Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 28.12.2006, 08:59
andrea38 andrea38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.11.2005
Ort: Teltow(Land Brandenburg) bei Berlin
Beiträge: 38
Standard AW: Adenokarzinom mit Metatstasen, stirbt meine Mutti?

Liebe Katharina,

ich habe Dir ja die Mail-Adresse sowie die Telefon-Nr. von Herrn Dr. Müller mitgeteilt. Wir hatten damals dort angerufen und man sagte uns wir sollten umgehend die CT-Bilder per Post schicken oder mailen. Wir hatten die Bilder nicht auf Diskette und deshalb schickten wir sie wir sie per EIL-Post (kostet ca. 30 Euro). 2 Tage später hat Herr Dr. Müller mit meiner Mutti persönlich telfoniert und sie bakam innerhalb einer Woche nach Zusage zur OP einen Termin. Außerdem benötigst Du noch eine Krankenhauseinweisung, sollte aber kein Problem sein, bei uns hatte diese unser Frauenarzt ausgestellt. Also versuche es telefonisch und schicke Herrn Dr. Müller zusätzlich eine Mail.Er ist sehr freundlich und weiß in solchen Situationen unter welchem Zeidruck die Behandlung erfolgen muß. Meine Mutti lag übrigens 3 1/2 Wochen dort im Krankenhaus, wir (Angehörigen Vati, Kinder) haben dort in einer Pension die ganze Zeit gewohnt. Falls Du noch irgendwelche Fragen hast, melde Dich ruhig, kannst mir auch eine PN schicken und ich könnte Dir auch bei Bedarf meine Telefon-Nr. per PN schicken..
Übrigens auf der Internet-Seite von Hammelburg sind auch die Sprechzeiten vermerkt, aber ich würde es zu jeder Tag und Nacht-Zeit an Deiner Stelle veruchen.

Alles Liebe
und laß keine Zeit vergehen

Andrea

Geändert von andrea38 (28.12.2006 um 14:03 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 28.12.2006, 10:20
MarcoIL MarcoIL ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.07.2006
Beiträge: 87
Standard AW: Adenokarzinom mit Metatstasen, stirbt meine Mutti?

Liebe Katherina,
wie du Kontakt mit Hammelburg aufnehmen,hat dir Andrea ja beschrieben.
Das ist auch problemlos.

Wenn ich deine Zeilen lese, werde ich sehr stark an das Schicksal meinerFrau erinnert, die ich viel zu früh an dies Krankheit verloren habe.
Bei deiner Mutter ist die Krankheit ja leider auch wohl schon weit fortgeschritten, sodaß die Aussichten auf eine Heilung sehr begrenzt sind.
Da bei meiner Frau neben dem Magen auch das Bauchfell betroffen war, und
uns keine erfolgversprechende(kurative) Behandlungsoptionen vor Ort gemacht wurden, meineFrau aber eine guten Allgemeinzustand hatte, haben wir uns in Hammelburg
vorgestellt , wo Sie auch operiert wurde. Dr. Müller hat sich auf die Behandlung der Periteonalcarcinose spezialisiert,und bietet eine spezielle Behandlung ausOP und lokaler Chemotherapie an,mit dem Ziel, die Patienten soweit als möglich krebsfrei zu bekommen und so Lebenzeit und - Qualität zu verbessern.Dies ist jedoch ein sehr schwerer Eingriff,der in Ärzteschaft
noch nicht etabliert ist, teilweise sogar vehement abgelehnt wird.

Dr. Müller halte ich für einen guten Onkologen und Chiriurgen, jedoch ist er kein Wunderheiler.
Leider sind die Erfolgsaussichten bei Magenkrebs ungünstig, die Fallzahlen in Hammelburg und die dabei erzielten Erfolge sind auch eher gering.
Dennoch greift man in einer solchen Situation nach jedem Strohalm, der
Hoffnung gibt.Meine Frau hat so viele Qualen auf sich nehmen müssen, leider ohne jeglichen Erfolg.

Vielleicht ist bei deiner Mutter auch eine Verbesserung ihres jetzigen Zustandes möglich,speziell das dauernde Erbrechen ist kein gutes Zeichen. Besprecht dies aber mit Dr.Müller. Was ihr bedenken solltet, ist die räumliche Trennung, die vielenPatienten mehr zu schaffen macht, als man vorher annimmt.

Für das neue Jahr wünsche ich euch alles erdenklich Gute und das es deiner Mutter endlich besser geht.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 28.12.2006, 17:54
beate65 beate65 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.09.2006
Beiträge: 7
Standard AW: Adenokarzinom mit Metatstasen, stirbt meine Mutti?

Hallo Katharina,
mein Mann Kai ist letzten Monat von Dr. Möller operiert worden. Magenkarzinom und Befall des Bauchfells. Er hat soweit alles gut überstanden. Es ist klar das auch Dr.Müller keine Garantie geben kann, aber ist wieder ein Stück Hoffnung da. Ich wünsche dir und deiner Mutter alles,alles Gute und die nötige Kraft alles zu überstehen.

Viele liebe Grüße aus dem Norden

Beate
__________________
man muß immer versuchen positive Seiten zu sehen, denn sie sind da
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 29.12.2006, 12:19
Katharina U. Katharina U. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.12.2006
Beiträge: 23
Standard AW: Adenokarzinom mit Metatstasen, stirbt meine Mutti?

Es wird immer schlimmer. Sie näßt Nachts beim Schlafen ein, steht nicht mehr auf, ißt nichts und selbst das Sprechen fällt ihr schwer.
Soll ich sie sterben lassen? Sie will nicht sterben, mein Vater weigert sich,
sie ins Krankenhaus zu bringen. Was soll ich machen?
Gibt es Notärzte für so was?
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 29.12.2006, 13:37
suse52 suse52 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.08.2006
Beiträge: 143
Standard AW: Adenokarzinom mit Metatstasen, stirbt meine Mutti?

Liebe Katharina,
habt Ihr einen Hausarzt? Den würde ich erst mal anrufen.
suse
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 29.12.2006, 14:11
Katharina U. Katharina U. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.12.2006
Beiträge: 23
Standard AW: Adenokarzinom mit Metatstasen, stirbt meine Mutti?

Ich habe es bereits über die Thüringer Krebsgesellschaft, die Landesärztekammer, über den Hausarzt und einem Onkologen mit
Privatpraxis besucht.
Meine Mutti hat sich wohl einen schlechten Zeitpunkt ausgewählt.
Bis Neujahr ist Niemand zu erreichen, der mir helfen kann.
Ich fahre jetzt zu meiner Mutti und schaue, was da los ist.
Leider hat mein Vati beschlossen, sie zu Hause zu lassen.
Mein Vater hat bereits aufgegeben, aber meine Mutti nicht.
Ich werde schauen und dann weiter entscheiden. Vielleicht rufe ich
einen Notarzt, wenn es gar nicht geht.
Dann ist aber das Problem, dass sie nicht in die bisherige Klinik soll, sondern weiter weg. Ist das eigentlich möglich? Ich denke, dass das dann nur über die Notaufnahme möglich ist.
Ich danke euch, dass ihr mir helft, im Moment seid ihr meine einzige Hilfe!
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 29.12.2006, 19:41
MarcoIL MarcoIL ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.07.2006
Beiträge: 87
Standard AW: Adenokarzinom mit Metatstasen, stirbt meine Mutti?

Liebe Katherina,

ich kann deine Verzweifelung gut nachvollziehen.
Wenn ihr Probleme habt eine Arzt zu erreichen, wähle einfach den Notruf.
Der Notarzt wird auf jeden Fall kommen, und deine Mutter auch in ein KH
einweisen.Dies ist in der Regel das nächstgelegne KH, auf Wunsch ist
aber sicher eine Einweisung in ein anderes KH, z.B mit Onkologie möglich,
wenn es von der Entfernung machbar ist.

Aus der Entfernung hört sich die Lage schon sehr ernst an. Der Notarzt
wird auch sicher den Zustand deiner Mutter realistisch einschätzen können.
Ist deine Mutter noch voll ansprechbar? Wenn die Lage sehr ernst ist,
ist es gut vorstellbar, daß er mit deinen Eltern bespricht, ob sie überhaupt
noch in ein Krankenhaus möchte,oder bei Ihren Lieben zu Hause sein möchte,
mit der notwendigen ärztlichen Versorgung natürlich.

Auch wenn es schwerfällt, respektiere in dem Moment die Entscheidung
deiner Eltern.Es ist bedrückend, was ihr durchmachen müßt. Unterstütze deinen Vater, er braucht gerade jetzt deine Liebe und Unterstützung.

Ich drücke dir alle Daumen, das deine Mutter diese Krise überwindet.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:10 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55