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#1
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Hallo,
ich finde den Fred ganz interessant, weil er ziemlich zeitgleich mit dem Beginn meiner FEC Chemo läuft. Schon erstaunlich wie unterschiedlich es bei uns allen geht. Ob es auch mit der unterschiedlichen Gabe von Medikamenten abhängt? Ich hatte meine ersten Chemo vergangenen Montag erhalten. Ich habe auch vor der Chemo eine Infusion gegen die Übelkeit erhalten. Muß mal fragen was das war. Zusammengeklappt bin ich dann am frühen Abend. Die Übelkeit konnte ich mit den Tropfen abfangen. Hatte auch null Hunger. Seitdem bin ich nur einfach schlapp. Am Dienstag und Mittwoch war ich zu gar nichts fähig, ab Donnerstag ging es wirklich berg auf. Die Müdigkeitsphasen werden kürzer, ich habe einen guten Appetit, aber Leistung kann ich nicht wirklich bringen. Finde ich aber auch nicht schlimm, denn ich mache das was ich kann und schaue, zwei mal am Tag an die frische Luft zu kommen. Nun habe ich 2 Wochen Zeit mich für die nächste zu erholen und Kraft zu sammeln. Mein Wunsch ist nun einfach, daß die noch folgenden Chemos ähnlich verlaufen und die Kraft des Körpers nicht zu sehr absinkt. Ich denke unsere Erfahrungen ist für all die wichtig, die auf ihre erste Chemo "hinbibbern". Auch mir hat es geholfen und konnte sagen: "ich gehe jetzt zu meiner Chemo und dann schau ich einfach was kommt. Ich pack' das." Liebe Grüße Tangelo |
#2
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Hallo Tangelo.
Ich hatte ja meine Chemo auch Montag letzter Woche. Mittlerweile geht es mir wieder gut, ich habe gestern sogar 20 min auf meinem Heimtrainer zugebracht (nicht zu wild natürlich - Puls 120). Morgen muss ich zum Blutbild-Check in die Klinik, dann werde ich mal nachfragen, was ich noch gegen die Übelkeit tun kann. Alles in allem war ich erstaunt, wie schnell sich mein Körper von dem Mist erholt hat: 3 Tage ging es mir besch.., 2 Tage ging es bergauf und nun ist es praktisch wie voher, auch wenn ich mich jetzt etwas schone. Das einzige, was ich habe, ist Sodbrennen, aber dagegen kann man ja auch etwas machen. Hoffentlich wird es die nächsten male auch wieder schnell aufwärts gehen. Ich werde dann meine Erfahrungen hier posten, wäre schön, wenn Du auch noch von Dir hören lässt. Alles Gute weiterhin und erhole Dich bis zur nächsten Infusion. Liebe Grüße Katja |
#3
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Hallo Ihr Lieben,
hatte gestern Blutabnahme und heute Ergebnisse bekommen. Alle Werte top, nur die Leukos mit 4,1 minimal gesunken. Ich merke jetzt erstmalig, dass meine Kopfhaut juckt wie nicht gescheit. Auch gehen vermehrt Haare aus, nicht auffällig viel, aber wenn man drauf achtet, merkt man es schon....*mist* Ich will keine Glatze ![]() LG Pia |
#4
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Hallo Pia.
Schön, dass Deine Blutwerte okay sind. Meine Kopfhaut juckt auch schon ein paar Tage, aber Haare habe ich noch nicht verloren (EC-Chemo am 9.10.). Das mit der Glatze finde ich mittlerweile nicht mehr sooo schlimm. Ich hatte sehr lange Haare (bis zum Hintern) und habe sie mir am Tag vor der Chemo von meinem Mann auf 2,5 cm kürzen lassen (mit der Schermaschine). Das tat weh, aber man gewöhnt sich dran. Wenn ich in den nächsten Tagen merke, dass Haare vermehrt ausgehen, werde ich sie vermutlich ganz abrasieren lassen, sonst gibt es ja eine Riesensauerei. Ich will leben und ich will gesund sein und ich will ganz viele Jahre mit meinem Mann zusammen das Leben geniessen können (wir haben vor einem Jahr geheiratet und wollten gerade Kinder bekommen, als mich die Diagnose traf). Ich denke, die ersten Tage, wenn die Haare ganz ab sind, werden nicht so toll, aber dann wird es gehen. Was sind die Haare schon wert, wenn ich ohne Chemo vielleicht einen Rückfall bekomme? Also Kopf hoch! Ich habe mir eine Perücke ausgesucht (allerdings finde ich sie nicht so toll - die hatten genau 3 in meiner Farbe zur Auswahl), mir diverse Mützen und diese Buffs gekauft (so schlauchartige Tücher, die man auf verschiedene weise binden kann). Gut, dass es bald kalt wird, da fällt man dann gar nicht so auf mit Mütze! Ich sage mir immer, nächstes Jahr um diese Zeit sind die Haare schon wieder da. Für mich sind derzeit die Sorgen, wie sich die anderen Nebenwirkungen entwickeln, schlimmer. Aber auch das kann man überstehen. Viele Grüße und alles Gute Katja |
#5
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Ach Katja, du hast natürlich vollkommen recht, was sind schon ein paar blöde Haare? Anstatt dankbar zu sein, dass ich die erste Chemo so gut verpackt habe, jammere ich um meine Frisur. Wirklich doof.*schäm*
Und wie gemein, dass das Schicksal dir so fies in die Quere kommt. Eine junge Ehe und Kinderwunsch - das ist mit die schönste Zeit im Leben. Die sollte man genießen und nicht sich mit heimtückischen Krankheiten rumquälen. Ich hoffe, dass du die nächste Chemo besser überstehst und die Nebenwirkungen nicht ganz so gemein zuschlagen. Bitte melde dich wieder!!! Ich drück dich Pia |
#6
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Hallo, Ihr alle!
Vor drei Wochen hatte ich meine erste Chemo, nach der mir so schlecht war, dass ich nach zwei Tagen eine Infusion bekommen musste, weil ich es nicht mal mehr über mich gebracht hatte, einen Schluck Wasser zu mir zu nehmen. Zofran hatte bei mir nichts genutzt. Erst, als ich mit der Infusion 2 Ampullen Vomex bekam, ging es aufwärts. Dementsprechend großen Respekt hatte ich vor der zweiten Chemo. Eine Kollegin, deren Vater Krebs hatte (und jetzt munter vor sich hin lebt und jeden Tag genießt), hat mir empfohlen, Ingwertee mit Zitrone zu trinken. Mit diesem Tee bewaffnet ging ich gestern zur zweiten Chemo und habe ihn dann im Laufe des Tages getrunken. Und mir war erheblich weniger schlecht als das erste Mal! Fast gar nicht! Vielleicht verträgt mancher die zweiter Chemo besser als die erste - vielleicht war's der Ingwertee ... Ich kann ihn auf jeden Fall empfehlen! ![]() Mir gehen seit Freitag die Haare aus; erst waren es nur ganz wenig und jetzt hinterlasse ich überall welche. Ich hatte meine Haare schon vor der OP im August von mittellang auf kurz schneiden lassen, damit ich auch im Krankenhaus gut frisiert aussehe. ![]() Jetzt kann ich die Haare nicht abrasieren, denn mein kleiner Sohn, 6 Jahre, hat solche Angst davor, dass ich eine Glatze bekomme, dass es für ihn sicher besser ist, wenn er sieht, wie das peu a peu geschieht. Eine Perücke möchte ich nicht tragen. Ich hatte meine Haare immer aus dem Gesicht frisiert und das geht ja bei den Perücken nicht. Ich hatte einige aufprobiert und fand mich mit allen so fremd. Erst mit Tüchern habe ich mich wiedererkannt. Heute hatte ich meinen ersten "Tuch-Tag" und habe bereits zwei Komplimente bekommen, was für ein schönes Tuch ich tragen würde. Jetzt wünsche ich Euch allen noch einen schönen Tag; lasst es Euch gut gehen - so gut es eben geht. Viele liebe Grüße Anke |
#7
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Hallo zusammen.
Meine Blutwerte sind den Umständen entsprechend (Leukos bei 2,3, aber das ist wohl okay). Ich habe mir wie Anke auch ab dem zweiten Tag immer Ingwertee aus frischem Ingwer gemacht (allerdings ohne zitrone). Das wird ja an vielen Stellen empfohlen. Vielleicht wäre es ohne noch schlimmer gewesen, schaden kann es wohl nicht (soll auch gut für den Darmtrakt und die Mundschleimhaut sein). Also probiert es mal aus, wenn Euch übel wird, kostet ja fast nix. Nächstes mal soll ich neben Zofran noch Vomex-Zäpfchen bekommen, mal sehen, ob es hilft. Wird schon irgendwie gehen ![]() Puh, wie man an Heike und Anke sieht, kann ich echt noch froh sein, dass ich es relativ gut überstanden habe bisher. @Heike: Nimmst Du was gegen die Nervenprobleme in Händen und Füßen? Dagegen gibt es doch auch Mittelchen (Mit Vitamin B6 oder so). Ich bekomme ja dann auch noch Taxol nach der EC-Behandlung und habe auch schon Angst vor der Neuropathie. Grüße Katja |
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