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  #1  
Alt 02.12.2006, 23:06
blackbird blackbird ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: frage zur diagnose

hallo petra
schön das du geandwortet hast.
mein vater bekommt am montag noch ein schädel ct gemacht und die leber wird noch untersucht.
wenn er nur nicht so ein krankes herz hätte.
ich habe angst ,das dies sein herz nicht mitmacht.könnte mir vorstellen,das die chemo auch das herz angreift.
habe das alles vor 22 jahren schon mal erlebt.meine mom hatte magenkrebs.seither lebt sie ohne magen.und das recht gut.
und nun mein vater. meine mom weißwas auf ihn zukommt.
und vor knapp 2 jahren starb meine freundin an darmkrebs.

ich wünsche dir noch einen schönen abend
und eine gute nacht
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  #2  
Alt 02.12.2006, 23:55
blackbird blackbird ist offline
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Registriert seit: 01.12.2006
Beiträge: 6
Standard AW: frage zur diagnose

hallo milki1
zuerst einmal muss ich dir recht geben was dieses forum betrifft. ich zwar erst seit gestern angemeldet,aber ich bin hier nicht allein.gott seri dank.
also,die stadieneinteilung hat mein vater wohl noch nicht,hat auf jaden fall nix davon erwähnt. er bekommt allerdings am montag oder dienstag noch erst eine schädel ct und die leber wird auch noch untersucht.
aber du schreibst,dias die chemo (palliativ) symtombezogeneingestzt wird.
steht palliativ nicht für schmerzen?
oh mann,ich hab noch soo viele fragen und eine verdammte angst.

aber nun wünsche ich dir erst mal eine gute nacht
lg marion
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  #3  
Alt 03.12.2006, 09:15
Alannah Alannah ist offline
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Ort: In der Stadt mit den berühmten kleinen Bächle ;-)
Beiträge: 97
Standard AW: frage zur diagnose

Hallo Marion!

Palliative Behandlung steht im Gegensatz zur kurativen Behandlung. Kurative Behandlung hat das Ziel Heilung, palliative Behandlung das Ziel Lebensverlängerung oder Besserung der Lebensqualität.
Leider muß man ehrlicherweise sagen, daß die meisten Menschen mit einem Kleinzeller daran sterben. Kleinzelliger Lungenkrebs ist nur im Frühstadium heilbar. Dein Vater hätte eventuell eine Chance, wenn durch die Chemo der Tumor so verkleinert werden kann, daß er operiert werden kann. Ohne OP ist bei Lungenkrebs keine Heilung möglich! Was die Chemo betrifft, so sind manche Ärzte nicht ehrlich, daher möchte ich es sein, damit ihr hinterher nicht enttäuscht seid: Kleinzeller sprechen oft super auf eine Chemo an, das kann so weit gehen, daß der Krebs nicht mehr nachweisbar ist. Leider kommt es nach einigen Wochen/Monaten fast immer zu einem Rückfall, und dann wirkt die nächste Chemo oft nicht mehr. Leider verschweigen die meisten Ärzte das, und die Patienten glauben geheilt zu sein, wenn der Krebs nicht mehr nachweisbar ist. Das finde ich unverantwortlich, denn man sollte die Patienten nicht in einem falschen Glauben lassen, auch wenn es wichtig ist, die Hoffnung nicht zu nehmen.

Lieben Gruß und euch alles Gute
Alannah
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  #4  
Alt 03.12.2006, 10:47
AndreaU AndreaU ist offline
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Registriert seit: 31.07.2006
Ort: Kreis Böblingen
Beiträge: 211
Standard AW: frage zur diagnose

Hallo Marion,
bei meiner Mutter wurde 12/03 ein Kleinzeller diagnostiziert. Sie bekam auch gleich die erste Chemo (4 Zyklen) und anschließend Bestrahlung. Die Bestrahlung hatte mehr Nebenwirkungen als die Chemo, aber ab Sommer/Herbst 04 war sie dann beschwerdefrei und es war kein Tumor mehr nachzuweisen.
Meine Mutter wurde von den Ärzten gut aufgeklärt. Auf jede Frage erhielt sie ehrliche Antworten. Nur - meine Mutter hatte wenig Fragen. Sie wollte alles nicht wissen. Ich glaube, wenn man ihr das Wissen über die Krankheit aufgedrängt hätte, dann hätte aus aufgegeben, so nach dem Motto "hat ja sowieso keinen Wert".
Wichtig für mich war - ich wußte über die Krankheit Bescheid.
Ich habe mich jedes Mal nach den Nachuntersuchungen gefreut, wenn wieder alles in Ordnung war. Für meine Eltern war es aber schon fast klar, daß sie den Krebs besiegt hatten.
Im Mai/Juni 06 dann kam die Diagnose Hirnmetastasen.
Daraufhin BEstrahlung des Kopfes, eine neue Chemo (wieder 4 Zyklen). Momentan geht es meiner Mutter recht gut. Sie ist zwar sehr schwach (auch bedingt durch das Cortison), so daß sie außer Haus auf den Rollstuhl angewiesen ist. Aber sie ist sonst gut orientiert (einige Ausfälle des Kurzzeitgedächtnisses - ob von den Metas oder Nebenwirkungen der Bestrahlung unbekannt).
Was ich Dir damit sagen will - keiner kann einen Krankheitsverlauf vorhersagen.
Ich wünsche Euch, daß die Chemo gut anschlägt und noch keine Metas vorhanden sind.
Liebe Grüße und ein großes Kraftpaket sendet Dir
Andrea
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  #5  
Alt 03.12.2006, 17:11
blackbird blackbird ist offline
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Registriert seit: 01.12.2006
Beiträge: 6
Standard AW: frage zur diagnose

hallo allanah und andrea
vielen dank für eure infos.
ich hoffe daswir morgen mehr wissen,wegen metas und so weiter.
es wird ja noch ein schädel ct und leberuntersuchung gemacht. andrea dir wünsche ich alles gute für deine mom
lg marion
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