mehr das Morphium war, das sie benebelte. Schließlich ist sie dann kurz vor 21 Uhr gestorben.
Es war gut, dass man mit ihr noch die ganze Zeit reden konnte. Sie hat ihr Vermögen noch aufgeteilt, hat auch ihr Begräbnis organisiert (das war makaber) und sie hat mit jedem noch ein abschließendes Gespräch geführt.
Meine Mutter hat aber insgesamt auch 2 Chemos ausprobiert, bis sie in den letzten 1,5 Wochen dann akzeptiert hat, dass sie sterben wird.
Wünsch euch alles Gute und ich hoffe, dass ihr euren Frieden findet. Es war für mich immer schwer in diesen letzen 1,5 Wochen bei ihr zu sein. Aber ich habe dadurch einen gewissen Frieden gefunden und ihre Sterben akzeptiert. Wie ich schon schrieb, es war gut, dass sie sterben konnte.
Ich hoffe deine Mutter findet auch ihren Frieden; aber es dauert eben, bis man gewisse Sachen akzeptieren kann

LG 3Jane

Geändert von 3Jane (18.08.2006 um 08:31 Uhr)
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