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  #1  
Alt 12.01.2007, 23:55
Benutzerbild von Beate'68
Beate'68 Beate'68 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo Kathrin,

den Spruch habe ich auch in Erinnerung, er stammte aber nicht von mir.

Das Auf und Ab kenne ich auch so, die reinste Achterbahn. Heute bekommst Du eine gute oder wenigstens nicht schlechte Info und Stunden oder auch nur Minuten später ist alles schon ins Gegenteil umgeschlagen. Das Leben ist einfach so und wir können es nur akzeptieren.

Die Kraft hast Du in den letzten Tagen immer wieder bewiesen, sei es in Gesprächen mit Deiner Familie oder Freunden, von denen Du hier geschrieben hast, wie auch in den Beiträgen, die Du zu anderen Threads geschrieben hast. Du hast selbst geschrieben, daß Du langsam aber sicher in die Sache reinwächst. Du bist noch lange nicht am Ende Deines Weges und Du wirst noch einige Steine aus dem Weg räumen und weiterwachsen müssen.

Ich weiß nicht, welche Nachricht es war, daß Du wieder so zweifelst. Ich hoffe aber, daß morgen ein besserer Tag ist.

LG
Beate
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  #2  
Alt 13.01.2007, 22:38
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Beiträge: 278
Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo,

es gibt hier soviele, die das Ganze mit dem Auf und Ab hier kennen. Aber wie geht ihr damit am besten um? Ich find es immer nur schrecklich, wenn man denkt, jetzt geht es wieder mit dem Betroffenen und kurze Zeit später - manchmal auch nur Minuten - kommt die nächste Hiobsbotschaft. In diesen Momenten denke ich dann, das schaff ich alles nicht, damit komme ich nicht klar. Und dann entdecke ich, dass ich ja doch noch irgendwo in mir Kraft habe, die ich nie vermutet hätte.

Heute hat meine Schwester 3 Infusionen mit Gemzar mono bekommen. Die hat sie wohl wieder recht gut vertragen. Aber ansonsten ging es ihr wohl heute nicht so gut. Das tut mir als Zwillingsschwester dann immer richtig weh, weil ich weiß, dass ich ihr nicht helfen kann. Mein Mitleid mit ihr möchte ich ihr nicht darstellen, das hilft ihr ja im Endeffekt auch nicht weiter.

Ich hatte aber das Glück und durfte eine sehr sehr nette Person kennenlernen. Und diese Person hat es tatsächlich geschafft, mich aus einer Entfernung von ca. 600 km aus einem tiefen tiefen Loch zu holen. Ich hab dann gestern im Bett nicht mal geweint, sondern lag mit einem Lächeln (!) im Bett. Und das ohne schlechtes Gewissen! Ich war halt einfach nur glücklich, meine Schwester noch zu haben.

Morgen gibts wahrscheinlich wieder mehr. Da hol ich sie aus dem Krankenhaus nach Hause. Ich hoffe, ihr gehts dann wieder besser als heute.

LG Kathrin
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  #3  
Alt 14.01.2007, 11:29
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Beiträge: 278
Standard AW: Warum Antibiotika?

Auf gehts,

nach dem Mittagessen hol ich meine Schwester nachher aus dem Krankenhaus wieder nach Hause. Es geht ihr aber nicht wirklich gut. Sie hat Schmerzen im Bauch. Dagegen hat sie erstmal eine Wassertablette bekommen. Ich hoffe, dass es ihr nachher, wenn ich sie abhole, wieder besser geht und sie sich von der Chemo etwas erholen kann. Die Chemo an für sich bekommt ihr wohl ganz gut. Hat bis jetzt nicht wirklich Probleme damit.

LG Kathrin
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  #4  
Alt 14.01.2007, 12:29
Engel1972 Engel1972 ist offline
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Beiträge: 131
Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo liebe Kathrin,
das Gespräch mit dir war sehr nett und hat mir auch sehr gut getan.Ist doch etwas anderes mit jemanden zu sprechen,denen es geau so geht wie mir.

Es freut mich sehr zu lesen,das es dir ein wenig besser geht.
Schön das deine Schwester heute nachhaus darf....wir haben meinen Papa auch gestern geholt.
Er hatte gestern seine erste Chemo und er verträgt es wohl auch ganz gut
Werde nach dem Mittag zu ihm.
Genieße die Zeit mit deiner Schwester ich werde es auch tun.
Wäre schön wieder von dir zu hören und Kopf hoch.
Ganz ganz liebe grüsse und lass dich gedrückt sein.
Bis bald....
Patti
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  #5  
Alt 14.01.2007, 16:10
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Beiträge: 278
Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo mein lieber Engel,

das Gespräch hat mir letzte woche auch sehr gut getan. Dachte, du bist mal wieder im Chat oder haben wir uns verfehlt? Bin eigentlich jeden Abend dort zu finden.

Heute vormittag ging es ihr nicht so gut, aber als ich sie abgeholt hab, ging es ihr wieder gut. Wenn du mal ein wenig Zeit in der Woche hast (ausser morgen vormittag) meld dich doch mal bei mir. Ich muss dir was neues erzählen. Leider was weniger schönes . Hab aber auch noch gute Nachrichten. Oder wir treffen uns heute im Chat?

Wie war das Essen bei deiner Mutter? Hat sie bestimmt auch gut abgelenkt, was?

Viele liebe Grüsse an euch alle und lass dich auch drücken

Kathrin
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  #6  
Alt 15.01.2007, 11:31
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Beiträge: 278
Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo,

habe gestern meine schwester nach hause geholt. ging ihr dann mittags wieder besser. sie hat jetzt immer den vormittag zu tun und wenn die medikamente dann wirken, gehts wieder mit ihr. sie tut mir sooooo leid .

Heute hatte sie nen Depri und ist zu unserer Mutter hoch. dort hat sie nochmal klargestellt, wie lange sie noch etwa bei uns bleiben darf und hat durch den Depri erstmal geweint. Unsere Mutter dann auch. Ich fahr nachher nochmal hin, sie trösten. Hab ja im moment die kraft dazu .

ich hab meine schwester erstmal am telefon auch noch aufgebaut. naja, es jedenfalls versucht.

bis zum nächsten mal.

LG Kathrin
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  #7  
Alt 15.01.2007, 19:05
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Beiträge: 1.252
Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo Kathrin,

habe eben im Thread "Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasten" von Eichsfeldgirl gelesen. Kannst ihn ja deiner Schwester vielleicht mal ausdrucken, vielleicht baut sie das (und auch dich) etwas auf. Sie sollte jetzt nicht aufgeben, und wieviel Zeit sie noch hat, kann zum Glück niemand sagen.

Kämpft!!!!

LG von Conny
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  #8  
Alt 25.01.2007, 13:13
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Beiträge: 278
Standard AW: Warum Antibiotika?

Jetzt wird mir doch wieder angst und bange .

Hab grad mit meiner Schwester gesprochen. Sie hat doch nun 3 Zyklen Chemo hinter sich. Untersuchungen, wie die Chemo nun angeschlagen hat, wurden (noch) keine gemacht. Sie meinte dann halt nur, dass, wenn diese nicht angeschlagen hat, sie keine weitere Chemo mehr macht. Sie muss sich dann nicht mit Chemie vollpumpen lassen . Dadurch, dass sie auch 2 Tage Fieber hatte, hat sie am 1. Tag Fieber nichts gegessen und am 2. eine Scheibe Toast. Heut hat sie auch nur eine Scheibe Toast gegessen. Sie mag im Moment nicht essen. Und sie scheint auch schwächer zu werden . Sie war schon fix und fertig als sie einmal aus ihrer Wohnung raus ist um den Müll zu entsorgen. Das sind aber auch 3 Stockwerke, die sie laufen muss und draussen war es sehr windig. Macht mir schon Sorgen . Aber wie kann ich sie umstimmen oder soll ich es überhaupt versuchen?

Liebe Grüsse

Kathrin
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