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  #2191  
Alt 24.11.2006, 16:05
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Lana,
schön Dich hier zu lesen auch wenn der Anlaß kein schöner ist.

Auch ich war und bin noch immer mit vielem überfordert..vorallem mit der Ausbildung. Mache eine Ausbnildung zur Krankenschwester und hatte vor ein paa Wochen einen langen Einsatz auf einer Onkologischen Frauenstation...

Meine Mutti bekommt zur Zeit "nur" eine Herceptintherapie da sie so einen aggressiven Tumor hatte. Chemo,Bestrahlung OP mit Ablatio hat sie hinter sich. Diese Zeit war ganz schlimm.
Am schwesten zur zeit,ist fuer mich,dass es mir so leid tut das es meine Mutti getroffen hat. sie ist so ein toller mensch....ich wünschte ich könnte ihr lasten abnehmen. sie ist so oft so traurig. das tut so weh.

das forum hilft,die traurigkeit ein bisschen zu vertreiben.

mein Papa wird gerade operiert. Was es genau ist wissen die Ärzte noch nicht,dass Wort Tumor ist auch gefallen..
Ich hab Angst..einfach nur panische Angst.
Und es ist so schwer für mich.und für mama. vorhin sagte sie am telefon zu mir,dass das leben es nicht gut mit ihr meint...
sie war so verzweifelt...

drückt die daumen ja?
Drückt die Daumen....
  #2192  
Alt 24.11.2006, 17:35
Cinderella80 Cinderella80 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Ylva,

erst mal muss ich Dich gaaaanz doll drücken!!!!

ICh denk an Dich und werde gleich, wenn ich zu Hause bin; eine Kerze für Deinen Papa anzünden!

Liebe Grüße
Cinderella80
  #2193  
Alt 24.11.2006, 18:10
Sommerregen Sommerregen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Liebe Ylva,

natürlich drücke ich dir und deinen Eltern die Daumen! Das Leben ist manchmal wirklich nicht fair, aber was bringt es sich darüber zu ärgern? Nichts! Davon wird nichts besser. Klar, muss man auch manchmal traurig sein, dass gehört wohl dazu, aber letztendlich sind es doch die positiven Gedanken die zur Genesung beitragen.

Ich wünsche dir und auch allen anderen hier ganz ganz viel Kraft und gute Besserung an die Erkrankten!!!

Lieber Gruß, Lana
  #2194  
Alt 24.11.2006, 18:52
Benutzerbild von bonbon17
bonbon17 bonbon17 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hi Mädels!

Ersteinmal Hallo an alle neuen!!!

@Ylva Natürlich drück ich dir die Daumen hoffe das alles gut geht!

So udn jetzt mal bissel was bei mir so los ist..Heuet kommt mein freund mal wieder zu mir...wir haben usn seit der Beerdigung von Papa nicht gesehen...Und ich freue mich schon riesig ihn endlich mal wieder zu sehen Schule läuft so lalalala neben her...

hete war ich bei unserem Schulsozialarbeiter udn habe ihn gefragt ob er für mich eine Trauergruppe raus suchen würde, da ich mich in dem Jungle der Trauergruppen nicht mehr zurecht finde..

Zum Glück läuft der Führerschein momentan ganz gut und wenn das Amt endlich mal die Theoriekarte schickt kann ich auch meine beiden prüfungen machen

Mit meinem papa die Trauer verarbeitung hat momentan sehr viele höhen und tiefen...Ich weiß nicht manchmal ist es so als währe er nur mal eben im krankenhus,aber ich kann ihn nicht besuchen...Neulich Nacht habe ich wieder einmal von ihm geträumt...Es war so schön wie er mit meiner Mutter Walzer getanzt hatt..Und es ging ihm so gut...Mal geht es mir richtig gut udn dann so momente wie heute als der VAter von einer freundin uns von der Schule abgeholt hat...Sie so glücklich mit ihrem Vater zu sehen hat mir das HErz zerissen...Ich war richtig NEIDISCH darauf das sie einen Vater hat udn meien rschon tod ist Aber was soll man machen so ist nunmal das Leben!

Liebe geht über alles sogar über den Tod Loving Memory Dad *8.6.1956 +22.10.2006 Die Hoffnung stirbt zuletzt...

ICh konnte bis jetzt noch nicht sein Grab besuchen bin zwar schon öfters am Friedhof vorbei gefahren hatt ebis jetzt aber noch nicht die Kraft...

NAja genug von mri Mädels wie geht es euch..Was bewegt euch momentan oder was ist bei euch los???

LG

JAnine
__________________
Nur mit dem HErzen sieht man GUT!Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!
  #2195  
Alt 27.11.2006, 06:09
Jule20 Jule20 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Guten Morgen, ihr Lieben!

Ich wollte euch allen einen guten Start in die neue Woche und einen angenehmen Montag wünschen.

Kaum zu glauben, bald ist schon Dezember und somit auch schon bald der 1. Advent. Wie die Zeit doch vergeht. Manchmal gehen die Tage viel zu schnell rum.

Wie geht es euch denn alle so? Ich hoffe, doch soweit ganz ok. Bei mir scheint wohl eine Erkältung in Anmarsch zu sein, aber ansonsten geht es.

Ich hoffe, ihr hattet alle ein möglichst schönes und stressfreies Wochenende?!

@Ylva
Zu deiner Frage, wie es auf der Arbeit läuft:
Da kann ich mich echt nicht beschweren. Es läuft so weit ganz gut. Kollegen sind total nett und auch echt lustig drauf. Nur was das kleinste Problem ist, manchmal habe ich doch wenig zu tun. Dann suche ich mir schon regelrecht Arbeit. Na ja. Darüber sollte ich mich aber wohl nicht so beschweren

Wie läuft es denn bei dir auf der Arbeit? Auf welche Station bist du jetzt eigentlich?

@all
So, ich muss mich dann aber wieder so langsam auf den Weg machen. Ist ja schon wieder Montag und da ruft die Pflicht
Wünsche dann nochmal einen schönen Montag!

Liebe Grüße


eure Jule
__________________
Das Prinzip Hoffnung

Hoffnung ist wie die Sonne.
Manchmal wird sie von dunklen Wolken überschattet,
trübe sieht alles in dir aus.
Sogar tiefste dunkle Nacht,
empfindest du.
Doch irgendwann siehst du am Horizont
einen hellen Streifen
Glutrot erscheint das Morgenrot
und mit ihr keimt die Hoffnung wieder,
auf Liebe.Freundschaft,
einfach bessere Zeiten.
Du lächelst in den neunen Tag.

(Gedicht von einer lieben Freundin, vielen Dank)
  #2196  
Alt 30.11.2006, 12:39
vanitas02 vanitas02 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

hallo zusammen,

ich bin zwar "schon" 27, aber ich denke, ich gehöre schon auch zu den jungen angehörigen, oder?

meine mutter (49) hat brustkrebs und metastasen in der leber. der hausarzt hat gesagt, eine behandlung ist nicht möglich, sie hätte noch ein halbes jahr. das akzeptiert man ja so dann doch nicht. jedenfalls konnten wir das nicht. drum: anderer arzt (klinik). hier die aussage: chemotherapie, zwar vorsichtig dosiert, weil die leber geschädigt ist, aber es geht zumindest. man kann ETWAS TUN. 1/2 zu leben? quatsch, kann man pauschal nicht so sagen. mal abwarten, wie sie auf die chemo anspricht.

nun ja, insofern ist zumindest wieder etwas hoffnung da. nach der aussage "1/2 jahr noch, machen sie ihr testament" war ich einfach nur vor den kopf gestoßen ... geschockt ... wir? das kann doch nicht sein? wieso soll das uns passieren? das ist nicht möglich ...

naja, heute bekommt sie ihre erste chemo. ich weiß nicht, wie sie sie verträgt. habe angst, dass ihr die nebenwirkung schlimm zu schaffen machen. ob ihr die haare ausgehen? das wird auch ein richtig schwerer schlag für sie ... ach, ist das alles sch...

ich kann mir (auch wenn ich 27 bin) nicht vorstellen, wie das ohne meine mutter sein sollte ... ich bin single - wenn ich jetzt jemanden kennenlerne, dann möchte ich doch, dass sie den trifft. möchte ihre meinung hören. und vielleicht bekomme ich ja irgendwann kinder. das geht doch nicht, dass meine mama die nicht mehr sieht ...

naja, ich akzeptiere das wohl erst mal nicht. und wir warten ab und sehen, was passiert ...

so, soviel erst mal zu mir ...

grüße
  #2197  
Alt 30.11.2006, 17:17
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo vanitas,

will dich nur schnell begrüßen und sagen das ich dich gut verstehen kann,meine mama bekam auch die diagnose bk,da war ich 17...

es ist so schwer...fuehl dich gedrückt!

Würde dir gerne mehr schreiben aber mir geht es z.z nicht sonderlich gut.

ylva
  #2198  
Alt 30.11.2006, 17:29
Cinderella80 Cinderella80 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo vanitas,

erst einmal auch Herzlich Willkommen hier, auch wenn der Anlass ja nicht schön ist. Es tut mir leid, dass es Deiner Mama so schlecht geht. Klar, kannst Du Dir ein Leben ohne sie nicht vorstellen, sie ist Deine Mama und egal wie alt man ist, man braucht sie trotzdem!

Ich weiß nicht ob es bei allen Chemos so ist, aber bei manchen gibt es heute schon gute Mittel gegen die Nebenwirkungen. Da müßt ihr aber wahrscheinlich etwas hinterher sein, denn die sind sehr teuer und werden meist nicht von alleine verschrieben. (TRAURIG, aber leider wahr)

Verbringe so viel Zeit wie möglich mit Deiner Mama.
Ich schicke Dir ein ganz großes Kraftpaket und nehm Dich einmal ganz doll in den Arm!!

Liebe Grüße
Cinderella80
  #2199  
Alt 30.11.2006, 19:09
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bonbon17 bonbon17 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hi ihr lieben und vorallem vanitas..

Schade das man sich unter so einem schei---Grund kennen lernen muss..Erst einmal um ein bisschen mut machen unzwar kann niemand sagen wie lange ein MEnsch noch zu Leben hat!Auch Ärzte sind keien Götter in Weiß sondern nur Menschen...Und bei meinem papa gab es ständig eien andere Prognosse udn die hat nie gestimmt...Bis zu letzt nicht!Udn irgendwie ist es ja auch ein gutes Zeichen wen die Haare ausfallen...Bei meinem Vater zum Beispiel da sind die HAare nicht ausgefallen und Chemo hat auch nicht angeschlagen..Aber das kann man auch nicht pauschal sagen..Ausserdem wachsen die Haare danach um so schöner nach Ich drück dich ganz dolle und wünsch euch ganz vioel Kraft..

@all udn seit ihr schon in Weihnachtsstimmung?Oder was schenkt ihr so euren Lieben..ICh werde ein großes Licht kaufen udn es aufs Grab stellen damit er es wenigstens über Weihnachten schön hell hat...Habe nur riesen Angst das sie es klauen weil das schon öfters bei uns auf dem Friedhof passiert ist

LG

Janine
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  #2200  
Alt 01.12.2006, 14:55
vanitas02 vanitas02 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

danke für eure netten antworten ...

die ärztin sagt, meine mutter wird ihre haare behalten. sie werden nur etwas dünner vielleicht. jetzt bin ich dafür in sorge, dass die chemo so niedrig dosiert ist, dass sie nicht viel hilft ... weil man ja auf die kaputte leber achten muss.

nun ja, ich fürchte, es hilft wohl nur "abwarten"
  #2201  
Alt 01.12.2006, 18:06
Lupos Lupos ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

hallo ihr Jungen!
Ich weiss, ich gehöre hier nicht rein,meine Kinder sagen ich sei jungalt aber trotzdem. Mein Sohn ist 15 und meine Tochter ist 16. Ihr Vater leidet an einem seltenen Tumor mit einer unsicheren Prognose. Während der zweiten OP hat man festgestellt, dass man nicht alles erwischt hat. Nun möchte ich euch einmal die Situation schildern, wie sie sich mir als Mutter gestellt hat: Natürlich war ich völlig fertig, alle waren das, als wir die Diagnose gehört haben. Martin ist ja erst 45. Von Anfang an haben wir unseren Kindern alles erzählt, wir haben nichts verschwiegen. Als mein Mann dann im Krankenhaus war, hatten wir drei Zeit für uns (Martin hatte ja sein eigenes Ding). Ich habe meinen Kindern die Konsequenzen der OP erklärt, die Unsicherheit, die immer noch vorhanden ist, dass Martin und ich angst haben und das auch zeigen werden. Ebenso dürfen sie ihre Angst zeigen. Ich habe von Spannungen gesprochen, die auftreten werden, von Aggressionen, die entstehn werden, dass wir uns auch mal anschreien werden und dürfen, dass wir auch mal ausrasten werden. Meine Kinder baten mich darum, ihren Lehrern zu erklären, was gerade bei uns abgeht. Das ist nicht einfach, habe es aber getan. Dann fragten sie mich, wie sie mir helfen könnten. Meine Antwort war, dass wir ab und an einmal miteinander weinen müssten, uns in den Arm nehmen sollten und ansonsten sollten sie sich um ihre Schule kümmern. Mein Sohn Georg hat dann auch des Oefteren ausgiebig bei mir geheult (Heimlich versteht sich) und hat in der Schule einen riesigen Schub gemacht. Ich habe das Gefühl, er fühlt sich als Mann im Haus. Das Problem ist meine Tochter Marie-Claire. Sie hat Schwierigkeiten in der SChule (Legasthenie und Dyskalkulie) ist aber sehr ehrgeizig und in einer normalen Schule, letzte Klasse und da noch die Beste (naja ausser in Mathe, ist aber nicht so schlimm), ich bin ganz wahnsinnig stolz auf sie. Am 22.11. ist sie 16 geworden, wollte ihren Papi anrufen und kam auf der Intensivstation heraus. Da ist sie das erste Mal zusammengebrochen und hat stundenlang geheult. Ich habe immer gedacht, dass man an Jungs schlechter herankommt als an Mädchen, ich mache mir Sorgen um sie, sie ist so fertig, möchte nur noch schlafen, arbeitet aber wie eine Verrückte für die Schule (letztes Jahr, die Noten sind entscheidend). Wenn ich ihr sage, dass ich ihr eine Entschuldigung schreiben würde, weegen nichterledigter Aufgaben wird sie nur zornig. Aber das Kind ist so fertig. Ihr versteht sie vielleicht. Könnt Ihr mir vielleicht einen Rat geben, was ich als alte Frau da noch machen kann, dass das Kind mir nicht völlig zusammenbricht?
Bitte
Maria
  #2202  
Alt 01.12.2006, 18:16
silverlady silverlady ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

liebe Maria
ich bin nun auch nicht mehr so knackig aber vielleicht wüßte ich eine Möglichkeit.
Wenn deine Tochter nicht über das reden will was in ihr vorgeht dann schenk ihr doch ein Tagebuch. Dort kann sie ihre Ängste und Sorgen abladen, sie drücken nicht mehr so schlimm und sie braucht nicht die Angst haben das ihre Sorgen nicht ernst genommen werden oder so etwas.

Vielleicht könnte dein Mann ihr eine kleine Widmung hineinschreiben das er stolz auf sie ist und das sie auf sich aufpassen soll.
Ich hoffe es hilft dir etwas
silverlady
  #2203  
Alt 01.12.2006, 18:37
graupelchen graupelchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo,
ich bin 22, meine Mutter(53) bekam Ende Juni die Diagnose Brustkrebs. Sie hat erst 6 Chemos bekommen (Taxotere) und wurde vor 1 Woche schließlich operiert. Gefühlsmäßig war es jetzt eine horrormäßige Achterbahnfahrt!
Während und nach der Chemo haben sie uns gesagt, dass die Chemo überhaupt nicht geholfen hat (niederschmetternd!) und das Lymphknoten befallen sind. Nach der OP (Amputation, der Tumor war groß) haben sie uns gesagt dass er sich dank der Chemo etwas verkleinert hätte (totale Freude in der Familie). Jetzt haben wir erfahren, dass 10 Lymphknoten befallen waren und das der Krebs sehr aggressiv ist und der Onkologe hat ihr gesagt, dass die Prognose sehr schlecht ist! Was für ein Alptraum!!!! Ich kann das alles gar nicht fassen! Ich habe Angst vor dem nächsten Jahr, vor dem was kommt.
Ich bin natürlich da, mache den Haushalt und so und bin eine Stütze wo ich kann aber WIESO müssen es immer wieder schlechte Nachrichten sein!
Ich will sie nicht verlieren.
Bin so froh diesen Thread hier gefunden zu haben. Zu lesen, dass es noch mehr jungen Menschen in meinem Alter so geht tut irgendwie gut, fühl mich nicht so allein damit.
Meine Freunde haben alle gesunde Mütter und leben ihr Leben als ob nichts wäre......wissen nichts von dieser unmenschlichen Krankheit.

Liebe Grüße,
Gabi
  #2204  
Alt 01.12.2006, 18:37
graupelchen graupelchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo,
ich bin 22, meine Mutter(53) bekam Ende Juni die Diagnose Brustkrebs. Sie hat erst 6 Chemos bekommen (Taxotere) und wurde vor 1 Woche schließlich operiert. Gefühlsmäßig war es jetzt eine horrormäßige Achterbahnfahrt!
Während und nach der Chemo haben sie uns gesagt, dass die Chemo überhaupt nicht geholfen hat (niederschmetternd!) und das Lymphknoten befallen sind. Nach der OP (Amputation, der Tumor war groß) haben sie uns gesagt dass er sich dank der Chemo etwas verkleinert hätte (totale Freude in der Familie). Jetzt haben wir erfahren, dass 10 Lymphknoten befallen waren und das der Krebs sehr aggressiv ist und der Onkologe hat ihr gesagt, dass die Prognose sehr schlecht ist! Was für ein Alptraum!!!! Ich kann das alles gar nicht fassen! Ich habe Angst vor dem nächsten Jahr, vor dem was kommt.
Ich bin natürlich da, mache den Haushalt und so und bin eine Stütze wo ich kann aber WIESO müssen es immer wieder schlechte Nachrichten sein!
Ich will sie nicht verlieren.
Bin so froh diesen Thread hier gefunden zu haben. Zu lesen, dass es noch mehr jungen Menschen in meinem Alter so geht tut irgendwie gut, fühl mich nicht so allein damit.
Meine Freunde haben alle gesunde Mütter und leben ihr Leben als ob nichts wäre......haben keine Vorstellung von dieser unmenschlichen Krankheit.

Liebe Grüße,
Gabi
  #2205  
Alt 01.12.2006, 19:03
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Hallo Maria,

finde den Tipp von Silverlady sehr gut.
Oder schreibe deiner Tochter einen brief. Meine mama hat bk und mir faellt es schwer ueber gefuehle zu reden und so haben wir uns immer geschrieben...

hallo willkommen graupelchen..
lass dich mal drücken..
es ist,als erzaehlst du die geschichte von meiner mam und mir.
meine mama hat auch bk,die diagnose war niederschmetternd,der tumor war 8 cm gross,g3 also sehr aggressiv. chemo die sie überhaupt nicht ertraug aber doch zuende machte..bewundernswert,dann op mit amputation 3 lymphknoten befallen. dann bestrahlung. und jetzt,zwei jahre später hercpetin therapie.
aber es geht ihr soweit ganz gut.
gebt bitte nicht auf,auch wenn es schwer ist.
ich bin 20 meine mam ist 47...wie oft wollte sie aufgeben,wie oft wollte ich aufgeben. wollen es auch heute noch. aber es geht weiter,muss weiter gehen und ich versuche es zu geniessen und jeden moment mit mama einfach aufzusaugen...

meine freunde machen sich darüber keine gedanken. sie vermeiden das thema. ich würde mich gerne manchmal ausheulen aber es passt einfach nicht.
der thread ist super,die mädels sind klasse auch wenn sie sich zur zeit etwas rar gemacht haben

Liebe grüße an alle
ylva
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