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#1
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Nun, nach zwischenzeitlicher Verlegung wieder in`s Krankenhaus nach Gmunden - schlechte Nachrichten!
Seit zwei Wochen kann Martin´s Mama schon nix mehr trinken. Nieren und Magen sind mitbefallen und sie bekommt starke Medikamente. Gestern dann die Nachricht, das die Ärzte nix mehr tun können und sie nach Hause geholt werden kann/muss. Martin geht´s natürlich total besch... und seinem Papa natürlich auch. Ich weiss schon nicht mehr was ich noch schreiben kann um ihm die nötige Kraft zu geben. Die Pflege zu Hause wird nochmals einiges an Kraft in Anspruch nehmen. Musste gestern losheulen als seine SMS kam mit den letzten Worten: "...was soll man machen, es gibt keine Heilung und Mama lebt solange wie´s halt geht." EINFACH ALLES ... ![]() |
#2
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Heute (Martin hat Geburtstag!) haben wir mal telefoniert, sonst gehen ja fast täglich SMS hin und her. Die Mama ist noch für einige Zeit im KH, weil sie sich die Hand gebrochen hatte. OP hat sie gut verkraftet. Nun kommt sie bald nach Hause und Martin und sein Papa organisieren so einige notwendige Sachen, wie Krankenbett… Martin meinte, die Mama tut ganz stark und dabei wissen wir ja alle dass sie es eben „tut“. Auch hier im Forum habe ich mich schon sehr damit belesen wie schwer es für die Betroffenen sowie auch für die Angehörigen ist. Jeder zeigt Stärke und jeder ist dennoch innerlich eigentlich so schwach und nah am Wasser gebaut.
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"es ist die Hoffnung die uns trägt, und unser Schutzengel der uns auffängt" |
#3
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Heute kam die Mama nach Hause und sie ist froh daheim zu sein.
Martin musste sehr vieles klären wegen der häuslichen Pflege. Hab`t ihr vielleicht ein paar Tipps für uns. Sicherlich bedenkt man am Anfang nicht alles und ein guter Rat ist dann Gold wert. Martin hat leider kein Internet und somit bemühe ich mich hier auf dem laufenden zu bleiben. Ihr würdet uns mit ein paar Ratschlägen sehr helfen!! Drea ![]()
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#4
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Liebe Drea,
es freut mich, dass Martin's Mama endlich wieder zu Hause ist. Ich kann mir vorstellen, wie froh sie ist, endlich wieder daheim zu sein. Ja wegen der häuslichen Pflege. Es kommt jetzt darauf an, was für Pflege sie braucht. Braucht sie künstliche Ernährung oder nur Hilfe bei der täglichen Pflege? Liebe Grüße Viola |
#5
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Liebe Viola,
nun ja- also Martin`s Mama bekommt künstliche Ernährung. Es kommt auch jemand nach Hause zur Körperpflege und zur medizinischen Versorgung, so dreimal am Tag. Ich meinte eher so die kleinen Tipps, die einem die Zeit nicht so auffressen und irgendwas vereinfachen in der täglichen Hilfe. Wie man schneller irgendwas vorbereiten kann um dann für die Mama Zeit zu haben. Um bei ihr sitzen zu können. ZEIT, das größte Kapital was man haben kann!!!!!!!!! Vielleicht weißt du ja irgendwas? ![]() L.G. Drea ![]()
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#6
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Liebe Drea,
bei meinem Vater waren die Schwestern vom Pflegedienst auch 3 mal am Tag. So richtige Tipps kann ich dir nicht geben. Ich war jedesmal dabei, wenn der Pflegedienst da war, denn ich wollte das Anschließen ja selbst machen, wenn mein Vater wieder aus der Klinik gekommen wäre. Da ich ja schon geschult wurde, habe ich immer genau aufgepasst, dass richtig desinfiziert wurde. Das ist nämlich äußerst wichtig. Hat Martin's Mama einen Port oder eine Sonde? Beim Port ist es ziemlich umfangreich und Desinfektion ist da alles. Da die Nahrung in die Vene geleitet wird, kann es so schnell zu einer Infektion kommen. Wir haben jede freie Minute mit meinem Vater verbracht. Wenn meine Mutter was zu tun hatte, dann war ich da und wenn wir zusammen einkaufen waren, dann waren meine Kinder da. Wenn mein Vater geschlafen hat und das war im letzten Jahr ziemlich oft der Fall, dann haben wir halt unsere Arbeit gemacht. Ich wünsche Martin's Mama alles Gute und hoffe, dass es ihr bald wieder besser geht. Liebe Grüße Viola |
#7
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Hallo Viola,
ich möchte dir heute DANKE sagen. DANKE, für deine Hilfe! Gestern ist Martin`s Mama ihren Weg gegangen, ganz schnell! Der Tumor ist aufgegangen und innerhalb weniger Sekunden ist sie verblutet. Nun, kurz vor Weihnachten kannst du dir sicher denken wie es Martin und seiner Familie geht. Ich habe in der Nacht sehr viel geweint und bin jetzt nur noch unendlich traurig. Alles Liebe, Drea
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