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  #1  
Alt 08.02.2007, 08:07
Benutzerbild von dornschi
dornschi dornschi ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Liebe Melli,

auch ich möchte Euch alles alles Gute für die OP wünschen. Du gibst Deinem Papa bestimmt ganz viel Kraft mit und er wird alles gut überstehen.

Sein Schutzengel wird über Ihm wachen.

Ich bin in Gedanken bei Dir.

Liebe Grüße

Gabi
__________________
Laufe nicht der Vergangenheit nach
und verliere dich nicht in der Zukunft.
Die Vergangenheit ist nicht mehr.
Die Zukunft ist noch nicht gekommen.
Das Leben ist hier und jetzt

(Buddha / LaoTse ?)
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  #2  
Alt 08.02.2007, 21:55
Melli1972 Melli1972 ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Hallo Ihr Lieben,
ich danke euch für die lieben Wünsche und den Zuspruch.
So langsam werde ich nervös, je näher der Tag rückt, aber ich glaube auch, das mein Dad das schafft. Doch er weiss glaube ich gar nicht so richtig, wie lange der Prozess der Heilung sein kann. Er meint, das er schnell wieder auf den Beinen ist, naja abwarten wie lange es dauert, hauptsache es wird wieder.
Morgen koche ich ihm ne leckere Hühnersuppe, die isst er so gerne. Wer weiss wie lange er darauf verzichten muss.
Ich wünsche euch und euren Lieben auch viel Kraft und alles Gute.
Hoffentlich wird diese verdammte Krankheit besiegt.
LG Melli
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  #3  
Alt 13.02.2007, 12:26
Melli1972 Melli1972 ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Hallo,
gestern war der große Tag, mein Papa hat die Op überstanden.
Ich war den ganzen Tag dort und konnte sehen, in welchem Op er operiert wurde, bin immer wieder nach draussen gegangen und habe auf das Fenster geschaut, ob die Ärzte noch dran sind.
Um 15.30 Uhr war alles überstanden, ich konnte sehen, wie die Ärzte den Mundschutz abnahmen und alles sauber machten, ich bin vor den Op gerannt und habe gewartet.
Plötzlich ging die eine Tür auf und ich konnte meinen Vater von weitem sehen, ich habe gejubelt.
Kurz darauf schob man ihn an mir vorbei auf die Intensivstation, er sah so gut aus. Sein Gesicht war so schön, als wenn er einfach nur schläft.
Ich bin völlig aus mir raus gebrochen habe meine Mutter gedrückt, geweint und Gott gedankt, das er es überstanden hat.
Später durfte ich kurz zu ihm, er wurde beatmet und war an Geräten angeschlossen. Aber das fand ich nicht schlimm, ich war einfach nur glücklich.
Habe auch mit einem Arzt gesprochen, die Op ist gut verlaufen, ohne Komplikationen. Die Speiseröhre wurde entfernt und der Magen hochgezogen.
Der Tumor aus der Zunge wurde auch entfernt.
Heute morgen war meine Mutter schon bei ihm, er atmete schon wieder alleine und war wach. Er würgte sehr viel und sprechen kann er auch nicht.
Er drückte meiner Mutter die Hand.
Ich hoffe, es treten keine Komplikationen im Nachhinein auf, er hat wohl leichtes Fieber, aber der Arzt meint, das wäre nicht schlimm.
Nun wird er einige Zeit auf der Intensivstation bleiben, morgen früh fahre ich auch wieder hin, heute soll keiner mehr zu ihm, er braucht natürlich viel Ruhe.
Hoffentlich heilt alles schnell, ich bin gespannt wann er wieder sprechen kann. Wie ist das mit dem schlucken, der Arzt meinte, das klappt am Anfang nicht. Wie lange dauert es denn, bis das wieder geht?
Meine Anspannung lässt so langsam nach, es waren harte Wochen. Besonders der Sonntag war sehr schwer, mein Vater hatte große Angst, das er nicht mehr wach wird, der Abschied war schwer. Aber dafür war das wiedersehen gestern umso schöner.
LG Melli
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  #4  
Alt 13.02.2007, 13:19
bumertje bumertje ist offline
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Beiträge: 96
Standard AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

was fein um zu lesen das die operation geklaapt hat!!
ich hoffe aus ganzem herzen das es fur euch nur noch bergauf geht!!
jeder mensch is unik bei dem einem geht die heilung schneller als bei jemand anders wir haben hier einen bekanten der diese operation auch sehr gut uberstanden hatt das war voor 2 jahren ihm geht es wieder sehr gut !
wunsche euch viel kraft !!!!!
liebs conny
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  #5  
Alt 13.02.2007, 18:46
Benutzerbild von Gärtner
Gärtner Gärtner ist offline
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Ort: Schorfheide
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Standard AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Herzlichen Glückwunsch, Melli!
Das Wichtigste ist geschafft.
Am Anfang will er bestimmt noch viel seine Ruhe, aber er will auch, dass jemand bei ihm ist und freut sich innerlich immer schon darauf, dass jemand, der ihm nahe steht, zu ihm kommt.
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  #6  
Alt 13.02.2007, 19:36
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Beiträge: 420
Daumen hoch AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Liebe Melli, deinem Vater alle guten Wünsche, die es auf der Welt für ihn gibt! Auch für dich und deine Mutter alle guten Wünsche, denn ihr habt auch viel auszuhalten. Es ist schön, dass diese große Hürde überwunden ist, dass der erste Teil des Gebirges, das sich da vor euch aufgetürmt hat, erklommen ist. Es gibt aber noch viel zu schaffen und ihr werdet es mit gemeinsamer Kraft schaffen, die vielen kleinen Schritte zu bewältigen! Ich fühle förmlich wieder wie es mir nach der OP ging. Dein Vater hat aber zusätzlich das Problem, das auch seine Zunge operiert wurde, von daher, denke ich wird das Schlucken schwieriger sein. Bei jedem ist der Ablauf sicher doch irgendwie anders. Ich habe am 4ten Tag eine Kraftbrühe ohne Einlage bekommen, nachdem unter Röntgenkontrolle geprüft worden war, das alles dicht war. Dies ist mir als wahnsinnig anstrengend in Erinnerung. Als äußerst wichtig wurde das Training mit der Sauerstoffmaske gesehen, es ist mir unendlich schwer gefallen. Liebe Grüße und alles, alles Gute Irmgard
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  #7  
Alt 14.02.2007, 17:39
Melli1972 Melli1972 ist offline
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Ort: Duisburg
Beiträge: 107
Standard AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Hallo,
leider war die letzte Nacht nicht so gut, mein Vater muss wieder beatmet werden, die Lunge schafft es noch nicht. Es tut sehr weh in dort so liegen zu sehen. Zum Glück hat er wenigstens keine Schmerzen.
Er scheint irgentwo zwischen Träumen und Wirklichkeit zu sein, ich weiss nicht genau wo. Ich habe mit ihm gesprochen und er hat sogar genickt, als ich ihm sagte, das er sehr stark ist und alles gut wird. Es liefen ihm Tränen aus den Augen. Immer wieder fielen die Augen zu und ich sagte ihm, er soll sie ruhig geschlossen lassen, ich kann auch so mit ihm sprechen. Der Blutdruck ging richtig hoch, als ich mit ihm sprach. Ich sagte ihm, er soll ganz ruhig bleiben und sich nicht aufregen, ich weiss das er mich hört.Leider hat er sich auch einen Infekt zugezogen.
Ich weiss, das wir geduldig sein müssen, doch es ist schwer, ihn dort so fixiert am Bett, nicht sprechen könnend liegen sehen zu müssen.
Morgen früh fahre ich wieder hin und hoffe, das es nichts schlechtes zu hören gibt. Das zerrt ganz schön an den Nerven, ich bin total erschöpft, könnte nur weinen. Aber das darf ich nicht, man muss stark sein, auch für den Rest der Familie und vor allem für meinen Papa.
LG Melli
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