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#1
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Liebe Viola
das sind keine guten Nachrichten die du von deinem Papa berichten kannst. Ich weiß nicht was ich dir wünschen kann?wünschen das er endlich einschlafen darf?damit er keine Schmerzen mehr hat und nie mehr leiden muß,doch ich weiß von mir selber das man das nicht wahr haben will,ich dachte bis Schluss immer noch,mein Papa schafft das,er hat soviel geschafft,es ging ihm schon so oft so schlecht,dass man uns sagte,wir müßten mit dem schlimmsten rechnen und doch hat er sich wieder erholt. Aber irgendwann kann der stärkste Körper nicht mehr,manchmal fragte ich mich,bin ich zu egoistisch,weil ich will das er weiter lebt? Unser Papa war unser Mittelpunkt nachdem wir schon unsere Mama gehen lassen mußten,ich dachte immer mein Papa sei unsterblich,deswegen auch wenn wir leiden müßen wir wissen wann es zeit ist unsere Lieben loszulassen. Als die Ärzte uns sagte,dass es keine Besserung mehr gibt,habe ich mir Bücher von Elisabeth Rübler Ross gekauft,sie haben mit geholfen meinem Papa loszulassen,habe so oft gedacht,wenn es in der anderen Welt wirklich so schön ist wie sie schreibt durch ihre jahrelange Erfahrung mit Sterbenden,was soll mein Papa noch hier leiden. Tut mir leid wenn ich jetzt soviel geschrieben habe,als ich deine Nachricht gelesen habe,mußte ich mit weinen,es hatte sehr viel Ähnlichkeit wie es bei uns vor 2 Jahren war ![]() Liebe Viola ich wünsche Dir,deiner Familie und deinem Papa ganz viel Kraft Liebe Grüße Ela |
#2
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Hallo Viola,
ich war auch ganz schön geschockt, als ich das von Deinem Papa heute gelesen habe. Ich kann mich sehr gut in Deine Lage versetzen. Ich wünsche Dir, Deinem Papa und Deiner Familie viel Kraft das alles durchzustehen. Hoffentlich muss Dein Papa nicht mehr so viel leiden, das ist es was ich mir bei meinem Papa auch wünsche. Liebe Grüße Petra ![]() |
#3
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Liebe Viola,
ich finde im Moment nicht die passenden Worte....fühl Dich einfach mal von mir in den Arm genommen und ganz fest gedrückt. Meine Gedanken sind bei Euch. Gertrud ![]() ![]() |
#4
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Hallo ihr Lieben,
danke für eure tröstenden Worte. Dieses Forum hilft mir sehr, das alles durchzustehen. Der Tag heute im Krankenhaus war wieder sehr schlimm. Er hat uns gar nicht wahrgenommen. Die Ärztin sagte, das es vom Morphin kommt. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass er noch Schmerzen hat. Als ich ihm das Kissen richten wollte und dabei seinen Kopf angehoben habe, hat er gestöhnt. Ihn so leiden zu sehen, ist kaum zu ertragen. Er kommt überhaupt nicht zur Ruhe. Ständig ist er in Bewegung, sein ganzer Körper zuckt. Ich musste zweimal rausgehen und habe geweint. Wir saßen ein paar Stunden an seinem Bett und haben seine Hand gehalten. Das ist das einzige, was wir jetzt für ihn tun können. Morgen ist nochmal eine Untersuchung. Um 14 Uhr habe ich ein Gespräch mit der Ärztin. Ich werde ihr morgen sagen, dass wir möchten, dass er keine Schmerzen mehr erleiden muss. Gegebenenfalls müssen sie die Morphindosis erhöhen. Hoffnung habe ich keine mehr. So wie sein Zustand jetzt ist, ist es nicht mehr menschenwürdig. Und so etwas hat er nie gewollt. Wir haben zum Glück darüber geredet und er hat immer gesagt, wenn er in einen Zustand kommt, wo er selbst nicht mehr entscheiden kann, dann sollen wir dafür sorgen, dass er nicht leiden muss. Und diesen Wunsch werden wir ihm erfüllen. Meine Mutter habe ich gleich mit zu uns genommen. Wir haben noch zusammen zu Abend gegessen und jetzt ist sie rüber in ihre Wohnung. Ich habe auch mit ihr darüber geredet, dass wir jetzt alles tun müssen, dass er in Frieden einschlafen kann. Sie ist der gleichen Meinung. Auch wenn es schwerfällt loszulassen, aber das sind wir ihm schuldig. Wie es ohne ihn sein wird, kann ich mir trotz allem nicht vorstellen. Euch allen nochmals vielen Dank für euer Mitgefühl! Traurige Grüße Viola |
#5
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Hallo Viola.
Es tut mir sehr leid wie dein Vater leiden muß.Es tut bestimmt sehr weh wenn man das sieht.Auch ich bin der Meinung das man sein leiden beenden muß und ihn würdig sterben zu lassen. Hast du schon mal über ein Hospitz nachgedacht, dort ist die Pflege meißt besser wie im Krankenhaus weil man sich mehr Zeit nimmt . Alles gute wünscht Peter |
#6
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Liebe Viola,
es tut mir unendlich leid für Deinen Vater, deine Familie und Dich. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und die Hoffnung, dass durch ein Wunder sich vielleicht doch noch alles zum besten wendet und Dein Vater noch einmal die Kraft aufbringt dem Krebs die Stirn zu zeigen. Alles liebe für Dich Viele Grüße Gabi ![]() |
#7
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Liebe Viola,
auch mich macht die Nachricht vom eklatant schlechten Zustand Ihres Vaters sehr betroffen. Fühlen Sie sich von mir virtuell in den Arm genommen! ![]() Liebe Grüße, thomue |
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