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#16
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Hallöchen,
erst einmal möchte ich mich für die netten Worte bedanken. Meine Frau hat die OP ganz gut überstanden und geht das Warten auf den histologischen Befund weiter. Ich denke, ich werde mich wieder melden, wenn wir das Resultat kennen und auch die Ergebnisse des Lungenröntgens und der Untersuchung des Bauchraums durch sind. Dann ergeben sich bestimmt wieder eine Menge fragen. Die Konferenz der beteiligten Ärzte findet am Dienstag nächster Woche statt, dann erfahren wir auch, wie es weiter gehen soll. Also noch mal einige Zeit Ungewissheit. Hauptsache ist aber erst einmal, dass die OP überstanden ist, sie nicht allzu große Schmerzen hat und alles reibungslos verläuft. Ich war heute morgen schon bei ihr und werde heute Nachmittag nochmal zu ihr fahren. Nun stellt sich mir aber doch noch die Frage, ob ich zur Zeit in diesem Forum richtig aufgehoben bin mit meinen Sorgen und Fragen ?? Liebe Grüße Wolfgang |
#17
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Lieber Wolfgang,
natürlich bist du mit deinen Fragen und Sorgen hier im Forum gut aufgehoben. Hier sind viele liebe BK-Kranke und Angehörige, die dir möglicherweise die eine und andere Frage beantworten und Tipps geben können (was natürlich keine Auskunft bei den behandelnden Ärzten ersetzen - aber durchaus helfen kann). Deine Ängste sind sogar für nicht Betroffene verständlich. ![]() ![]() P.S. Ich habe gestern beim Duschen einen harten, kleinen Knoten in meiner rechten Brust entdeckt und sitze nu ebenfalls nen büschen auf Kohlen. ![]()
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Ich hab zwar keine Ahnung - aber davon ne Menge ! ![]() |
#18
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Heute hat meine Frau das Ergbenis ihrer Brust-OP erhalten.
Mit der Brust wurde auch ein Turmor entfernt und 42 Lymphknoten, wovon 20 bereits "befallen" waren. Der Arzt meint, dass wir nun mit allen Möglichkeiten an die Sache rangehen müssen. Also Chemo, Bestrahlung und was es sonst noch gitb. Aber meine Frage: was heisst es denn nun, wenn 20 von 42 Lymphknoten befallen sind ??? Der Arzt hatte heute leider nicht die erforderliche Zeit für die Beantwortung, da er zwischen zwei OPs war und uns eigentlich zufällig gesehen hat. Ein richtiges Gespräch findet erst nächste Woche statt, nah der Tumorkonferenz. Aber ich wollte schon einmal etwas im Vorwege wissen. Liebe Grüße Wolfgang |
#19
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Hallo Wolfgang,
wenn Lymphknoten befallen sind heißt das, das die Krebszellen des Tumors sich auf den Weg gemacht haben und ihre Fühler ausgestreckt haben, um sich zu vermehren. Krebszellen suchen sich immer den leichtesten Weg und das ist leider das Lymphsystem. Leider sind nun Chemo und Bestrahlung unbedingt notwendig, um eventuell verbliebene Krebszellen abzutöten. Eine Garantie ist das leider nicht, für mich aber die beste Vorsichtsmassnahme. Durch die Op ist Blut geflossen und das ist ein Risikofaktor. Wolfgang, ich wünsche Dir und besonders Deiner Frau viel Kraft und Mut für den schweren Weg, der vor Euch liegt. Jetzt heißt es Augen zu und durch! Es ist kein Zuckerschlecken, doch es ist zu schaffen! Lieber Gruß Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
#20
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Danke für die prompte Antwort.
Aber ich denke, ich werde die Augen nicht verschliessen, um da durchzugehen. Ich werde den Blick wohl eher auf meine Frau gerichtet haben. Wissen, hoffen und sehen, dass wir es schaffen werden. Unser Leitspruch war und ist: Wo wir sind ist vorne, wir gehen nur zurück um Anlauf zu nehmen. Und zur Zeit nehmen wir wohl einen gehörigen Anlauf. Ich denke zwar, dass es eine Menge Kraft kosten wird, aber wir schaffen es wieder nach vorn zu kommen. Und wenn einer mal nicht mehr kann, dann hilft der andere. So haben wir es bis jetzt schon gehalten und nun werden wir diesem Prinzip weiter treu bleiben. Aber bei Fragen, werde ich mich immer wieder in dieses Forum verziehen, um sie zu stellen und um Antworten zu suchen. Also nochmals danke für diese schnelle Antwort und schon einmal danke für alle folgenden Antworten. Liebe Grüße Wolfgang |
#21
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Hallo Wolfgang,
dann möchte ich schon mal die erste Frage beantworten. ***was heisst es denn nun, wenn 20 von 42 Lymphknoten befallen sind*** Also, ich denke mal, Du weißt spätestens jetzt, dass die Krebserkrankung nicht mehr im Frühstadium war. Aber das heisst erst mal gar nichts. Nur, natürlich wird es jetzt ohne Chemotherapie nicht gehen, auch wird sicher bestrahlt werden. Und wenn die Hormonrezeptoren positiv waren, kommt auch noch eine anschließende AntiHormonTherapie ( AHT ) auf Deine Frau zu. Sicher ist das Risiko höher, an einem Rezidiv zu erkranken, Metastasen zu bekommen und enderletzt auch an der Metastasierung zu sterben. Muss aber nicht. Kann genau so gut alles nach der Chemotherapie verschwunden sein und auch bleiben, und das wünsche ich Deiner Frau. Nicht mutlos werden. Nun kommt ein schweres Jahr auf Euch zu, Deine Frau kann aktiv was tun, indem sie diese schweren Therapien über sich ergehen lässt. Und Du musst lernen, die Angst auszuhalten, ohne das Leben zu vergessen. Nimm sie in den Arm, ganz oft, das braucht sie.Du auch ! Weint, wenn ihr müsst.Redet über die Angst. Sucht Euch , wenn ihr nicht klarkommt, professionelle Hilfe (Psychoonkologie). Nehmt Hilfe an, wenn sie angeboten wird.Und wenn sie nicht angeboten wird, dann fordert sie ein bei Freunden, bei Familie- haltet die nicht im ungewissen, sagt was Ihr braucht. Ganz deutlich. Ansonsten, Augen auf und durch. Irgendwann ist es vorbei, Deiner Frau wachsen die ersten spärlichen Haare , das Essen schmeckt wieder- das Leben ist schön. Ein Jahr ist schnell vorbei, und dann ist der Rest des Lebens hoffentlich noch lang !
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#22
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Hallo Wolfgang,
die Diagnose ist echt ein Schock nicht wahr? Was es bedeutet wenn 20 von 42 befallen sind... Also ich habe gedacht (bei mir waren 7 von 20 befallen) 7 sind ein Drittel etwa dann ist das schon mal gut. Aber mein Arzt hat mir gesagt, dass meine Rechnung so nicht aufgeht. Mir haben die Ärzte gesagt, dass bereits ab 3 befallenen Lymphknoten von einem erhöhten Rückfallrisiko ausgegangen wird und deshalb wird ab 3 befallenen Knoten auch "das volle Programm" therapiert. Was mir die Ärzte auch immer wieder sagen ist, dass Prognose und Verlauf sehr unterschiedlich sind und dass es eigentlich keine zuverlässige Prognostik gibt. Das heißt: Hoffnung ist immer, so schlimm es anfangs auch erscheint. Wichtig sind eben auch die weiteren Untersuchungen von Leber, Lunge, Knochen, Bauchraum. Hat Deine Frau die schon gemacht? Und die Tumor Klassifikation ist sehr wichtig. Dieser Weg ist trotz gängiger Behandlungsmethoden ein sehr individueller Weg. Ein Tip zum besseren Verständnis der ganzen Geschichte. Es gibt ein Buch "Über-Lebensbuch Brustkrebs" von Goldmann-Posch & Martin im Schattauer Verlag. Das ist ein dicker Ordner mit sehr ausführlichen und neuen Informationen über alle Behandlungsmöglichkeiten, Nebenwirkungen, Hilfen. Mir hat (und tut es noch) das Buch sehr geholfen um zu verstehen, was in meinem Körper und in meiner Seele passiert und was ich selbst beitragen kann zu meiner Heilung. Ich wünsche Euch viel Kraft und Zuversicht und gute Ärzte und gute Freunde und viele Tage mit Licht und Freude. Ich schließe mich den anderen an: Es ist kein Zuckerschlecken, aber man kann es überstehen und - wie ich finde - nicht schlecht. Mir geht und ging es soweit überwiegend ganz gut. alles Gute für Euch Sousha |
#23
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Hallo Wolfgang,
die Diagnose ist nicht das, was man sich erhoffte. Ich möchte Dir aber sagen, dass ich jemanden kenne, die vor 19 Jahren BK hatte. Sie hatte von 15 Lymphknoten 7 befallen. Sie hatte nach der Bahandlung nie wieder etwas. Die Mutter einer Klassenkameradin meiner Tochter hatte vor 15 Jahren schon durchbrochene Lymphknoten. Auch sie hatte nie wieder etwas. Und heute sind die Behandlungsmöglichkeiten viel besser als noch vor 15 Jahren. Lasst den Kopf nicht hängen. Sei immer für Deine Frau da, dann werdet Ihr das nächste Jahr gut überstehen. Alles Gute für Deine Frau Brigitte |
#24
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Moin, moin !
Meine Frau (operierter BK) erhält am Donnerstag ihren ersten (von 6) TAC-Zyklen und hat nun verständlicher Weise Angst (sie nennt es Respekt davor) vor dem ersten Mal. Einen Port bekommt sie vorher auch noch eingesetzt. Ich möchte ihr nun verständlicher Weise ein wenig die Angst davor nehmen und benötige nun einige Informationen, wie das so ist, wie es genau abläuft und wie es mit dem Port funktioniert. Da meine Frau äußerst schlechte Venen im Arm hat, fragt sie sich natürlich auch, ob durch den Port auch Blut abgenommen werden kann. Der zuständige Arzt, dessen Station den Port implantiert, hatte wohl einen schlechten Tag und war auf unsere Fragen nicht unbedingt gut zu sprechen und auch recht antwortfaul (das war übrigens das erste Negative, was wir über das meine Frau behandelnde Krankenhaus sagen können - ist übrigens das Brustzentrum Pinneberg - ansonsten fühlt sich meine Frau dort sehr gut aufgehoben). Vielleicht findet sich ja jemand, der uns (meiner Frau und mir) die Angst ein wenig nehmen kann. Liebe Grüße Wolfgang |
#25
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Hallo Wolfgang,
ich kann Euch wegen der Chemo und dem "Respekt" davor sehr, sehr gut verstehen. Angst vor diesem "Unbekannten" zu haben, ist eine völlig normale menschliche Reaktion. Ich weiß noch genau, mit welcher riesigen Angst - ja beinahe Panik - ich damals, am 20.02.2005 ins Krankenhaus gefahren bin zum Setzen des Ports und zur am nächsten Tag stattfindenden ersten Chemo. Das Einsetzen des Ports habe ich gar nicht gemerkt. Die örtliche Betäubung hat echt hervorragend funktioniert. Irgendwann meinte der an mir rumschnippelnde Arzt, dass er jetzt die Tasche für den Port schneiden würde. Ich habe darauf gar nicht reagiert und dachte bei mir: "Tu nur Deine Arbeit und lass mich einfach mit Infos in Ruhe, ich will nichts davon wissen." Und tatsächlich war er dann anschließend auch ruhig und hat mich nicht weiter über den "Stand der Dinge" informiert - bis er fertig war. Anfangs hatte ich dann noch ab und ein geringfügige Schmerzen an der Stelle, wo der Port sitzt, wegen der Druckempfindlichkeit - aber das gibt sich mit der Zeit und damit lässt es sich auch gut umgehen. Allerdings habe ich eine "Sonderlösung" hinsichtlich des Ports, der sitzt bei mir nämlich auf der Innenseite des Oberarms, knapp über dem Ellbogengelenk. Über diesen Port kann mir auch Blut abgenommen werden. Allerdings müsst Ihr dabei wissen, dass sich nicht alle Ärzte an das Stechen in den Port rantrauen. Ich habe aber eine Praxis, in der eine dafür ausgebildete Krankenschwester arbeitet. Meistens lasse ich mir dort Blut abnehmen und außerdem auch den Port regelmäßig spülen (das ist nach der Chemozeit nötig, wenn man ihn "behält", damit er nicht verstopft). Und wegen der Chemo, da reagiert eben jede anders drauf. Eine hat mehr Nebenwirkungen, die andere weniger - und leider kann Dir niemand im voraus sagen, wie's werden wird. Aber es gibt Medikamente gegen die Übelkeit und gegen eventuell auftretende Schmerzen, die die Nebenwirkungen erträglich machen. Lasst Euch im Krankenhaus gut beraten - und wenn das eine Medikament vielleicht nicht wirken sollte, so existieren immer noch Alternativen dazu. Manchmal muss man ein bisschen ausprobieren, was Linderung bringt. Auch treten normalerweise die Nebenwirkungen nicht sofort ein, sondern zeitverzögert, ein bis drei Tage nach der Chemo. Die erste Chemo habe ich übrigens recht gut vertragen, auch dank der Medikamente gegen Übelkeit, die bei mir sehr gut wirkten. Sicherlich sind die Chemos (ich hatte 6 x FEC) kein Spaziergang, sondern eher eine Art "Mount-Everest-Besteigung" - aber lies hier im Forum nach, wie viele Frauen ihren persönlichen Mount Everest bestiegen haben (bzw. besteigen mussten, denn ganz freiwillig ist diese Höchstleistung ja nicht) - und danach den Blick, der sich aus dieser Höhe bietet, genießen konnten. Ja, es ist am Ende ein Gefühl des Stolzes, dass man DAS wirklich geschafft hat. Ganz wichtig wird es sein, dass Ihr Geduld mit Euch selbst und mit dem anderen habt, dass Ihr nicht jedes Wort, das gesprochen wird, auf die Goldwaage legt, und dass Ihr viel miteinander über das, was Euch Angst macht oder bedrückt, redet. Du und Deine Frau - ihr steht, wie so viele von uns - diese Zeit durch! Ich wünsche Euch beiden viel Kraft, damit Ihr die Zeit bis Donnerstag gut übersteht (die Zeit bis es losgeht, war für mich am allerschlimmsten) und für den Weg, der vor Euch liegt. Alles Gute Barbara |
#26
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Hallo Wolfgang!
Meine letzte Chemotherapie ( 6xTAC) war Ende Oktober. Sie wurde mir vor der eigentlichen Brustoperation "verordnet", um den Tumor zu verkleinern und so eine brusterhaltende OP zu ermöglichen. Das hat auch wunderbar geklappt. Die Chemie hat den Tumor immens geschrumpft :-)) so konnte ich davon ausgehen, dass das Schema bei meinem Tumorgewebe auch gut wirkt. Eure Angst kann ich total gut verstehen... hatte ich auch! Ein Glück ist der "Kelch der Nebenwirkungen" an mir vorbei gegangen ;-) Ich bin nach dem 1.und 3. Zyklus in Urlaub gefahren :-)) Das ist natürlich bei jedem anders, wie Moonlady auch schon oben geschrieben hat! Einige Tage nach den Infusionen hatte ich immer Bauchgrummeln, aber keine richtige Übelkeit. Nach dem dritten Zyklus hatte ich dann Beschwerden mit der Mundschleimhaut und mit der Verdauung... aber keine Angst...war alles halb so schlimm. Ich habe mich mit diversen Präparaten "gedopt" ( Selen, Vitamin C und Enzyme)... vielleicht haben mir diese Dinge ein wenig geholfen. Aber wie gesagt.. es kann auch anders kommen. Jeder reagiert halt anders auf diese Hammerkeulen :-(( Ich wünsche Euch ganz viel Kraft auf diesem schwierigen Weg!! Liebe Grüße Yvonne |
#27
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Lieber Wolfgang,
also für einen Port würde ich sogar Fernsehwerbung machen! Ich habe mir meinen vor der ersten Chemo setzen lassen und bin jedesmal dankbar, wenn er für die Chemo oder zum Blutabnehmen gebraucht wird. Einfacher geht es nicht. Vor dem Einsetzen des Ports hatte ich einen Riesenschiss! Als er dann drin war (unter örtlicher Betäubung) habe ich nur gedacht: Pille, palle! Um 9:00 war ich im Albertinen Krankenhaus in Hamburg und um 11:15 wieder zu Hause. Da kann man doch nicht meckern. Ok, Chemo. Hatte ich natürlich auch einen Riesenschiss vor. Also die Übelkeit hat sich sehr gut beherrschen lassen. Ich habe genug Medikamente bekommen. Etwas doofer war da schon die Verstopfung. Ich kann nur empfehlen, sobald man mal einen Tag nicht zur Toilette kann, sofort was nehmen. Sonst kann das extrem anstrengend werden und das muss nicht sein. Ansonsten schafft mich die Chemo so, dass ich totmüde bin und Watte im Gehirn habe. Aber dann schläft man halt viel. Lust auf Chemo habe ich überhaupt nicht und bin froh jetzt 14 Tage Pause zu haben, aber Angst habe ich nicht mehr. Ich wünsche Dir und Deiner Frau von Herzen alles Gute Christel P.S. da ich von Pinneberger Krankenhäuser bisher nicht so furchtbar viel Gutes gehört habe, mal eine Frage: Gehört diese Brustzentrum irgendwie dazu oder muss ich mir das als eine Art Ärztehaus vorstellen? |
#28
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![]() Zitat:
Ja, das Brustzentrum gehört direkt zum KH und ist der Gynäkologie angegliedert. Wie gesagt, aller sehr lieb und nett und wenn man mal aus der Reihe kommt, wird man auch nicht behandelt, als wenn man stört. Die Radiologie und die Onkologie sind dem KH direkt angegliedert, sind aber eigenständige Praxen. Das Brustzentrum ist seit 2005 zertifiziert. Ich will aber keine Werbung für dieses KH machen, nur wir fühlen uns dort eben ganz gut aufgehoben. Bis auf die Geschichte mit dem Portvorgespräch, das war nix !! |
#29
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Hallo, Wolfgang,
schön, wieder von dir und deiner Frau zu hören, habe deine früheren Threads schon verfolgt. Meine Vorschreiberinnen haben eigentlich schon alles gesagt zu deiner Frage, daher bleibt mir erstmal nur, euch gutes Durchstehen der Chemo zu wünschen und dass die Nebenwirkungen sich auf "Beschwerden"-Niveau halten (wie bei mir, Chemo war erträglich, habe aber auch Selen, Enzyme und Vitame C genommen wie Yvonne) und sich nicht dramatischer auswirken. Hallo, mouse, da hast du aber die OP zum Port in Rekordzeit bewältigt. Mir ist danach erstmal der Kreislauf in den Keller, - als mein Mann mich abholen wollte, habe ich ihn erstmal ins Krankenhauscafe geschickt, weil ich mir in dem Moment nicht vorstellen konnte, aus dem Krankenhausbett rauszukommen. Na ja, eine Stunde später ging's dann einigermassen. (Tipp: viel von dem Krankenhaus-Mineralwasser trinken soll auch hier helfen...) Wird der Port tatsächlich bei Dir auch zum Blutabnehmen genommen? Also, ich habe den Eindruck, das Anstechen (und Spülen) scheint doch eine diffizile Angelegenheit zu sein, jedenfalls wird bei mir kein Blut aus dem Port genommen. Kann aber auch daran liegen, dass ich bei der Chemo die Blutkontrollen wegen Leuko-Werten usw. beim Hausarzt habe machen lassen, und nicht in der onkologischen Praxis (wg. dem Fahrtweg). Liebe Grüsse Ulrike |
#30
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![]() Hallo Wolfgang,
oh ja, die Angst deiner Frau kann ich gut nachvollziehen. Mir ging es August 2005 genauso .... habe mir aber vorgestellt dieses "Zeug" soll mir helfen und gegen diese bösen Zellen in meinem Körper kämpfen. Dank der guten "Antiko..mittel" ging es mir während der ganzen 4x EC und 4x Doc Chemos sehr gut. Schlimm war für mich allerdings der Haarausfall....viele sagten, es ist doch nicht so wichtig und Hauptsache du verträgst die Chemo. Sie hatten ja recht, gibt Schlimmeres....mein Kopf hat dies aber nicht wissen wollen. Sicher wusste ich, dass es passiert, die Tage waren sehr schlecht zu ertragen und ich bin in ein tiefes Loch gestürzt...aber nun sitze ich hier wieder mit meiner neuen Pracht. Am Abend der ersten Chemo habe ich auf die einsetzende Übelkeit gewartet...nichts passierte. Am nächsten Morgen wurde ich wach und es passierte immer noch nichts. Während der ganzen Monate habe ich mich nicht einmal übergeben müssen. Allerdings sagten mir die Ärzte, dass das wohl eine große Ausnahme wäre und ich mich glücklich schätzen könne...aber man kann auch Glück im Unglück haben, wielleicht auch deine Frau. Ich wünsche euch alles Gute und ganz liebe Grüße auch an deine Frau ![]()
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![]() Ihr fehlt mir so sehr ... ♥Gloria ♥Ute ♥Michaela ... für immer im Herzen |
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