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  #1  
Alt 14.08.2006, 01:22
Massimo Massimo ist offline
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Beiträge: 75
Standard AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??

hallo lieber michael 0210,ich bin meistens nur eine stille mitleserin.ich möchte dir sagen das du ein ganz besonders starker mensch bist...es ist gut das du so an Gott glaubst!!!Ich spreche da aus erfahrung.mein freund war auch sehr gläubig und er spürte 1Woche vorher,das er gehen musste!Als es soweit gekommen war,sagte er zu mir,bei vollem Bewußtsein...DA ZIEHT JEMAND SO AN MIR!!!Für mich waren es die Engel die ihn abgeholt haben.Ich will dir damit nur sagen,das ich fest daran glaube.Ich wünsche dir das du noch lange leben wirst!!! Und ganz viel Kraft und Stärke und das Du weiterhin deinen Glauben behältst...Alles Liebe für Dich wünscht Dir Gerdi
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  #2  
Alt 14.08.2006, 20:58
Hühnchen Hühnchen ist offline
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Standard AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??

So... wollte mal das Neueste mitteilen:

Heute hat die Strahlentherapie des Gehirns und die erste Chemophase begonnen... ab morgen soll dann auch die Hüfte und die Leber bestrahlt werden. Noch geht es meiner Schwester nach der ersten Chemo gut, aber ich denke so schnell werden die Nebenwirkungen wohl auch nicht eintreten oder kann mir jemand sagen, wann diese beginnen? Ab Donnerstag darf sie wahrscheinlich die Therapie komlett ambulant machen *FREU*

Andrea
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  #3  
Alt 14.08.2006, 22:05
Fegerli Fegerli ist offline
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Beitrag AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??

Hallo Andrea,
das freut mich sehr zu hören, dass es Deiner Schwester nach der ersten gut ergangen ist. Ich glaube es ist von Mensch zu Mensch und von Chemo zu Chemo unterschiedlich wann und welche Nebenwirkungen auftreten. Meine Freundin hatte Zyklen in denen sie kaum Nebenwirkungen hatte. Wartet einfach ab und Du weisst ja: Immer schön positiv denken! Soweit möglich!
Ich drück Euch auf jeden Fall die Däums (alle die ich habe) und wünsch von Herzen viel Glück und alles Gute!
Fühl Dich umarmt!
Liebe Grüße
Ina


Wer keinen Mut zum Träumen hat,
hat keine Kraft zu Kämpfen!
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  #4  
Alt 17.08.2006, 07:16
Hühnchen Hühnchen ist offline
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Ort: Köln
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Standard AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??

Hallo... ich bins mal wieder mit einer Frage...
Meine Schwester bekommt jetzt Morphinpflaster (25 mg?) Kann mir jemand sagen, ob diese Dosierung hoch oder niedrig ist? Sie hat auf jeden Fall keine Schmerzen...

Gestern haben die Ärzte ihr einen Port in den linken Arm gesetzt. Aufgrund ihrer dünnen Venen haben sie ihr dabei erstmal eine Hauptvene im Arm verletzt und sie hat sehr viel Blut verloren... Aber beim zweiten Anlauf hat es dann doch geklappt.

Irgendwie hat meine Schwester echt Pech und bekommt immer gleich von allem die Hammertour...

Seit gestern morgen ist sie auch pausenlos am brechen... Hat nachmittags zwar eine Infusion erhalten aber es ging nicht wirklich besser. Sie hat sofort alles wieder weggebracht, was sie gegessen hat.


Andrea
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  #5  
Alt 17.08.2006, 08:39
Fegerli Fegerli ist offline
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Ort: Raum Dortmund
Beiträge: 49
Beitrag AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??

Guten Morgen Andrea,

25 µg sind eine der kleinsten Dosierungen die es gibt. Ist also durchaus noch steigerbar. Aber vorsicht, denn auch diese Morphinpflaster können Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Ist Deine Schwester grad im Chemozyklus? Wie heisst das Pflaster genau?
Liebe Grüße
Ina
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  #6  
Alt 17.08.2006, 10:16
Benutzerbild von Peggy
Peggy Peggy ist offline
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Beiträge: 196
Standard AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??

hallo andrea,

die diagnose krebs ist immer ein hammer und dann geht es mit der angst los. inzwischen haben mein mann und ich begriffen woher diese angst rührt und zwar von unwissenheit. wir haben beide nach der diagnose nur noch mit angst gelebt und fingen dann an, genau wie du, fragen zu stellen und antworten zu suchen. in kürzster zeit trugen wir eine menge an material zusammen, welches uns die krankheit krebs genau erklärte. dann begannen wir nach hilfe zu suchen und nach anderen alternativen. mein mann bekam ebenfalls chemo und bestrahlung gleichzeitig. anfänglich hinterlies das auch einige spuren bei ihm und wir suchten nach möglichkeiten das er sich besser fühlte. dabei zogen wir alternative, homeopatische medikamente hinzu, welche sein imunsystem deutlich steigerten. bis zu diesem zeitpunkt mußte mein mann viele chemopausen einlegen, weil sein blutbild sehr schlecht war und die leukos viel zu niedrig. mein mann begann dann mit einem cocktail bestehend aus, selen ( selen pos ), Zink ( zinkostase ), hochdosiertes Vitamien und mistelspritzen ( lektinol ). nach kurzer zeit fühlte er sich wesentlich besser, verkraftete die therapien, hatte keine zwangspausen mehr und sein blutbild war zwar nicht super aber für diesen vergiftungsgrad schon recht gut.

weiterhin fanden wir den weg der direktchemo, das bedeutet, das tumore, welche nicht richtig auf chemo ansprachen durch eine direktchemo bekämpft wurden. jeder tumor hat eigene blutgefäße und bei mein mann wurde der weg durch die weiche genommen um die chemo direkt in den tumor zu spritzen. darauf reagieren tumore oft empfindlich. wie auch bei uns.

irgendwann kam was kommen mußte, mein mann bekam insgesamt ca 3 jahre incl. aller pausen, (auch mal längere pausen), chemo und dann kam der plötzliche herzstillstand. uwe wurde über eine stunde reanimiert und lag danach einige zeit im koma. später wurden alle untersuchungen nach diesem vorfall wiederholt und man stellte sowohl bei der ct als auch bei der pet untersuchung eindeutig fest, das der muttertumor abgestorben war. es ist bis heute nicht sicher ob es die strömstöße der reanimation oder die mangelnde bzw keine luftzuvor beim herzstillstand war.

ich kann dir nur raten, soviel wie möglich zu lesen, an material zusammen zu tragen und die ärzte löchern bis ihr versteht was die herren ärzte erzählen. wir haben zu hause die kompletten befunde in kopie und uns diese alle selber übersetzt. es ist sehr wichtig wenn man anderweitig nach hilfe sucht und fragen beantworten muß.

also ich kann nur für uns sprechen aber obwohl die situation bei meinem mann sehr lebensbedrohlich war ( lebenserwartung bei diagnose - 6 wochen bis 6 monate ) sind wir immer davon ausgegangen das wir das gemeinsam schaffen. es ist immer ein schlag wenn einem der arzt sagt, machen sie doch noch mal schön urlaub und wahrscheinlich kann man diese worte nie vergessen aber wir haben vom ersten moment an gekämpft. nach über 4 jahren kampf ist mein todgesagter ehemann krebs und beschwerdefrei und immer noch thema bei den ärztekonferenzen unserer klinik.

ich drücke euch die daumen und wünsche euch viel kraft.

peggy

Geändert von Peggy (17.08.2006 um 10:20 Uhr)
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  #7  
Alt 17.08.2006, 10:46
kathie kathie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Region Hannover
Beiträge: 39
Standard AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??

Hallo Peggy,

deine Erfahrungen beweisen mal wieder, dass man die Hoffnung nicht aufgeben darf.
Ich habe auch schon einiges über Selen, Misteltherapie etc. gesammelt. Weißt du, ob diese Kosten von der KK übernommen werden?

Liebe Grüsse Kathie
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