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#1
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Hallo Hansjörg,
[QUOTE=Hansjörg Burger;378426] Eine Psychologin sagte einmal zu mir; "Schauen Sie nicht auf das, was Sie verloren haben, sondern auf das, was Ihnen geblieben ist!" Was weg ist, das ist weg, da kann keiner mehr drauf schauen, das kannst Du der Psychologin ruhig mal so als Denkanstoss mitgeben! Hallo Werner Deine Schreibe erinnert mich an den "ewig nörgelnden Deutschen", dem nichts, aber auch gar nichts gefällt, nicht einmal seine eigene Entscheidung! Oder wie soll ich Deine Bemerkung interpretieren "weiß nur daß ich es schon manchmal bedauere daß ich mich zur OP entschlossen habe". Wenn Sex und Orgasmus für Dich so wichtig sind, warum hast Du dann nicht alles so gelassen, wie es war? Dann hättest Du vielleicht ein kürzeres Leben mit qualvollen Schmerzen gehabt, aber Dein Gejammere um den nicht vollkommenen Orgasmus wäre uns erspart geblieben. Andere Leute erleben das ja vielleicht anders als Du, aber sie sind wenigstens zufrieden mit dem, was ihnen geblieben ist. Freu´ Dich doch, dass Du einen Operateur gehabt hast, der Dir wenigstens noch ein klein wenig von Deiner lustvollen Empfindung erhalten hat. Was sollen denn all diejenigen sagen, die - und dazu zähle auch ich nach der Entfernung der Prostata mit 2 Krebsherden sowie der Blase und einem Krebsherd im Harnleiter - eine Erektion nur noch vom Hörensagen kennen? Da hilft auch keine Pille oder Pülverchen! Die Mär, dass nach der OP alles so wie früher ist, die glauben doch nicht mal die Hühner ![]() Ohne den Ärzten zu nahe treten zu wollen, die können zwar operieren, aber über die Auswirkungen ihrer Tat können sie sich teilweise nur in beschränken Ausmass ein Bild machen. Das liegt ganz einfach daran, dass sie ja nicht Betroffene sind. Jeder empfindet eben anders und hat seine eigene Sichtweise und seine Prioritäten. Gruss werni ![]() Geändert von werni (13.02.2007 um 16:06 Uhr) |
#2
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Hallo Werni
Du schreibst...... Daß nach der OP alles wie früher ist daran glauben doch nicht mal die Hühner !! Nur zur Info, ich jammere nicht sondern frage mich und das mit Recht, warum dann auch nicht geschrieben wird wie es nach einer Op ist, daß ich zu den Glücklichen zähle weiß ich doch selbst, hatte ja gerade gestern auf Arte die Sendung gesehen über Prostatakrebs und die Folgen. Also ich erwarte nicht mehr als daß man mir die Wahrheit sagt und das ist doch nicht mehr als normal. Gruß Werner Geändert von smstein (13.02.2007 um 17:34 Uhr) |
#3
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Hallo
Zum Film in Arte Montag, 12. Februar 2007 um 22.20 Uhr VPS : 22.20 Wiederholungen : 16.02.2007 um 15:10 Mann sein - Mann bleiben: Prostatakrebs Dokumentation, Deutschland 2006, WDR, Erstausstrahlung Regie: Monika Kirschner, Stefanie Schmid-Altringe http://www.arte.tv/de/woche/244,broa...year=2007.html Ich hoffe daß ihn sich viele ansehen ! Gruß Werner Geändert von smstein (13.02.2007 um 19:14 Uhr) |
#4
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Hallo smstein & Werner K.
Danke für die Hinweise zur Sendung von Arte. Werde mir die Wiederholung zu Gemüte führen. Wenn ich so darüber nachdenke, dann wäre eine Studie sinnvoll, inwieweit der Vorname Werner etwas mit der Prostata-Entfernung zu tun hat. Es scheint eine gewisse Signifikanz vorzuliegen! Und nun zu Dir smstein: Nimm´s doch einfach so wie es ist! Ändern kannst Du jetzt sowieso nichts mehr. Wenn Betroffene sich nicht lauthals über ihr Befinden äussern nach der OP, dann sollte man das respektieren und nicht marktschreierisch anklagen. Das erschreckt die Leute doch noch mehr. Hättest Du Dich bewusst gegen die OP entschieden, wenn Dir jemand vorher Dein Vergnügen, sprich Deinen Orgasmus, auch nur annähernd in Abrede gestellt hätte? Mal ehrlich! Gruss werni |
#5
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Hallo Werni
Tatsächlich scheint der Vorname Werner stark betroffen zu sein, doch ist sicher nur ein Zufall. Ja ich bin mit dem wie es mir geht mehr als zufrieden, besonders nachdem ich den Film auf Arte gesehen hatte. Ich hab mich jetzt abgefunden da ich nichts mehr ändern kann, hätte mich mit dem jetzigen Wissen wahrscheinlich gegen eine OP entschieden. Warum ? das Leben besteht eben aus mehr als essen trinken u schlafen, für mich ist vieles unverzichtbar zum guten Leben weil es das Leben erst lebenswert macht, aber dies muß jeder selbst entscheiden. Trotz allem bin ich dankbar daß es Ärzte gibt wie ich sie hatte, nicht jeder hat dieses Glück und dann beginnt ein Leidensweg den man keinem wünscht. Gruß Werner |
#6
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Hallo smstein = Werner
Die Häufung der Vornamen Werner in diesem Thread mag vielleicht auch damit zu tun haben, dass die Werners etwas freizügiger mit dem Thema umgehen und sich öffnen. ![]() Dass Du Dich "wahrscheinlich" gegen die OP entschieden hättest, naja, man mags glauben oder nicht, denn mit der Wahrscheinlichkeit ist das so ne Sache! Finde es toll, dass Du Dich mit dem jetzigen Zustand abgefunden hast. Denk´ bitte immer dran: Es hätte schlimmer kommen können!!! Gruss werni |
#7
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Hallo Werni
Das ist das Stichwort, reden über sein Probleme ist ganz wichtig, sonst fällt man in ein Loch, ich hatte Mitarbeiter die ganz "verschüchtert" mich ansprachen ob ich ihnen was zu Prostatakrebs erzählen könne, es wird manchmal noch so heikel behandelt wie die Pest im Mittelalter, ja wo leben wir denn ! Kenne allerdings auch selbst Betroffene mit denen ich ganz offen reden konnte, man stellt ganz schnell fest wie gut dies tut. Zu mir selbst muß ich sagen, ist vielleicht auch für andere wichtig, ich habe mich vollkommen entspannt auf die OP vorbereitet, als Techniker hatte ich mich mehr für den Hergang der OP und das wie und was gemacht wird interssiert, als ich nur ein Gedanke darüber verloren hätte daß was schief gehen könnte. Dazu muß ich sagen daß mein Professor sofort mein Vertrauen hatte, er ist nicht der Jüngste, hat aber sehr sehr viel Erfahrung, der erste Händedrück war entscheidend, ist so ähnlich wie bei der ersten Liebe, es macht klick oder nicht, so ist das Leben. Gruß Werner |
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