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#1
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Liebe Jutta!
Ich wünsche dir alles Gute und werde an dich denken. Liebe Grüße, Klapustri @alle Mein Vater hat jetzt wirklich Probleme mit seiner Haut. Sie ist ganz offen, blutet. Sein Hals sieht aus wie rohes Fleisch und es juckt ihn sehr stark. Habt ihr Erfahrungen damit, was da helfen kann? Danke für eure Mühe, Klapustri |
#2
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Liebe Ursula,
ich möchte mich ganz lieb für die Informationen von Dir bedanken. Auch wenn die Nachrichten nicht die allerbesten sind, so hast Du doch schon Fortschritte zu verzeichnen. Klar die Sch...Nebenwirkungen sind auch nicht schön, aber das gibt sich doch alles wieder. Du kannst mir glauben Ursula, als Krebs und MS Patient weiß ich genau wovon ich rede, bzw. schreibe. Ich kann Dir nur sagen, nicht unterkriegen lassen, Du bist in der Lage das alles zu verkraften. Glaube daran das Du wieder gesund wirst und das es Dir dann wieder besser geht. Noch mals vielen Dank für das Lebenszeichen von Dir, ich habe mich wirklich sehr gefreut. Bis später wieder, ganz liebe Grüße, guwei ![]()
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#3
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Hallo Klapustri,
bei den Strahlenschäden am Hals kann man nicht viel machen, da müsst ihr leider durchhalten. Ich kann dir nur sagen, dass mein Mann auch den Hals ganz offen und blutig hatte und es graute ihm vor jeder neuen Bestrahlung. Allerdings nachdem die Bestrahlung vorbei war, hat er Aloe Vera benutzt und innerhalb von 1 bis 2 Wochen war der Hals wieder in Ordnung. Die innere Wundheilung dauert länger. Mein Mann ist jetzt noch bis Montag in der AHB. Es geht ihm ganz gut. Die Sprache wird immer besser und das Schlucken klappt so halbwegs. Am 13.9. hat mein Mann die Abschlußuntersuchung im KH. Liebe Ursula es tut mir leid, dass du so starke Nebenwirkungen hast. Es ist eine Sch.....krankheit. Liebe Grüsse an alle Birgitt |
#4
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Hallo bin neu hier. Mein Mann hat nach Nec diss erfahren, dass in der rechten Mandel der Tumor sitzt und einige Lymphknoten befallen waren. Jetzt sollen Bestrahlungen folgen.
Nun zu meiner Frage: Sind die Folgen der Bestrahlungen wirklich so schlimm. Was kommt da alles auf uns zu? Es wäre schön, wenn mir jemand antworten würde, ich bin total fertig. |
#5
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Hallo ranchriver!
Mein Vater hat jetzt 14 Bestrahlungen hinter sich. Einmal in der Woche bekommt er stationär eine Infusion mit Erbitux.Es geht im eigentlich gut. Er hat es geschafft vor der Bestrahlung einige Kilos zuzunehmen. Ich hoffe, dass ihm das die Möglichkeit gibt die Bestrahlungstherapie ohne Magensonde zu überstehen. Er selbst möchte keine Magensonde. Lästig sind Hautprobleme am Hals. Es juckt ihn sehr und das Schlafen ist einfach nicht so gut möglich, weil die offene Haut immer wieder am Polster anklebt. Ich hoffe, dass uns hier noch etwas einfällt. Mit dem Schlucken geht es noch gut. Auch hier hoffe und bete ich, dass alles weiterhin gut verläuft. Ich wünsche dir und deinem Mann das Allerbeste und Gottes Segen. Klapustri Geändert von klapustri (30.08.2006 um 13:39 Uhr) |
#6
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hallo klapustri,
vielen dank für die schnelle antwort. stimmt das, dass mann die zähne gezogen bekommt oder verliert? kann man wirklich fast nichts mehr essen? deinem vater alles erdenklich gute. vielen dank für deine antwort. ranchriver |
#7
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Liebe ranchriver!
Mein Vater muss sich drei Mal am Tag die Zähne putzen und einmal in der Woche Elmex Gel (aus der Apotheke) drauf geben. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Das mit dem Essen geht noch, es ist halt kein Geschmackssinn mehr da und der Speichelfluss ist auch gehemmt. Aber das wird 4 Wochen nach der Bestrahlung wieder. Ich habe meinem Vater auch die Magensonde ans Herz gelegt, aber er will sie nicht oder noch nicht. Das kann ich auch verstehen, wenn er es ohne Sonde schafft, dann bin ich natürlich auch froh. Es gibt aber auch hochkalorische und hocheiweißreche Flüssignahrung. Da kann man sich sicher auch noch eine Zeit lang drüber retten. Ich arme dich um. Mir ist es auch in den ersten beiden Wochen nach der Diagnose nicht so gut gegangen, aber jetzt versuche ich Schritt für Schritt zu gehen und auch immer nur an den nächsten Tag zu denken. Einen weiteren Tipp: Seide heilt. Mein Vater hat sich einige Seidentücher bzw. Seidenschals zugelegt. So kommt keine zusätzliche Sonne an den Hals und die Seide hilft auch. Klapustri Geändert von klapustri (30.08.2006 um 22:17 Uhr) |
#8
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Hallo Jutta,
wie geht es dir ? Lass mal kurz was hören / lesen von dir ! Hallo Ursula, da ich nicht mehr so häufig im Tonsillen-thread bin/war, habe ich deinen Krankheitsverlauf nie so richtig mitverfolgen können. Stelle jetzt aber fest, dass du auch ausgehend vom Tonsillenkarzinom Lebermetastasen und Lungenmetas zu behandeln hast. Bei meinem Mann hatten sich ja auch ausgehend vom Tonsillenkarzinom Lebermetas entwickelt. Er wurde anfangs auch mit Cisplatin aber dann mit einer anderen Chemo behandelt, da er auch diese Taubheitsgefühle bekam. Bei ihm wurde deshalb die Cisplatinchemo bereits nach der 4. Gabe abgesetzt und eben umgestiegen auf die andere Chemo. So hatte er schlussendlich nur wenig Beschwerden mit der Taubheit. Das war im Herbst 05. Erst gestern sagte er mir, dass er das Gefühl habe, dass es ganz ganz langsam vielleicht doch wieder besser geworden ist. Es scheint schwer einschätzbar zu sein aber irgendwie wachsen die geschädigten Nerven wohl doch wieder langsamst nach. Ich wünsche dir sehr, dass sie bei dir schneller nachwachsen, denn ich kann gut verstehen wie fürchterlich es sein muss, wenn Hände und Füße einfach nicht mehr richtig kontrollierbar sind. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass evtl. Akupunktur dabei helfen kann. Vielleicht kannst du da Hilfe finden. liebe Grüße Doro an alle, die mitten in der Bestrahlung sind: Es ist keine schöne Zeit - aber es ist zu bewältigen und es geht vorbei. Und danach kann es dann auch ganz gut weitergehen. Die Mundtrockenheit muss nicht immer so ausgeprägt bleiben. Mein Mann leidet darunter fast gar nicht mehr. Und was die Geschmacksnerven angeht: Er hat einen sehr guten Appetit und das Essen schmeckt ihm. Nur manchmal bei manchen Speisen wundert er sich, dass der Rest der Familie das offensichtlich anders schmeckt als er. Erst dann fällt ihm auf, dass seine Geschmacksnerven wohl doch gelitten haben. Ich wünsche euch viel Kraft ! Doro Geändert von DTFE (02.09.2006 um 23:10 Uhr) |
#9
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Hallo Doro und Ursula, Klapustri, Doris und die anderen, ja ich stehe mit meiner neuer Diagnose Rezidiv auf der Zunge -und das ziemlich ausgwachsen - neben mir und habe wohl noch einiges vor mir. Einer der HNO in der Praxis-"meiner" hatte gerade frei - schickte mich postwendend nach Dortmund ins Klinikum
Mitte ,das sei die beste HNO Klinik für Ca und überhaupt. ..Da man dort keinen Parkplatz findet,bin ich mit einer Freundin mit dem Zug hin gefahren.Nach 6 (!) Stunden Wartezeit in der Ambulanz 2 kompetente Untersuchungen mit dem Resultat: das ganze Procedere mit Gewebeentnahme unter Vollnarkose (was paar Tage vorher in Detmold ambulant gemacht wurde) sollte stationär wiederholt werden um zu entscheiden, ob eine OP - die einzige Chance die ich hätte - möglich ist.Zweifel vorab schon bei meinem reduzierten Allgemeinzustand (40 kg), es wäre eine 6 Std.OP, Zunge zum großen Teil entfernen, im gleichen "Arbeitsgang" wieder aufbauen mit Gewebe aus dem Arm, ob das in meinem Alter (73) klappen würde auch fraglich. Als ich mir in Detmold bei meinem 1.HNO dann die Einweisung abholen wollte war er ziemlich entsetzt. Es gäbe doch in der Strahlenklinik in Bielefeld die Möglichkeit, mit einer neuen Methode nur den Tumor zu bestrahlen (sonst bin ich mit Bestrahlungen austherapiert) um ihn zumindest zu verkleinern (danach hatte ich in Dortmund gefragt,aber negative Antwort bekommen). ALso meine spontane Entscheidung: die große OP, die eine erhebliche Einbuße an Lebensqualität bringen würde, zunächst wieder absagen und auf das Wunder punktgenaue Bestrahlung hoffen. Eine Besprechung mit dem Chef der Strahlenklinik, bei dem ich auch vor 4 Jahren in Behandlung war, folgt in den nächsten Tagen. Inzwischen hat mir meine Tochter "Wundertee" aus Peru geschickt und Freundinnen beglücken mich ebenfalls mit Heilpflanzen.Auch wenn sich mein Glaube daran in Grenzen hält, das Zeugs zu schlucken schadet jedenfalls nicht. Ist alles ziemlich besch. Zum Glück hat das alles mein Enkel aus Portugal, der 8 Wochen bei mir zu Besuch war ,nicht so mitbekommen. Ich versuche immer, durch Essen bißchen was auf die Rippen zu bekommen, aber es brennt halt alles im Mund,jetzt schmerzt noch zusätzlich der Tumor. Ich melde mich nächste Woche wieder und wünsche Euch allen einen einigermaßen netten Sonntag - Liebe Grüße Jutta |
#10
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HAtte eben was geschrieben, nun ist es zum 2. Mal weg. Kurze Frage: kennt jemand von Euch die "radioaktive Spickung des Zungengrunds"? Wurde mir vom HNO als mögliche Alternative zur OP vorgeschlagen. Ungefährlich ist diese Therapie wohl auch nicht und stressig dazu.Bin für jede Info dankbar.Liebe Grüße Jutta
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#11
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Hallo Jutta
![]() auf der Seite vom KID steht folgende Erläuterung zu dem Fachbegriff "spicken": ... Spickung/i.d.Krebsmedizin spezielle Form der Strahlentherapie: In einer Hülle eingekapselte, radioaktive Stoffe werden in Form eines umschlossenen Präparates in Organhöhlen, Gewebe oder Oberflächen eingebracht und bestrahlen Tumoren "von innen". ... Bei der Eingabe "radioaktive Spickung" unter Google suchen sind ca. 106 Seiten auf englisch und deutsch aufzumachen. Im cache des nachfolgenden Links www.altenpflegeschueler.de/pflege/bestrahlung-von-tumoren.php - 25k - war dann z.B. zu lesen: Brachycurietherapie : Bei dieser Therapie wird ein radioaktiver Strahler direkt in den Tumor oder in seine unmittelbare Nachbarschaft gebracht. Entsprechend unterscheidet man zwischen interstitieller Therapie (Spickung) (mit Radiogold, Radiojod, Radioiridium) und Kontakt-Tumoren oder radioaktive Moulagen im Rachenbereich. Die Technik des Nachladeverfahrens ( Afterloading ) eliminiert dabei jegliche Strahlenbelastung für das Personal.
Da ich mich derzeit fingertechnisch eher nach der 1-Finger-Schreibweise über die Tastatur quäle unterlass ich nähere Beschreibungen. Dein Enkel kann Dich doch bestimmt bei der Netzsuche unterstützen. Liebe Grüße (natürlich auch an alle anderen ![]() ![]() ich denke an Dich Ursula |
#12
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Danke liebe Ursula, dass Du Dir trotz Deines Handycaps noch so viel Mühe mit dem Schreiben gibst finde ich rührend.Übrigens: Du bist für mich ein großes Vorbild. So regt sich bei mir schon wieder vorsichtiger Optimismus.Übrigens: mein Enkel ist wieder zurück in Portugal,dort fängt die Schule auch bald wiede an. Liebe Grüße ,natürlich auch an die anderen Jutta
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