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  #1  
Alt 11.01.2007, 21:24
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
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Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Düren, NRW
Beiträge: 594
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Nele,
es tut mir leid, dass wir Dich auch hier aus so unerfreulichen Gründen begrüßen müssen.
Aber ich will Dich mal herzlich drücken, es tut mir leid um Deine Mutter.

Von diesem Mittel habe ich noch nichts gehört. Ich verstehe aber auch nicht, was es ist. Ein Chemomedikament? Oder wird es gegen Übelkeit genommen wie Zofran?
Vielleicht kannst Du etwas genauer darüber schreiben, dann gibts hier sicher Leute, die Dir helfen können. Im Moment kann ich Dir nur sagen, Kopf hoch, mit guten Ärzten an der richtigen Klinik gibt es sicher Möglichkeiten, Deiner Mutter zu helfen.
Liebe Grüße Erle
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  #2  
Alt 12.01.2007, 10:19
nele77 nele77 ist offline
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Registriert seit: 31.10.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo,

das mit Redoxamol ist für mich nicht einfach zu erklären:
Dein Körper stellt selbst Glutathion her. Es ist nachgewiesen, dass bei Krebspatienten, das Glutathion gar nicht mehr vorhanden ist, oder nur sehr gering. Glutathion dient dazu, gegen Radikale zu Kämpfen. Dein Körper würde bei normalen Glutathionwert selbst gegen den Krebs arbeiten. Da aber der Wert zu niedrig ist, geht das nicht. Redoxamol enthält unter anderem Glutathion (Hauptbestandteil) und noch 2 weitere Mittel. Irgendwas mit B - müsste mal bei meiner Mutter nachschauen. Ist alles rein Homöopatisch. Seit sie das Mittel nimmt - wir haben zu spät daran gedacht, also hat sie die ersten paar Chemos ohne das Mittel bekommen, verträgt sie die Chemo besser. Ihr schmeckt z. B. Kaffee, was vorher nicht der fall war, und ihr ist - vorallem nach der großen Chemo - nicht mehr so schlecht. Sie verkraftet das ganze einfach besser. Es ist leider noch nicht so richtig erwiesen, dass es gegen Krebs hilft, da ja fast keiner den Krebs ohne Chemo besiegen will. Bei der Nichte meiner Freundin ist beim zweiten Mal der Krebs ziemlich schnell geschrumpft, und man konnte dann endlich operieren. Vielleicht hat ja auch die Chemo besser bei ihr angeschlagen, man weiß es nicht. Aber ein kleines Kind kann ja nicht nur mit Glaubenskraft den Krebs schrumpfen lassen.
Wie gesagt, Ende Februar wissen wir evtl. mehr. Die letzte Chemo hat sich wegen zu niedrigen Leukos verschoben.

Gruß
Nele77
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  #3  
Alt 13.01.2007, 18:06
Benutzerbild von uschi 53
uschi 53 uschi 53 ist offline
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Registriert seit: 10.11.2006
Ort: Hürth
Beiträge: 184
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Michaele,
es tut mir leid,das Dein Schwiegervater verstorben ist, schon wieder ein Mensch,der den Kampf um die schreckliche Krankheit verloren hat, es ist alles so traurig, erst Deine liebe Mama und jetzt wieder ,ich kann mir vorstellen,das deine Kraft jetzt auch im Keller ist, deshalb freue ich mich für Dich,das Du mit Deiner Familie über Karneval ein paar Tage wegfährst,dann kommst Du auf andere Gedanken, das wird Dir gut tun, und Du wirst neue Kraft schöpfen,ich drücke Dich ganz feste
Du Michaele, das mit dem Aloe-Vera Saft hat Deiner Mutter doch geholfen,den kann man doch im Reformhaus kaufen? Oder gibt's da noch ne andere Adresse?

Liebe Erle,
wie geht es Deinem Mann, bekommt er jetzt die letzte Chemo Nr.6 ? bei der Untersuchung im Febr. wünsche ich Euch jedenfalls eine gute Nachricht, weißt Du, ich bete jeden Abend,wenn ich im Bett liege, rufe die Schutzengel,Mutter Gottes,unseren Herrgott , das hilft.....ich kann dann viel besser einschlafen und freue mich meinen Mann am anderen Tag wieder zu sehen, wir sind jetzt 30 Jahre verheiratet und ich habe noch viel vor mit meinem Mann, man muß wirklich positiv denken.....auch wenn es manchmal schwerfällt,vor allem wenn man seinen Partner so leiden sieht bei den Nebenwirkungen.
alles Liebe Uschi

Liebe Kerstin,
freu mich das bei deiner Mutter die Chemo zum Teil doch angeschlagen hat, es wird bestimmt auch bis Febr. eine gute Nachricht kommen, ich wünsche es Dir von ganzem Herzen.
Uschi

meinem Mann geht es nach der 3.Chemo besser,seitdem er jetzt wieder so gut wie, essen kann. Nur das mit dem "essen" ist so eine Sache, jedesmal wenn er ißt, dann hat er sowas wie Schluckauf, also,als wenn man zu schnell gegessen hat und sich verschluckt hat,( schade,das man keine Geräusche schicken kann,dann würde ich es jetzt machen) ja und mit seinem Durchfall will einfach nicht besser werden, er trinkt zwar schwarzer Tee,iß0t Bananenquark....und nimmt lt.Ärztin Immodium, das ist dann nicht so schön,wenn man oft zur Toilette muß. Nun, ich denke, das wird sich wohl bald ändern, ansonsten geht es ihm den Umständen entsprechend gut, bis auf das schlappe, manchmal steht er nachts auf und ist für 2,3 Stunden auf,weil er nicht mehr liegen kann, dann legt er sich wieder hin.
Nun, heute sagte er mir, jetzt hat er die Hälfte der Chemo hinter sich....und die letzten 3 die würde er auch noch schaffen, das mit den Nebenwirkungen wird wohl hoffentlicht nicht mehr so schlimm werden. Was ihn freut, ist,das er noch seine Haare hat (er ist sehr eitel,was seine Haare angeht, er kämmt sich ja sogar vor dem zubettgehen)
so, jetzt muß ich mal nach ihm schaun......
bis dahin alles Liebe
Hallo heut ist Sonntag, es ist kein guter Tag, ihm geht es sehr schlecht.....ich weiß einfach nicht mehr,wie ich ihm helfen soll, er ist wieder an einem Punkt angekommen,das alles keinen Sinn hat . Das mit dem Durchfall schlaucht ihn,die Füße und Finger sind kaputt und überhaupt,sein Lebensgefühl ist dahin. Ich bin so verzweifelt ,er ist doch immer so optimistisch gewesen....und jetzt......????? Was kann ich nur tun,das er wieder positiv denkt? Ich bin vollkommen mit den Nerven fertig. Zudem muß ich Montag nachmittag zur Mammografie, es würde jetzt noch fehlen,daß bei mir was nicht in Ordnung ist.........dann schreie ich......... Bitte entschuldigt,das ich so down bin und euch nerve, ich weiß,viele andere haben auch Probleme mit den scheiß Nebenwirkungen, ,mein Mann ist einfach ungeduldig und hat keinen Optimismus.
Deshalb muß ich mir in dem Forum einfach mal Luft machen.......
Uschi

Geändert von uschi 53 (14.01.2007 um 22:29 Uhr)
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  #4  
Alt 15.01.2007, 11:02
anne36 anne36 ist offline
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Registriert seit: 15.01.2007
Beiträge: 8
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Zusammen,
Ich bin neu hier, lese aber schon seit einem Jahr immer wieder hier im Forum.
Meine Mama hat Darmkrebs mit Lebermetastasen seit Nov. 2005. Nach Darmop Jan. 06 folgte die kombinierte Radio- Chemotherapie. Zuerst mit 5FU, später dann mit Irinotecan und Avastin. Leider waren die Nebenwirkungen sehr heftig. Aber nach 3 Zyklen, im Sept. 06 dann die frohe Nachricht die Chemo hat zu 80% angeschlagen. Aber da meine Mama dauernd zur Toilette laufen mußte wurde die Chemo im Okt. 06 unterbrochen. Aber die Nebenwirkungen wurden immer schlimmer und dann im Dez.06 bei einer Untersuchung beim Frauenarzt: Riß in der Darmwand. Also hat meine Mama jetzt einen Künstlichen Darmausgang auf der rechten Seite da durch die vorherige Op der Darm zu kurz war, das hat Sie sehr mitgenommen. Jetzt ist Sie seit 10 Tagen im Krankenhaus weil Abends immer wieder Fieber auftritt, und die Ärtzte nicht wissen woher das Fieber kommt. Am Sontag hiess es dann Sie würden einen Neuen Port verlegen, hat sich aber noch nichts getan.
Das Fieber wird mit Antibiotika bekämpft, aber die Leberwerte sind katastrophal.Aber wenn Sie das Fieber nicht in den Griff kriegen können Sie keine Chemo machen.Sie bekommt jede Menge Flüssigkeit, die sich jetzt im Gewebe angesammelt hat, und Sie sieht furchtbar aus. Wir sind langsam am verzweifeln, weil wir Ihr überhaupt nicht helfen können.
Was ist das für ein Aloe Vera Saft? Sie hat die ganzen Schleimhäute wund.

Hab jetzt sehr viel geschrieben.
Wünsche uns allen sehr viel Kraft.

Anne
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  #5  
Alt 15.01.2007, 19:54
anne36 anne36 ist offline
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Registriert seit: 15.01.2007
Beiträge: 8
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo, bin total fertig.
War bei meiner Mama im Krankenhaus.Der Stationsarzt hat Ihr Heute gesagt sie könnten nichts mehr für Sie tun. Ich verstehe das nicht.
Die Leberwerte sind sehr schlecht, und der Onkologe sagt der Tumor wäre jetzt total aktiv.
Meine Mama ist so abwesend als ob Sie abgeschlossen hätte mit Allem, und ich weiss nicht wie ich Sie da noch rausholen soll.
Wie soll man damit umgehen?
Ich könnte nur noch heulen und mich verkriechen.
Hoffe ich steh die nächsten Tage durch.
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  #6  
Alt 16.01.2007, 17:56
DTFE DTFE ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 408
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Anne,
lass dich einfach
Ich weiß auch gar nicht so genau, was ich dir schreiben soll.
Nur deine Frage: "Wie soll man damit umgehen?"
Gehe zu deiner Mama, wenn dir danach ist soviel du kannst. Sei einfach bei ihr. Du brauchst nichts bestimmtes sagen und nichts bestimmtes tun. Sei einfach da. Alles andere kommt von allein - alles was für dich stimmt und was du in diesem Moment von dir aus geben kannst oder willst oder eben auch nicht geben kannst oder willst. Du wirst es aus dir raus spüren. Verurteile dich für keines deiner Gefühle, die vielleicht aufkommen. Es ist alles okay in einer solchen Situation. Trauer, Angst bis hin zu dem Gefühl der Unfähigkeit, der Verzweiflung und Wut und vieles mehr...
Du wirst die nächsten Tage durchstehen - ganz sicher !
liebe Grüße Doro
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  #7  
Alt 17.01.2007, 14:52
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
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Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Düren, NRW
Beiträge: 594
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben alle,
ich bin vollkommen durcheinander, fix und fertig. Wir kommen gerade vom Staging heim. Es ist aus, schluss, vorbei.
Die Metas sind auch mit der neuen Chemo weiter gewachsen. Jetzt ist er austherapiert und in unserem KH kann man nichts mehr für ihn tun.

Seine Papiere sind nun an die Uniklinik in AC geschickt worden. Evtl. kommt dort noch diese Anti-Körpertherapie in Frage. Wir sitzen hier am Telefon und warten und warten. Es ist zum K****
Eben sagte sein Doc, nun solle er wirklich das Regeln, was noch zu regeln ist. Ich stehe ihm schon ständig mit der Patientenverfügung auf den Füßen, diesmal lass ich ihn nicht aus, diesmal muss er sie endlich ausfüllen.

Das verrückte ist, er fühlt sich körperlich fit und gut wie lange nicht mehr. Kein Vergleich zu den Chemos mit Cisplatin.
Ich fühle mich so elend.
Uschi und Kerstin, ich lese eben nochmal Eure Berichte über die Erfahrungen mit der Antikörpertherapie. Ehrlich gesagt, ich lese und lese, aber kapiere nix. Ich steh vollkommen neben mir.
Tut mir leid, ich kann auch im Moment nicht auf die anderen Postings antworten, kann nicht darauf eingehen, dazu fühle ich mich einfach zu elend.
Ich drücke Euch trotzdem Erle
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