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  #1  
Alt 04.12.2006, 11:36
Melli83 Melli83 ist offline
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 10
Standard AW: nach OP Komplikationen

Danke für eure Antworten. Ich hoffe so sehr, dass sie sich erholt.
Die Nerven sind so zum zerreißen gespannt, dass man garnichts mehr machen kann.

Ich bin für alles zu lustlos und habe zudem Angst, dass das Krankenhaus wieder aus heiterem Himmel anruft, um mir neue schreckliche Dinge zu sagen.

Ich bin 23 Jahre alt.

Vielen Dank für eure positiven Antworten.

Lieben Gruß
Melanie
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  #2  
Alt 04.12.2006, 15:25
Sibranka Sibranka ist offline
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Registriert seit: 04.12.2006
Beiträge: 1
Pfeil AW: nach OP Komplikationen

Liebe Mellie,

ich bin heute das erste mal im Forum und habe deinen Beitrag gelesen.
Ich weiß was du durch machst und es tut mir sehr leid.
Mein Mann hatte auch ein Speiseröhrenkarzinom und auch eine 2/3 Resektion der Speiseröhre und einen Magenhochzug hinter sich. Auch bei ihm gab es nach der OP große Probleme. Die Naht war nicht dicht und ihm ist auch alles in das Mediastinum gelaufen. Die Lunge war entzündet und mit Pilze voll. Er war lange im Krankenhaus, lag kurzzeitig im künstlichen Koma. Es wurden Drainagen gelegt, gespült, Antibiosen gegeben und Stunts gelegt. Um dir ein wenig Mut zu machen, weil ich diesen ganzen Abgrund genau kenne, es gibt auch noch positives zu sagen. Er hat jetzt alles überstanden und ist wieder zu Hause. Die Speiseröhre mußte noch in mehren Sitzungen gedehnt werden weil der Durchlass nur noch 8 mm betrug. Er ist sehr abgemagert und erholt sich nur schlecht, aber es geht vorran in ganz kleinen Schritten. Es ist noch ein langer schwerer Weg. Ich kann dir nur sagen verzweifel nicht, du darfst den Mut nicht verlieren. Ich hoffe daß sich deine Mutti erholt, sie brauch jetzt so viel Kraft und du natürlich auch. liebe Grüße Sabrina
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  #3  
Alt 05.12.2006, 17:58
Melli83 Melli83 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 10
Standard AW: nach OP Komplikationen

Hallo Sabrina,

vielen Dank für deine Mut machenden Worte. Das ist unsere Hoffnung, dass sie sich einfach davon erholt, auch wenn es lange dauert. Uns graut es zwar davor, dass sie das in einem halben Jahr wieder ertragen muss, aber wir sind guter Dinge.

Das Fieber ist heute wieder etwas gesunken und die Beatmung klappt auch schon viel besser...

Also Daumen drücken.

Und auch dir und deinem Mann wünsch ich alles Gute. Es ist schön zu hören, dass er jetzt auch wieder zu Hause ist. Ich wünsch euch viel Glück und Kraft für die Zukunft.

Liebe Grüße

Melli
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  #4  
Alt 05.12.2006, 22:40
Regina21 Regina21 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.09.2006
Beiträge: 23
Standard AW: nach OP Komplikationen

Hallo Melli,

freut mich, dass Deine Mutter zumindest heute kleine Fortschritte macht.
Mein Vater macht auch nur minimale Fortschritte, aber verglichen mit letzter Woche sind wir überglücklich. Auch bei ihm klappt die Atmung viel besser, er wird jetzt nur noch unterstützend beatmet. Ich glaube, letzte Woche hatten die Ärzte wenig Hoffnung und jetzt atmet er fast selbständig, die Sepsis ist zurückgegangen und ein Pfleger, der sich auf Dialyse spezialisiert hat, ist der Meinung, die Nieren würden wieder anspringen.
Man darf also die Hoffnung nicht aufgeben. Du hast gefragt, wie alt mein Vater ist. Er ist 73. Dazu kommt, dass er schon vor dem Krebs sehr krank war, er hatte vor vielen Jahren Tuberkulose und hat nur noch einen Lungenflügel. Trotz dieser negativen Vorbelastungen ist er auf einem guten Weg.
Wie alt ist denn Deine Mutter?
Geht denn die Entzündung zurück?
Mit einer solchen Entzündung hat mein Vater nichts zu tun, da man ihn nicht operieren konnte. Er bekommt (hoffentlich bald wieder) Chemo und später Bestrahlung. Durch die Chemo bekam er so starken Durchfall, und (keine Ahnung, ob das medizinisch korrekt ist, was ich jetzt schreibe) die Chemo hat die Darmwand durchlässig gemacht, so dass Darmbakterien ins Blut austreten konnten, die dann eine Sepsis auslösten. Daraufhin sind dann die Nieren ausgefallen.
Dieser Sch...-Krebs!!!!!!!
Was machen denn die Ärzte gegen die Entzündung?

Ich wünsche Deiner Mutter alles erdenklich Gute und Dir viel Kraft!
Viele Grüße
Regina
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  #5  
Alt 06.12.2006, 07:21
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
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Registriert seit: 27.06.2005
Ort: NRW Hagen
Beiträge: 314
Daumen hoch AW: nach OP Komplikationen

Hallo Mellie
Es tut mir leid was Deiner Mutter passiert ist .
Ich wurde im Dec 2004 an der Speiseröhre Operiert.
Bekam nach der Op eine Lungenentzündung ,am 10 Tag im künstlichen Koma wurde auch bei mir ein Luftröhrenschnitt gemacht.Insgesamt lag ich 7 Wochen im Koma,danach mußte ich alles neu lernen,laufen ,sprechen da alles nicht mehr ging durch das lange liegen hatte ich keine Muskeln mehr und konnte nichts mehr bewegen.Nach fast 4 Monaten Kh und anschließender Reha klappte alles wieder (wenn im Anfang auch nur mit einem Gehwagen)
Mitlerweile geht es mir wieder super ,war schon im Urlab und kann wieder alles trotz eines Rezidivs nach 18 Monaten und einer Chemo und Strahlentherapie.
Im mom ist der Krebs weg und es geht mir super dank der Hilfe von meiner Frau .
Also lasse den Kopf nicht hängen und gebe nicht auf
Gruß Peter.
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