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#1
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Hallo Zusammen,
kann mir jemand von Euch sagen, wann normalerweise während der Chemo ein neues Staging (Kontroll-CT) gemacht wird, um zu schauen, ob die Chemo anschlägt? Meine Mutter (66, kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Nebennierenmetastasen und Lymphknotenbefall im Mediastinum) hat jetzt die 4. Chemo mit Cisplatin und Etoposid hinter sich. Eigentlich sollte nun ein Kontroll-CT gemacht werden, aber jetzt haben die Ärzte gestern gesagt, dass sie aufgrund des Röntgenbildes, das vor jedem Chemo-Zyklus gemacht wird, und der Tumormarker die "freudige Mitteilung" machen könnten, dass die Chemo gut anschlägt und daher die Kontrolle mittels CT erst nach der 6. Chemo stattfinden wird ![]() Das verwirrt mich sehr, denn bisher wurde uns auf Rückfragen, ob der Tumor in der Lunge schon eine Reaktion auf die Chemo zeige, nur gesagt, man könne vom Röntgenbild keine Rückschlüsse darauf ziehen, weil man das nicht sehen könne. Und nun kann man das plötzlich doch? Und die Nebennierenmetastase ist doch sowieso auf dem Röntgenbild nicht zu sehen. Könnt Ihr Euch das erklären - oder war es vielleicht bei Euch ähnlich? Alles Liebe Helga |
#2
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Hallo Helga,
reg Dich nicht auf, spar Deine Kraft. Ärzte sind manchmal recht missverständlich. So ähnlich ist es uns auch schon ergangen. Hauptsache der Tumor spricht auf die Chemo an, das kann man anhand des Röntgenbildes sehen und es geht mit der Chemo bei Deiner Mama weiter. Alles, alles Gute Chrsitina. |
#3
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Liebe Helga,
war bei meinem Mann auch oft so, es wurde auch nur geröntgt und dann danach gehandelt wie es weitergeht. Und man sieht das schon auf den Bildern und dass die Tumormarker sinken ist wirklich ein gutes Zeichen! Ich denke die Nebennieren sind da mehr oder weniger jetzt "Nebensache", wichtig ist die Einschrumpfung des Primärtumors und dass man den auch weiterhin so gut in den Griff bekommt. Ich freu mich für Euch! Ganz liebe Grüße, Petra ![]() |
#4
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Liebe Christina, liebe Petra,
vielen Dank für Eure Antworten. Ich hoffe, Ihr habt recht und werde dann mal versuchen, abzuwarten - Geduld ist leider nicht gerade meine Stärke, aber ich fürchte, auch das muss ich jetzt lernen. Bin sehr froh, dass Ihr die Infos ansonsten als positiv aufgefasst habt; das beruhigt mich ein wenig. Petra, wie geht es Dir? Schön, mal wieder von Dir zu lesen. Liebe Grüße und noch mal besten Dank an Euch Beide, Helga |
#5
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Hallo Helga,
mein Mann bekam heute seine letzte Hirnbestrahlung (von 14 insgesamt). Er ist total neben sich, sieht manchmal komische Dinge. Der zweite auf den 2.1. geplante Zyklus Topotecan wurde erstmal verschoben weil ja die Hirnmetastasen dazwischen kamen. Über die Tatsache, dass das mehr als schlecht aussieht muss man nicht gross diskutieren. Die Prognose bei Hirnmetas sind denkbar schlecht, vor allem bei diesem Sch....Kleinzeller. Am 18.1. gibts ein erneutes Gespräch mit den Onkologen und dann werden wir sehen wie es weitergeht. Ich gönne meinem Schatz die paar Tage Ruhe bis dahin, er schläft fast ununterbrochen, er schirmt sich total ab. Ich habe Angst dass er das alles nicht mehr schafft und irgendwann einschläft. Aber darf ich Angst haben? Ich sollte es ihm eigentlich wünschen, so furchtbar das auch klingt jetzt. Er hat wohl keine Chance mehr und wenn die Chemo so weit nach vorne rückt, das ist auch nicht gut. Im Vordergrund stehen im Moment die Hirnmetastasen, aber man darf die anderen auch nicht vergessen: Leber, Lymphknoten, Lungenflügel...unser Hausarzt ließ heute vorsichtig durchblicken, dass er nicht daran geglaubt hat dass er Weihnachten überlebt. Helga, ich glaube ganz fest daran dass es bei diesen guten Nachrichten bei Euch bleibt! Ich drück ganz doll die Daumen... Ganz liebe Grüße, Petra ![]() P.S. an Christian: rosarotes Denken bringt nicht viel, schau Dir die Befunde bei meinem Mann an. Es wird alles Mögliche für ihn getan, aber nichtmal der beste Onkologe auf unserem Planeten kann ihn heilen. Fernmetastasen sind Fernmetastasen und Kleinzeller bleibt Kleinzeller! Soll man ihn umbringen, weil man ihm noch mehr Behandlungen aufdrängt? Kein krebskranker Mensch in diesem Stadium hält das durch, sorry..... Geändert von PetraGP (08.01.2007 um 22:41 Uhr) |
#6
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Liebe Petra,
Mensch, das tut mir so leid! Lass Dich mal ganz fest drücken! Ich wünsche Euch von Herzen, dass es Deinem Mann bald besser geht und die Nebenwirkungen der Bestrahlung schnell abklingen. Ich kann mir gut vorstellen, wie Du Dich fühlst ![]() Ich hoffe nur, dass Du doch noch ein klein wenig Hoffnung hast. Bei meiner Mutter dachten wir ja im Sepember auch, sie habe einen Gehirntumor und erst bei der OP stellte sich heraus, dass es eine Metastase war. Von Herzen wünsche ich Euch, dass die Bestrahlung super gut angeschlagen hat und ihr bei dem Termin am 18. die nächste Chemo einigermaßen erholt angehen könnt! Dein Mann ist bestimmt glücklich, in einer solchen Situation eine so tolle Frau wie Dich an seiner Seite zu wissen - egal, was noch kommen wird! Lass die Hoffnung nicht ganz sinken. Ich fürchte, unser aller Situation ist relativ ausweglos, und dass wir uns mit der Realität befassen, ist sicherlich auch wichtig, aber ein bisschen Hoffnung und Glauben brauchen wir doch alle. Ganz liebe Grüße und die besten Wünsche für Deinen lieben Mann und Dich, Helga |
#7
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Lieber Christian,
auch Dir vielen Dank für Deine Antwort und auch die besten Wünsche für Deine Mama und Dich! Ich kann nur hoffe, dass Du recht behältst und wünsche es Dir wirklich sehr. Lieben Gruß Helga |
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