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#1
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Hallo liebe Kathrin,
es ist ganz klar, daß, wenn man in diese Diagnose hineingeschmissen wird, keine Ahnung haben kann. Aber ich habe das Gefühl, daß Du vor Panik derart gelähmt bist, daß Du überhaupt nicht reagieren kannst! Ich habe Dir sowohl in Postings hier als auch per PN Infoquellen genannt und auch, daß Du hier im Forum lesen, lesen, lesen kannst, weil Du hier sehr konzentrierte Infos bekommst. Irgendwie glaube ich, daß Du diese Quellen gar nicht nützt (nützen kannst). Aber das kann Dir niemand abnehmen, das kannst NUR DU tun!!! Wenn es um grundsätzliche Fragen geht, dann versuch doch auch mal bei Google z.B. "Melanom", "Metastasen" usw. einzugeben. Und denk dran, daß Du die Möglichkeit einer Psychtherapie hast! Liebe Grüße Claudia |
#2
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Hallo,
bisher hatte ich noch nicht die Zeit mich genauer zu informieren, aber das Wochenende werde ich dafür teils nutzen. Danke schon mal für eure hilfe Gruß Kathrin |
#3
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Liebe Kathrin, liebe Katrin!
Ich glaube NICHT, daß die Realität so aussieht, daß man mit Metastasen rechnen muß. Ich glaube sehr wohl, daß es sein kann, daß nix mehr nachkommt. Wir sind nur angehalten, aufmerksam zu sein, aufmerksam unserem Körper gegenüber, unserer Seele, einfach mehr auf uns selbst aufzupassen. Das kann heißen: Alle notwendigen Untersuchungen machen zu lassen, sich zu informieren, bei allen komischen Knubbels oder so einmal mehr zum Arzt zu gehen. Aufmerksamkeit aber auch bei unserem Lebenswandel, wahrscheinlich haben wir alle einige Erkenntnisse, was wir besser machen können, ![]() Gäbe es nämlich die Annahme, daß immer etwas nachkommt, dann gäbe es keine prozentuellen Überlebenszahlen und auch keinen Arzt, der uns nachbehandeln würde. Das soll nicht bös gemeint sein, ich stelle das nur in den Raum und ich glaube auch daran. Liebe Grüße HEDI2 |
#4
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Liebe Hedi,
ich sagte ja, es ist meine persönliche Meinung, die ich vor kurzem geändert habe. Ich hab selbst viele Jahre dran geglaubt, dass ich zu den Glücklichen gehöre, bei denen keine Metas nachkommen. Ich gönne es jedem, der nur ein Melanom hat und anschl. keine Metas. Ich möchte auch niemandem seine Hoffnung nehmen. Ich hoffe ja selbst, dass ich auch wieder die nächsten 12 Jahre metafrei leben werde. Ich finde nur, man sollte die Sache realistisch betrachten. Hier liest man von sovielen, die Metas bekommen - früher oder später. Egal welche Therapie vom einzelnen genutzt wird. Mir wurde damals alles nur beschönigt erklärt. Es hat mir keiner erklärt, was wirklich auf mich zukommen kann. Weder mein Hautarzt noch jemand in der UK. Internet hatte ich damals noch nicht, dass ich mich hätte informieren können, ja und in den guten Büchern steht auch nur die Theorie drin. Ich war trotzdem bei den ganzen Stagings und hab auch brav jedes Muttermal entfernen lassen, bei dem es angeblich nötig war. Therapiert wurde ich damals nicht und auch der Wächter blieb unoperiert. Ich hab 12 Jahre lang wirklich geglaubt, dass es vorbei ist. Die Tatsache, dass sich nach so langer Zeit noch Metas bilden können, wurde mir erst gesagt, als der hist. Befund da war. Der Schock war riesig, kann ich dir sagen, weil ich nicht darauf vorbereitet war. Hätte mich damals irgendjemand über diese Krankheit aufgeklärt, hätte ich vieles in meinem Leben geändert. So hab ich die letzten Jahre gelebt, wie vor 1994 auch. Ohne mir groß Gedanken zu machen über Krebs, über Metastasen und darüber, dass ich vielleicht an dieser Krankheit sterben kann (ausser vielleicht am Anfang). JETZT weiss ich, dass ich, obwohl ich Krebs habe, trotzdem weiter leben werde, wenn ich gegen diese Mistdinger ankämpfe. Ich werde es schaffen! Wir werden es alle schaffen! Lieber Gruß Katrin |
#5
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Liebe Katrin,
ich kann Dir nur aus allervollstem Herzen zustimmen! Ich finde, es ist einfach wichtig zu wissen wo man steht und was Sache ist. Als ich kurz nach meiner Diagnose ins Forum kam, hatte ich absolut null Ahnung von Krebs im allgemeinen und schon gleich gar keine vom MM im besonderen. Nur dadurch, daß hier Klartext geredet wurde, konnte ich mich auf meine Krankheit einstellen und ich finde es sehr schade, daß Dir diese Chance damals nicht gegeben wurde. Allen voran hat mir damals Birgit endlich reinen Wein eingeschenkt, was es mit meinen 4,7mm und CL V auf sich hat! Es hatte mir auch kein Arzt gesagt, daß das MM in jedem Stadium in dem Sinne unheilbar ist, daß man nicht nach 5 krebsfreien Jahren wieder gesund ist, wie das bei den meisten anderen Krebsarten der Fall ist, sondern - wie Du ja leider leidvoll erfahren mußtest - auch in 10, 20 oder noch mehr Jahren Metas bilden kann. Ich finde, das muß man einfach wissen - genauso, wie man wissen muß, daß man auch einfach Glück haben kann und es kommt eben doch nichts nach. Meiner Meinung nach sollte jedem die Chance gegeben werden, so auf die Krankheit zu reagieren und sein Leben zu leben, wie er es für richtig hält. Dazu gehört aber, daß man genau weiß, womit man es zu tun hat. Viele sehr liebe Grüße von Claudia |
#6
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Liebe Claudia,
vielen Dank für deinen Zuspruch! Ich denke halt, die Fakten gehören knallhart auf den Tisch, damit jeder weiss, was im schlimmsten Fall passieren kann. Denn es ist nicht erledigt, wenn das MM entfert wurde. Wenn es so wäre bräuchte es keine Stagings! Nur sollte auch niemand die Hoffnung aufgeben, dass alles Gut wird. Lieber Gruß Katrin PS: Ich drück dir für morgen ganz fest die Daumen!!!!! |
#7
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Hallo Katrin,
ich denke wir meinen eh das Gleiche, ich wollte bloß die Hoffnung herausstreichen. Diese Hoffnung gilt auch für den Fall, wenn man Metstasen hat. Denn auch dann werde ich davon überzeugt sein, daß es die Heilung, oder wie man es nennem mag, gibt. Ich wollte Dich nicht kränken, vielleicht hab ichs auch falsch verstanden was Du sagen wolltest, aber ich möchte die Hoffnung und den Glauben nicht unterschätzen. Du hast recht: Wir werden es schaffen! Es grüßt Dich herzlichst Hedi2 |
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