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Alt 07.11.2006, 08:14
Bonny Bonny ist offline
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Registriert seit: 08.03.2005
Beiträge: 80
Standard AW: Vor vier jahren Non-Hodgkin und nun..

Zitat:
Zitat von Vecchia
Anfangs dachte ich auch, er wollte nur uns schützen, aber mittlerweile nicht mehr. Er erzählt auch anderen Bewohnern vom Hospiz, er würde demnächst wieder Chemo machen und weiter vom Onkologen behandelt. Ich glaube einfach er lebt in seiner eigenen Welt. Vielleicht ist es ja so auch besser, aber für uns ist es sehr schwer.
...ich denke damit hast du genau den punkt getroffen...

Hallo Vecchia,

habe gerade den thread wegen deines stiefvaters gelesen und es tut mir wirklich schrecklich leid,das es ihm schlecht geht.

Im dez. vor 3 jahren lag ich auch mit kaum einer chance wegen der gleichen krankheit im krankenhaus.Ich wurde ins ünstliche koma gelegt und meine familie wurde schon von den ärzten aufgeklärt,das sie mit dem schlimmsten rechnen müssen.
Zum glück ist es nicht dazu gekommen,aber ich vergesse keinen tag,wie schlecht es schon um mich stand und bin froh,das ich bei meinen kindern bin und ihnen nun doch noch einen guten start ins leben geben kann.

Als ich auf die normale station verlegt wurde,habe ich die gefahr meiner erkrankung nicht mehr gesehen.Ich war fest davon überzeugt,das ich gesund werde und ich denke,so geht es deinem vater auch.Er hat vertrauen in die ärzte und auch die sportl. übungen bauen ihn auf.Wenn man irgendwo liegt und es passiert gar nichts,ist die hoffnung schnell weg und die ängste überwiegen.Es ist kein wunder,das dein vater hoffnung hat,denn die schmerzen spürt er durch das morphium nicht (bekam ich übrigens auch) und für ihn ist klar,das der sport nur durchgeführt wird,um ihn fit zumachen.
Daher würde ich es auch gar nicht schlecht finden,wenn ihm in aussicht gestellt wird,das er bald nach hause darf,um ihn auf eine chemo vorzubereiten...allein aus dem grund,das er nicht seinen ängsten ausgeliefert ist.
Ich kam nach 1,5 monaten für 2 tage nach hause (hatte zwar kaum kraft...aber egal).Diese paar momente haben in mir vom kopf her mehr bewirkt,als jede medizin.

Das man sich ein bissi so eine kleine eigene welt aufbaut,kenne ich auch und man kann froh sein,das es so ist...ich hab keine ahnung,wie ich sonst durchgehalten hätte.Dieser selbstschutz ist sehr wichtig.

Ich wünsche deinem vater und euch alles gute.

Lg Bonny
__________________
Nur wer nicht ganz dicht ist,kann für alles offen sein!

hochmalignes B-zell-NHL Stadium 3-4 Diagn.:12/03>Koma->Intensivstation b.Ende 2003/Hochdosis Chemo 2x autologe Stammzelltranspl.stationär 3 Monate,anschl.36gy.Seit 9/2004 Remission
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