![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Liebe MonikaMaria!
Ich kann gut verstehen, wie es dir ergeht. Meiner Mutter geht es derzeit mit Nexavar und Mistel erstaunlich gut - nach der OP hatten wir aber praktisch den ganzen April das Problem, dass wir nie wussten, ob sie den nächsten Tag erleben würde. Mein Freundes- und Bekanntenkreis ist darüber sehr geschockt, vor allem damit, dass wir in der Familie damit irgendwann sehr entspannt umgehen konnten. Dabei haben wir uns großteils nur selbst gestützt und nach außen eine Maske aufgesetzt - o Gott! Allein bei dem Gedanken kommen mir die Tränen! Derzeit wissen wir alle ganz genau, dass jeden Tag die Erkenntnis kommen kann, "dass es jetzt dahin geht", wie wir in Bayern sagen. Aber irgendwie lernt man auch mit dieser Situation zu leben - es hilft ja alles nichts! Grausen tuts mir allerdings auch vor der Frage, wie wir das den Enkeln mal beibringen sollen. Objektiv betrachtet können wir alle den Kampf mit dieser sch..... Krankheit nicht gewinnen - wir können sie nur ein gewisse Zeit massiv einbremsen! Sende dir gaaaaanz viel Kraft! orgelbass |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo, Ihr Lieben!
Möchte mich mal wieder unter dieser Überschrift melden, da ja meine Muttsch mitten in der Nexavarphase steckt. Sie hat jetzt 4 Wochen hinter sich und bisher ganz gut, aber jetzt kommen wahrscheinlich die ersten Nebenwirkungen, ist ja wohl auch normal, bei diesen Hammertabletten. Sie hat gestern gebrochen, wie Magensäure und Galle und kann fast gar nichts essen. Das seit ca. 2 Tagen. Man ist schon hilflos und es tut einen so leid, sie so zu sehen. Ist das auch jemandem bekannt, mit dem Magen? Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, wie man das etwas lindern kann, wäre echt dankbar für jede Info. Ich wünsche Euch allen einen angenehmen Tag! Tschüß, Nerie! |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Bei Chemotherapie gibt es ein gutes Mittel gegen Erbrechen. Bitte frag den Arzt mal nach Zofran.
Gruß Dorothea |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Nerie,
leider kann ich Dir da auch nicht helfen, denn meine Mum hat zwar sonst fast alle Nebenwirkungen mitgenommen, diese aber nicht. Ansonsten Kopf hoch. Im Forum und bei meiner Mum hatte ich immer den Eindruck, dass nach 6 Wochen ungefähr die Nebenwirkungen deutlich nachlassen (bevor sie dann natürlich wieder kommen). Kannst ja den ersten Teil mal Deiner Mum erzählen! Das gibt Kraft, bis dahin durchzuhalten. Und dann sollte auch schon die erste Untersuchung anstehen. Und wenn dann die ersten positiven Ergebnisse kommen, sollte die Kraft wieder da sein! Also durchhalten. Viele Grüße, Uli |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Guten Morgen lieber Uli, liebe Dorothea!
Dorothea, danke für deine schnelle Antwort. Habe dies meinen Eltern mitgeteilt und die wollen heute die Ärztin fragen, ob dieses mit Nexavar verträglich ist. Da Nexavar ziemlich neu ist, kann der Apotheker uns auch noch nichts weiter dazu sagen, aber die Ärztin muss sich eben erkundigen. Liebe Grüße nach London, lieber Uli! Ja, das mit dem Magen ist eben blöd, da geht es einem auch den ganzen Tag nicht gut. Mit der Haut hat sie noch keine großen Probleme und auch sonst geht es so. Deine Muttsch nimmt ja jetzt auch schon lange dieses Mittel. Nimmt sie die volle Dosis? Man liest ja immer mal, dass nur die halbe oder 3/4-Dosis genommen wird, aber wahrscheinlich, wenn die Nebenwirkungen zu stark sind. Man kann nur hoffen dass es anschlägt. Meine Muttsch hatte Grad G3, das ist ja wohl schon ziemlich aggressiv. Ich wünsche noch einen schönen Tag! Tschüß und liebe Grüße, Nerie! |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo lieber Uli1978
Meine Mutter nimmt seit anfangs August Nexavar, zuerst die volle Dosis, dann nach ca. 4 Wochen bekamm sie das Hand-Fuss-Syndrom,man reduzierte auf die Hälfte, als die Blasen retour gingen, erhöhte man die Dosis auf 3/4. Die Blasen sind zwar wieder erneut aufgetreten, doch sie hat mit einer speziellen Salbe alles sehr gut im Griff. Mein Mutter hat die Onkologin gefragt ob noch mehr Nebenwirkungen auftreten werden. Sie sagte uns, das nach 4 Wochen die Nebenwirkungen des Nexavar beginnen, der Körper sich aber dann daran gewönnt und das aber ansonsten keine anderen Nebenwirkungen mehr auftreten. Ich hoffe dass das natürlich stimmt, bei meiner Mutter ist auf jeden Fall nichts neues aufgetreten. Ich wünsche Euch viel Kraft. Liebe Grüsse Resala |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Nerie, hallo Resala,
viele Grüße aus London zurück. Ja, meine Mum hat die volle Dosis bis auf 1 1/2 Wochen (da 1/2 bzw. 3/4) zu sich genommen. Die Nebenwirkungen hat sie mittlerweile alle (!) im Griff, ich bin total begeistert. Letzte Woche war sie fünf Tage im KrH, weil sie doch ein wenig zu stark abgenommen hatte und der Durchfall ihr sehr zu schaffen gemacht hat. Ein Freund der Familie ist Chefarzt der Inneren Medizin und hat sich des Durchfalls angenommen. Mit einem speziellen Medikament ist der Durchfall vollkommen weg! Das Medikament muss aber nicht bei allen wirken, denn es ist eher auf die spezielle Situation meiner Mum abgestimmt. Sie hatte Anfang des Jahres die Bauspeicheldrüse und die Milz entfernt bekommen - weil dort Metastasen saßen. Und daraus ergab sich, dass irgendwelche Körperflüssigkeiten zuviel produziert wurden und dadurch der Durchfall erheblich verstärkt wurde. Sorry, dass ich das nicht genauer beschreiben kann, aber von London aus ist das nicht so einfach. Jetzt ist sie happy und genießt die Freiheit, nicht pausenlos Angst haben zu müssen, dass der Durchfall sie heimtückisch einholt. Aber die Angst vor nächstem Mittwoch ist groß, denn da kommt das zweite CT nach Beginn der Therapie. Übrigens an alle: heute wurde eine sehr interessante Pressemitteilung veröffentlicht: http://www.berlinews.de/archiv-2006/1664.shtml Das macht noch weitere Hoffnung. Viele Grüße, Uli |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|