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  #1  
Alt 20.09.2006, 14:04
Benutzerbild von Anita
Anita Anita ist offline
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Standard AW: Avastin

Hallo Heidi,

wie heisst es so schön: "Was lange währt wird endlich gut!" Ich freue mich, dass deine Mutter jetzt mit Avastin starten kann und wünsche ihr einen supertollen Behandlungserfolg!

Danke liebe Heidi für deine Bemerkung, ich habe mich sehr gefreut, dass ich euch mit meinem Posting dazu bewegt habe, um die Verordnung von Avastin zu kämpfen. Seit einiger Zeit überlege ich, ob ich mich als aktive Userin aus dem Forum zurückziehe. Jetzt sehe ich es als Wink des Schicksals und werde (vorerst) so weitermachen wie bisher und freue mich, wenn ich dir oder anderen Betroffenen oder Angehörigen den einen oder anderen Ratschlag geben kann. Nur wird es künftig hier im Forum keine Stellungnahme über mein Befinden sowie Therapien geben.

Liebe Grüsse
Anita
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  #2  
Alt 20.09.2006, 14:36
Benutzerbild von tigimon
tigimon tigimon ist offline
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Standard AW: Avastin

Hallo Heidi!

Zuerst einmal, ich bin bei der DAK versichert.

Für mich ist dieses Forum auch sehr wichtig, auch wenn ich aktiv nicht so viel reinschreibe, habe ich doch hier schon viele Informationen bekommen.
So hat z.B. Dein Hinweis auf die VEGF trap Studie mich dazu gebracht nach Heidelberg zu fahren und mich dort vorzustellen. Wahrscheinlich werde ich jetzt sogar an dieser Studie teilnehmen. Das wiederum hat jetzt sogar eine andere KK userin dazu gebracht, sich auch einen Termin in Heidelberg zu holen.
Du siehts, wir profitieren alle voneinander.
Leider bin ich erst auf den KK gestoßen als ich schon mein 1. Rezidiv hatte. Ich wünschte, ich hätte die ganzen Informationen schon beim Ausbruch meiner Krankheit gehabt. Es ist nämlich oftmals so, das auch die Ärzte nicht genug informiert sind und man muss sie selbst in die richtige Richtung lenken.

Also, Deiner Mutter alles Gute. Wo ist sie denn wegen Avastin jetzt in Behandlung?

Viele Grüße
Tatjana

Geändert von gitti2002 (29.03.2011 um 14:49 Uhr) Grund: Signatur
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  #3  
Alt 21.09.2006, 19:36
Benutzerbild von Anita
Anita Anita ist offline
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Standard Avastin

Hallo Heidi,

ich kenne einige EK-Patientinnen, die Avastin-Infusionen bekamen. Bei allen ist der Tumormarker nach der ersten Gabe meist stark gesunken (bei mir sogar um 80%!). Also gehe ich ganz fest davon aus, dass es auch bei deiner Mutter so sein wird !

Mach dir wegen der Nebenwirkungen nicht gar so viele Sorgen! Ich wage zu behaupten, da richtet die Chemo wesentlich grösseren Schaden an . Ich hatte 10 x Avastin und ausser ein bisschen Nasenbluten, das vielleicht ja auch von der Chemo kam, ging es mir blendend .


hab noch was vergessen. Warum gibt es denn für deine Mutter nicht mehr viele Möglichkeiten , so viele Chemos hatte sie doch noch nicht......? Ich wundere mich schon, dass sie weiter mit den Tabletten behandelt wird, obwohl der Marker weiter steigt. Als es mir mit den Xeloda-Tabletten auch so ging, wurden sie sofort abgesetzt.


ich kann dir nur raten, dem Arzt nächste Woche gezielt alle Fragen zu stellen, und wenn dir irgendwas nicht logisch erscheint, unbedingt nachzuhaken. Er soll ruhig merken, wie gut du Bescheid weisst und dich nicht so leicht mit irgendwelchen Ausflüchten zufrieden gibst. Wir haben das auch immer so gehandhabt und ich denke, es war manchmal durchaus von Vorteil für mich !

Wünsche auch dir ein schönes Wochenende und freue mich, dass deine Mutter ausser dem Bluthochdruck "gut drauf" ist!

Liebe Grüsse
Anita

Geändert von gitti2002 (29.03.2011 um 14:50 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #4  
Alt 23.09.2006, 19:31
Fussel Fussel ist offline
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Standard AW: Avastin

Hallo!

Ich habe unsere Prof auch nochmals auf Avastin angesprochen!

Er bleibt dabei, dass die Nebenwirkung "Darmnekrose" insbesondere bei solch weit fortgeschrittenem Krebs wie bei meiner Mutter BEDEUTEND sei und er dieses Mittel erst dann einsetzen "würde wollen", wenn alles andere nicht geholfen hat - vorausgesetzt, meine Mutter wäre dann damit einverstanden, ein solches Medikament zu nehmen!

Ich möchte jetzt niemanden verunsichern - aber diese eindeutige Auskunft hat mich denn doch nachdenklich gemacht!

Gruss

Fussel
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  #5  
Alt 24.09.2006, 14:45
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tigimon tigimon ist offline
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Standard Avastin

hallo Fussel!

Mitlerweile hat man mir auch von Avastin abgeraten, eben wegen besagter Nebenwirkungen der Darmperforierung. Dies muss wohl speziell bei Patienten mit Eierstockkrebs mehrfach vorgekommen sein.
Die Unikliniken Heidelberg haben gerade eine Studie mit einem anderen Angiogenese-Hemmer Namens VEGF trap begonnen. Dieses Medikament soll eigentlich genauso wirken wie Avastin, nur eben diese Nebenwirkung nicht haben. Außerdem kann es wohl mono, d.h. ohne begleitende Chemotherapie verabreicht werden.
Ich werde in ca. 4 Wochen meinen Tumormarker nocheinmal kontrollieren lassen. Sollte er dann immer noch steigen, werde ich an dieser Studie teilnehmen.

Schönen Sonntag noch.

Hallo Heidi123!

Du hast Dir doch auch mehrere Meinungen eingeholt.
Was haben denn die anderen Ärzte gesagt (vor allem Dr. Müller) bezüglich Avastin?
Fakt ist, das eine Chemo wesentlich schlimmere Nebenwirkungen hat und die Zukunft der Krebsbekämpfung sicher eher in der Richtung der Angiogenese-Hemmern liegen wird.
Und wenn bei Euch die Kosten für Avastin von der Krankenkasse übernommen werden, umso besser.
Hätte ich einen positiven Bescheid bekommen, hätte ich Avastin auch ausprobiert.

Ich wollte Dich auf keinen Fall verunsichern, was letztendlich richtig ist oder nicht, das weiß leider niemand.

Ach ja, und manchmal muss man die Gedanken auf Pause stellen, zumindest was die Krankheit betrifft.

Viele Grüße

Geändert von gitti2002 (29.03.2011 um 14:52 Uhr) Grund: zusammengeführt
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