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  #1  
Alt 11.02.2007, 22:31
andy1983 andy1983 ist offline
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Beiträge: 241
Standard AW: Erfahrungen mit RLA

Klar ist die angst groß, da es ja kein kleiner Eingriff ist, aber in2 Wochen ist alles wieder vorbei!!!
Drück dir die Daumen!
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  #2  
Alt 05.03.2007, 15:22
MartinH MartinH ist offline
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Registriert seit: 25.01.2007
Ort: berlin
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Lächeln AW: Erfahrungen mit RLA

hallihallo,
juhu wieder zu hause, schon seit ein paar tagen, aber heute kam der letzte schlauch aus dem bauch raus(war wegen prolongiertem Lymphfluss so lange drin)und jetzt fühl ich mich um 100% besser.
die op war wohl recht lang(ca 6 std), ich kam aber am noch am gleichen tag wieder auf die normale station und dank der schmerzpumpe (einen oscar für die erfinder dieser kisten) war alles danach problemlos auszuhalten. nach fünf tagen kamen dann alle schläuche plus zvk raus und ich konnte eigentlich schon wieder rumlaufen, bischen wackelig, wurde aber jeden tag besser.
Und das allerwichtigste: keine aktiven tumorzellen mehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mann ich bin so froh ich kann es gar nicht beschreiben!!!!!!

Es gibt eigentlich nur einen kleinen und einen großen kritikpunkt bei der ganzen sache:
die schmerzpumpe sollte über das rückenmark angeschlossen werden (im prinzip ne periduralanästhesie, nur weiter oben) weil dadurch das morphin geringer dosiert werden kann, wozu ich mich überreden ließ, obwohl ich angst davor hatte, und prompt bekam der anästhesist die nadel nicht in die wirbelsäule. nach dem vierten oder fünften versuch (autsch das tat weh!!!!!) hat ers dann doch über den zvk gemacht,ich hatte keinerlei probleme damit, im gegenteil, es schläft sich bei bedarf sehr gut damit, und das ist glaub ich in den ersten tagen danach auch nicht das schlechteste.
der große kritikpunkt : nach der op kam der chef vorbei und meinte, die op sei super verlaufen, war ziemlich fummelig, aber alles hat gut geklappt, sie hätten zwar leider noch aktive tumorzellen im schnellschnitt gefunden, aber dann bekäme ich halt noch zwei mal PEB und dann wäre alles erledigt. Punkt. schönen abend und alles gute.
das hat mich dann doch umgehauen, v.a. da ich ja auch noch ganz schön matschig von narkose etc. war.
der endgültige histologische befund war dann gottsei dank auch anders. das ganze war kein fehler des pathologen, denn in der kurzen zeit die er zur verfügung hat, ist es schwierig, entzündungszellen und krebszellen zu differenzieren. mein onkologe hat mir in den tagen bis zum endgültigen befund ganz gut mut zugesprochen, er hat offenbar mehr ahnung von der psyche in so einer situation als ein chirurg.
jetzt muss ich noch ein paar mal zur wundkontrolle und dann gehts ab zur reha, die ich ambulant hier in berlin mache, ist mir lieber wg. family etc.

ich wünsch allen genauso gute nachrichten und alles alles gute

martin
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  #3  
Alt 05.03.2007, 20:31
andy1983 andy1983 ist offline
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Beiträge: 241
Standard AW: Erfahrungen mit RLA

Das freut mich zu hören!!!!!!!


Bei mir hats mit der Nadel ins Rückenmark auch nicht hingehauen, aber es geht ja auch anders ganz gut.
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  #4  
Alt 05.03.2007, 23:01
mana mana ist offline
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Beiträge: 140
Standard AW: Erfahrungen mit RLA

Herzlichen Glückwunsch!
Mana
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  #5  
Alt 06.03.2007, 17:55
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Ort: Ende aus, Micky Maus
Beiträge: 2.093
Standard AW: Erfahrungen mit RLA

Klasse, solche Nachrichten mögen wir.
Ja, manche Ärzte haben ein Einfühlungsvermögen wie eine Dampframme.
Dann viel Erfolg bei der Reha......

Dirk
*der seine Reha im AVK bleiben läßt....
__________________

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  #6  
Alt 08.03.2007, 07:03
MartinH MartinH ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Erfahrungen mit RLA

hallo dirk,
war dann doch nochmal zwei tage im krankenhaus, da ich natürlich prompt mo-abend einen abszess in der drainageöffnung bekam. geht aber lt. ct (die fünfte, auf das es schön strahle .....) nicht in die tiefe und dürfte mit antibiotikum (ciprobay) in den griff zu bekommen sein.
äh, was hast du gegen das avk?
gruss
martin
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  #7  
Alt 08.03.2007, 10:28
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Ort: Ende aus, Micky Maus
Beiträge: 2.093
Standard AW: Erfahrungen mit RLA

Ach gegen das AVK gar nix, die sollen laut meiner OA im CBF sogar sehr gut sein. Was mich von der Reha abhält ist das drumherum.

Ich bin bis auf ein paar Zipperlein doch recht schadlos durch die drei Zyklen marschiert. Gestern mußte ich dann zum ersten mal eine Ondansetron (Zofran) zuhause nehmen. Nicht dass ich schon am reihern war, aber meine morgendliche Vorfrühstück-Übelkeit blieb auch nach dem Frühstück und zur Bleo mußte ich auch noch.

Die überaus motivierte Mitarbeiterin des CBF-Sozialdienstes (ich würde die schmeißen..!) belehrte mich erstmal, dass es ja wohl nicht sein kann, dass ich meine Sozialversicherungsnummer nicht aus dem Kopf wüßte. Nur mal so am Rande.

Weiter gings mit: "wo wollen sie denn parken..?", "ist doch soweit weg von Ihnen..." (hä ??? Zehlendorf --> Steglitz / Friedenau weit ?? ), und "fahren Sie mal richtig weg, die bezahlen das ja.......". Da war ich schon satt.

Dann stellte sich heraus, dass ich nachwievor über die LVA geführt werde obwohl mein Arbeitgeber mich bei der BfA angemeldet hat. BfAler haben Wahlrecht, können sich weitestgehend aussuchen wo sie hin wollen, LVAler nicht. Die LVA läßt sich auch gerne mal 5 Wochen und mehr für einen AHB-Entscheid Zeit und Du kannst dann wohl zwischen drei Kliniken wählen. Die Reha selber dauer nochmal mindestens 3 Wochen ganztags. Macht nach Adam Riese und Eva Zwerg lockere acht Wochen die ich verschenke.

Nach Rücksprache mit "meinen" Ärzten spricht nichts dagegen, wenn ich mich selber über vorsichtigen Sport wieder konditionell fit mache, da alle anderen Einschränkungen schon langsam rückläufig sind.
Außerdem steht mein (von den Docs gebillgter) Entschluß fest: wenn das Blut mitspielt, sitze ich am 2. April wieder am Funktisch.......

Näheres zu meiner Reha und mein Resumé zur Chemo findest Du ........ in meinem CTX-Tagebuch...

Also: keine Sorge, nichts gegen das AVK und viel Erfolg dort......

Liebe Grüße
Dirk
__________________

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