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  #1  
Alt 02.01.2007, 13:07
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Vivi0204 Vivi0204 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Ihr Lieben alle !

Von Herzen wünsche ich allen ein gesundes und glückliches Neues Jahr 2007!

Mögen Euer alle Wünsche in Erfüllung gehen und die kommenden Wochen und Monate Gutes für Euch bringen!

Bin heute den ersten Tag wieder im Büro und vermisse die ruhigen Tage zuhause.

Ganz spezielle gute Wünsche möchte ich noch an Bobbylee, Lolle und Jelly richten!

Manfred war heute morgen zur ersten Nachsorge-Untersuchung seit der OP.
Es wurde, neben der Sonographie, auch eine partielle Koloskopie gemacht (durch das Stoma und anal).

Die Werte der vor Weihnachten durchgeführten Blutuntersuchung waren lt. Manfred's Info zufriedenstellend. Den Bericht schau ich mir heute abend an, wenn ich zuhause bin (ich muß das immer schwarz auf weiß sehen).

Bei der anal durchgeführten Koloskopie hat der Arzt etwas entdeckt, was ihm wie ein Polyp erscheint. Er konnte es jedoch, da der Darm nicht vorher gereinigt werden konnte, nicht genau erkennen. Er hat eine Gewebeprobe entnommen, deren Ergebnis nächste Woche da sein wird.

Jetzt hab ich wieder, trotz der offensichtlich guten Blutwerte, ein "enges" Gefühl im Hals und mache mir etwas Sorgen.

Ich hoffe aber, dass es wirklich "nur" ein Polyp ist!

Nun, wir haben uns fest vorgenommen, dass das neue Jahr ein besseres wird als das vergangene!

Und das schaffen wir !!!

Herzlichst,

Silvia
  #2  
Alt 03.01.2007, 17:25
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

unser Jahr hat turbulent angefangen, seit ein paar Tagen ist Belina bei uns, sie ist echt super süß, turnt überall rum und hat sich auch mit Flecki schon angefreundet, er ist zwar noch etwas reserviert, aber auch im Moment schlafen beide im Büro, Flecki im Kratzbaum und Belina auf dem Sessel, also alles super klasse.

Vorgestern abend hab ich einen riesen Schreck bekommen, bin ins Bett und hab mich auf die Seite gelegt und hatte dann das Gefühl, ich müßte husten, was ich dann auch getan hab, hatte dann einen komischen Geschmack im Mund und bin mit dem Taschentuch mal durch den Mund gefahren und das Tuch war leicht rot, Blut - oh Schreck... hab die ganz Nacht kaum geschlafen, hatte wieder alle Schreckensbilder vor mir... hab dann am nächsten Morgen die Zähne geputzt, wieder alles rosa, also noch die Reste vom Abend, also kein schlechter Traum... bin heute zum CT - und nichts ! Keine Auffälligkeiten, keine neuen Metas, keine entzündlichen Prozesse - whow, das war wiedermal seelische Grausamkeit, aber woher das kam, weiß ich immer noch nicht, wahrscheinlich ein Äderchen geplatzt, hoffentlich passiert das jetzt nicht öfter, aber auf dem CT war nichts Schlimmes zu finden.

Nun erhol ich mich von den letzten unruhigen Nächten.

Liebe Grüße
Jelly
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  #3  
Alt 03.01.2007, 19:37
soshilfe soshilfe ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

liebe jelly!

ich glaube, ich wäre verrückt geworden in so einer nacht.

ich freue mich so sehr, dass du aufatmen kannst. ich finde, das hört sich sehr gut an. so kann das jahr weitergehen. es könnte nicht beseer sein, oder?! ich glaube, dass man auch in deinem stadium geheilt werden kann. vielleicht habt ihr wirklich die letzten krebszellen mit den op`s und den chemo`s erwischt. ich wünsche es dir so sehr....

mir selbst gibt es viel hoffnung für meine ma.

liebe grüße und eine erholsame nacht
maret
  #4  
Alt 03.01.2007, 19:45
soshilfe soshilfe ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

liebe lolle!

es ist klasse, dass es roger so gut geht bei der neuen behandlung. nur die schwmerzen im rücken sind unheimlich. hoffentlich gibt es wirklich eine ganz simple, ungefährliche erklärung dafür. es ist furchtbar, welche ängste entstehen, wenn etwas weh tut... hätte man nicht diese diagnose, würde man immer an etwas harmloses denken, aber so denkt man immer an das schlimmste, aber das muss nicht sein. dieses ungute gefühl scheint auch mein ständiger begleiter zu sein, befürchte ich...

für alles weitere drücke ich euch die daumen.

herzliche grüße
maret
  #5  
Alt 03.01.2007, 19:38
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo, liebe Jelly,

was für ein Schreck! Das waren wieder ganz schlimme Stunden für dich. Es muss halt immer einmal wieder etwas passieren, was uns aus der Bahn wirft. Die Angst und das ungute Gefühl vor der Nachsorge sind doch eigentlich schon genug Belastung. Aber solche Dinge werden immer wieder passieren und die Angst wird uns dann gleich im Nacken sitzen. Ich glaube, ganz bekommen wir das nicht mehr los. Dadurch ist man natürlich ängstlicher, aber auch vorsichtiger und die Hauptsache ist, dass man gleich alles abklären lässt.
Ich freue mich sehr mit dir, dass die CT nichts ergeben hat und alles in Ordnung ist. Erhol dich jetzt gut von den nervenaufreibenden Stunden. Fast zwei Tage diese Belastung,- das kostet Kraft.

Super übrigens, dass die kleine Belina so viel Freude macht und dein Flecki wird sie auch noch akzeptieren. Ich weiss ja nicht wie alt er ist, aber ältere Kater stehen dem Getobe und dem "Blödsinn" des Katzenjungvolks öfters etwas reserviert gegenüber. Meinem Bobby hat man mehr oder weniger angesehen, dass ihm das stundenlange Herumtoben von Maxi ganz schön auf den Geist ging. Aber er ist sowieso ein Kater, dem seine Ruhe über alles geht.
Weiterhin viel Freude mit der Kleinen.

Jetzt wünsche ich dir einen schönen Abend und eine gute Nacht ohne Angst und Sorgen. Schlaf gut .
Liebe Grüße
B bby Lee
  #6  
Alt 03.01.2007, 19:50
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Lolle,

auch dir und Roger ganz viele liebe Grüße.
Mach dir nicht zuviele Sorgen. In unserem Alter hat man schon öfters einmal ein Problem mit dem Rücken oder der Bandscheibe. Könnte das aber von der Chemo kommen? Aber da habt ihr euch doch sicher schon erkundigt. Wenn man Schmerzen hat, ist der Appetit nicht groß. Und die Chemo und die Hyperthermien sind doch sicher auch anstrengend, auch wenn man sich dabei wohl fühlt. Ich habe damals auch erst gegen Ende der Therapie gemerkt, wie sehr mich das alles mitgenommen hat und wieviel Kraft sie mich gekostet hat. Gravierende Nebenwirkungen hatte ich ja auch nicht.
Aber lasst es nicht anstehen, man muss ja etwas gegen die Schmerzen machen können.

Euch beiden einen guten Abend .
Bobby Lee
  #7  
Alt 03.01.2007, 20:08
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Maret,
sei auch ganz lieb gegrüßt. Wie geht es deiner Mutter? Ich wünsche dir von Herzen, dass das ungute Gefühl dich auch einmal verlässt und du einmal deine Sorgen vergessen kannst, wenigstens für eine kurze Zeit, damit du wieder Kraft schöpfen kannst. Die brauchst du auch für dich und für deine Kleine.

Alles Liebe
Bobby Lee
  #8  
Alt 03.01.2007, 20:19
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

ja, war schon ein Schreck in der Abendstunde, bin sehr froh darüber, daß ich gleich einen Termin beim CT bekommen habe, der Chefarzt heute im Haus war und ich gleich mit ihm sprechen konnte, war mich wirklich leichter. Ich hoffe ja nicht, daß mir das jetzt öfter passiert, aber es ist wirklich beruhigend zu sehen, daß es keine Metas sind, die das verursachen, das wäre wirklich dramatisch gewesen... aber nun bin ich einfach erleichter und sehr froh über den guten Ausgang !!!

Der Besuch bei meiner Schwester war sehr schön, Christian ist mitgefahren. Als wir dort ankamen, war noch eine weitere Schwester mit ihrem Mann zu Besuch, die ich noch nicht kannte, es war Gabi und ihr Mann Klaus. Sie ist die jüngste von uns ersten 5 und total nett. Zuerst haben wir etwas geplaudert, dann Kaffee getrunken und uns schon etwas mehr über unsere Familiensituation unterhalten. Bevor dann die Bilder auf den Tisch kamen, hab ich dann von meiner Krankheit erzählt, waren alle sehr ruhig und haben zugehört und ab und zu kam ein Laut des Entsetzens, es war mir wichtig, daß wir von anfang an die Krankheit einbeziehen, aber nicht zum Hauptthema machen, daher war dann das Bilder gucken und weiter über die Familie plaudern wieder richtig locker und schön, so gegen 20.00 Uhr haben wir uns dann verabschiedet mit dem Versprechen, daß wir uns von jetzt an nicht mehr aus den Augen lassen und in Verbindung bleiben. Sylvester sind dann SMS hin und her gegangen und telefoniert haben wir auch. Im Frühling kommen sie uns dann mal besuchen, es ist mir schon wichtig, daß ich mit beiden Schwestern in Verbindung bleibe. Meiner Mutter hatte ich zu Weihnachten einen kleinen Brief geschrieben, sie hat sofort eine Karte zurückgeschrieben und einen längeren Brief in diesem Jahr angekündigt, also da bewegt sich auch etwas, kann also mal gespannt sein, was dieses Jahr so passiert.

Liebe Lolle,

die Rückschmerzen hatte ich bei der Chemo auch, hab vom Arzt Voltaren 50 Zäpfchen bekommen, die haben ganz gut geholfen. Vielleicht sprecht Ihr das bei den Docs mal an. Die Voltaren gehen sehr auf den Magen, daher sind wohl Zäpfchen verträglicher....

Euch allen danke ich für die guten Wünsche und die Anteilnahme in meiner Schrecksekunde, ja, es zeigt uns immer wieder, daß das Leben kostbar ist und daß wir bewust leben sollten, es kann sich so schnell ändern...

Ihr Lieben alle, ich drücke Euch und knuddel Euch - nochmals vielen Dank für Euren Beistand !

Ganz liebe Grüße an Euch alle
Jelly
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  #9  
Alt 04.01.2007, 11:52
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Vivi0204 Vivi0204 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,

es tut mir leid, daß Du eine zermürbende schlaflose Nacht erlebt hast, freue mich aber, daß Du gleich am nächsten Tag die Möglichkeit zur Untersuchung hattest und das Ergebnis gut war.


Liebe Lolle,

für Deinen Roger hoffe ich, daß der die Therapie gut verträgt und sich alles zum Guten wendet und die jetzigen Beschwerden ihn nicht allzu sehr beeinträchtigen. Momentan ist, zumindest bei uns, solch eine feuchte Luft, die auch zu Rückenbeschwerden führen kann, vor allem, wenn man evtl. schon prädestiniert ist für so etwas. Wir machen uns in solchen Fällen gerne mal einen warmen Heublumenumschlag. Dies vielleicht mal so als Tip.

Liebe Grüße und gute Besserung

Silvia
  #10  
Alt 04.01.2007, 17:03
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Silvia,

heute geht es mir schon wieder besser, brauche dann doch immer etwas Zeit, um mich von einer solchen Schrecksekunde zu erholen und mein inneres Gleichgewicht wiederzufinden, aber heute fühl ich mich wieder gut.

Liebe Lolle,

wie geht es Roger, habt Ihr mal nach den Ursachen der Rückenschmerzen gefragt, meine Schmerzen waren pochend und eher im Lendenwirbelbereich. Würde mich freuen, wenn Du berichtest, wie es Roger geht. Wie geht es Dir ?

Ihr lieben alle,

einen schönen Abend wünsche ich Euch !
Liebe Grüße
Jelly
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