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#1
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Hallo Rudolf,
komme leider erst heute zum Antworten. Mein Mann war bis letzte Woche im Krankenhaus. Nur zur Behandlung der Schaedelwunde. Mit Antibiotika Infusionen wurde es zwar langsam besser, der Oberarzt wollte aber lieber nochmal operieren und im nachhinein war das wohl auch die richtige Entscheidung. Danach hat sich die Wunde schnell geschlossen und ist auch jetzt gut verheilt. Probleme bereitet nach wie vor die Bauchwunde. Immer noch eine 3 cm und eine 1 cm lange Stelle die nicht verheilen, aber die Interferon Behandlung begann letzten Freitag,mit der Option auf Nexavar zu wechseln. Bei der vorangegangenen CT konnten wir leider nur neue Metastasen in der Leber und gewachsene Metastasen in der Lunge feststellen. Das war dann gleich der naechste Rueckschlag. Die erste Interferonbehandlung hat mein Mann mit geringen Nebenwirkungen ueberstanden. Er hat danach fast nur geschlafen und etwas Fieber, dass wir mit Paracetamol auch gut in den Griff bekommen haben. Am Samstagmorgen war er verhaeltnismassig fit. Jetzt steht am kommenden Freitag die naechste Spritze an. Der Professor erklaerte uns, normalerweise seien die Nebenwirkungen beim 1. Mal am schlimmsten. Ist das wirklich so? Es ist immer sehr hilfreich deine Erklaerungen zu lesen, voe allem da die Aerzte alles nur haeppchenweise erklaeren. Viele Gruesse CRO |
#2
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Hallo Vici,
danke fuer dein Info. Bei meinem Mann wurde eine Wundfachfrau zugezogen. Jetzt wurde alles mit speziellen Pflastern behandelt und wir warten weiter ab. Viele Gruesse CRO |
#3
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Gott hat es so gewollt und hat meinen Mann zu sich gerufen. Erwurde am 1.September von seinem Kampf erloest.
CRO |
#4
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Hallo CRO,
bin geschockt! Es tut mir Leid. Das es so schnell ging! Man weiß nicht, was man sagen soll. Alles hier im Forum kämpfen (bzw. deren Lieben) und doch ist es ein Kampf, bei dem man der Krankheit nur Zeit abgewinnen kann! Dein Schicksal zeigt, wie weit Krebskranke schon an der "Kante" stehen und doch gilt: Kämpfen! Du sagst: erlöst - halte Dich daran fest. Was Dein Mann nach Deinen Aussagen alles ertragen musste - es erscheint tatsächlich als Erlösung! Ach, ich weiß nicht, was ich sagen soll! Sei Dir nur sicher, dass ich (und alle im Forum) in Gedanken bei Dir bin (sind)! Viele Grüße, Uli |
#5
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Hallo Ulli,
vielen Dank fuer deine lieben Worte. Im Moment stehe ich immer noch so etwas neben mir und denke ploetzlich: oh, ich muss doch ins Krankenhaus. Er wartet doch auf dich. Und dann kommt es mir wieder zu Bewusstsein. Ich bin dankbar, dass ich mit meinem Mann in diesen letzten Wochen noch viele Tage und Stunden verbringen durfte. Vor allem auch in dieser letzten Woche. Ich war fast rund um die Uhr im Krankenhaus, durfte dort schlafen, essen und duschen. So war ich auch in seinen letzten bewussten Momenten sofort bei ihm. Es kam am Schluss auch fuer seine Aerzte ueberraschend. Ich habe noch nie einen so fassungslosen Arzt gesehen. Ich wuensche allen hier im Forum fuer ihren eigenen oder fuer den Kampf ihrer Liebsten viel Kraft, Mut und Kampfeswillen. Kaempft um das Leben, aber geniesst jeden Tag. Mein Mann hatte einige Dinge die er noch tun wolte. Eine Ausflug mit der Enkeltochter, mit mir noch einmal Esssen gehen und noch einige andere Dinge. Oft hat er mich, wenn ich wach wurde schon mit Plaenen fuer den Tag ueberrascht. Das hat oefter nicht mit meinen Plaenen uebereingestimmt. (Meine Wohnung sieht im Moment aus wie ein Truemmerfeld). Aber, dass er die Kraft zu manchen Unternehmungen aufbrachte und ich dafuer alles stehen und liegen liess, laesst mich die Situation leichter ertragen. Er hat alles noch geschafft. Euch allen wuensche ich auch dies Moeglichkeit. CRO |
#6
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Hallo CRO,
ich möchte dir viel Kraft und alles Gute wünschen. Ich finde es auch ganz wichtig, dass man die Zeit mit einem geliebten Menschen noch nutzt und auskostet, so lange es geht. Der Tod ist dann immer noch schlimm genug, aber ich glaube die Selbstvorwürfe wegen verpasster Gelegenheiten wären dann fast unerträglich. Schön, dass dein Mann seine Vorhaben alle noch ausführen und geniessen konnte. Viele Grüße, Claus |
#7
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Liebe CRO,
ich kann mich den Worten von Uli und Claus nur anschließen. Ich bin, seit ich Deine Zeilen gelesen habe, in Gedanken oft bei Dir und wünsche Dir ganz viel Kraft. Herzliche Grüße von Peti |
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