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  #1  
Alt 13.02.2007, 19:52
Gabi-Anna Gabi-Anna ist offline
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Standard Frage nach OP u. Bestrahlung

Hallo ihr Lieben,
heute brauche ich mal wieder Euren Rat.
Meine Schwester wurde letzten Donnerstag brusterhaltend operiert. Alles ist soweit gut gegangen und sie fühlt sich soweit in Ordnung. Ihr Tumor betrug vor der TAC-Chemo 6x, ca. 3-4 cm. Nach der Chemo, wie schon berichtet, war so gut wie nichts mehr auf dem Ultraschall und der Mammographie zu sehen.
Jetzt wurde großzügig das Gewebe rausgeschnitteen und zum Glück ist es auch pathologisch okay, so daß eine weitere OP nicht gemacht werden muß.
Es wurden 9 Lymphknoten entfernt, wobei bei 4 noch Partikelchen gesichtet wurden.
Der Professor sagte, daß nach Heilung der Wunden eine großflächige Strahlenbehandlung erfolgen müßte, Brust und auch die Achsel.
Bei meiner Schwester handelt es sich um einen hormonabhängigen Tumor.
Jetzt muß sie noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben, da sich die Drainange der Lymphe noch heftig füllt.
Sie hat jetzt furchtbare Angst wegen der Bestrahlung und daß sich evtl. schon Mikrometastasen im Körper befinden könnten.
Wie war das bei Euch? Könntet Ihr mir bitte Eure Erfahrungen und Ratschläge mitteilen?
Ich danke Euch allen und

liebe Grüße
Gabi-Anna
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  #2  
Alt 13.02.2007, 20:16
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Standard AW: Frage nach OP u. Bestrahlung

Hallo Gabi-Anna,

bei mir war der Tumor 2,1 cm. Ich habe vor der Op 6xTac Chemo bekommen. Und wurde jetzt im Januar BET operiert. Es wurden 15 LK entfernt und an einem am Wächter war eine Mikrometastase. Und alle anderen waren ok. Ich muss jetzt auch Bestrahlungen machen. Übrigens wurde der Wächterlk. vor der Chemo entnommen. Und die 14 LK jetzt im Januar nochmal zur Sicherheit. Und mein Tumor war komplett weg.

Natürlich habe auch ich Angst vor Metastasen. Allerdings wenn der Tumor geschrumpft ist, dann kann man auch davon ausgehen das die Metastasen kaputt gemacht wurden. Sollte jetzt in der Brust noch eine Tumorzelle überlebt haben, dann macht die Bestrahlung jetzt Ihre Arbeit.

Deswegen Kopf hoch und Sie soll sich nicht verrückt machen.

Liebe Grüße
Alexandra
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  #3  
Alt 13.02.2007, 23:12
Ele50 Ele50 ist offline
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Beiträge: 68
Standard AW: Frage nach OP u. Bestrahlung

Hallo,
auch ich bin brusterhaltend operiert worden (Größe 1,9 cm, allerdings G3), 21 Lymphknoten wurden entfernt, davon 2 befallen.

Im Moment bekomme ich 8 x Chemo (4 x EC, 4 x Taxol). Danach folgen noch 33 Bestrahlungen.

Alle weiteren Untersuchungen, wie Lunge, Leber, Knochen waren o. B., aber auch ich denke immer wieder an Metastasen. Eigentlich möchte ich positiv denken, aber im Moment, weiß ich nicht, wie ich das machen soll.

Ele
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  #4  
Alt 14.02.2007, 00:07
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Ort: Hürth Rheinland
Beiträge: 148
Standard AW: Frage nach OP u. Bestrahlung

Hallo Ele,

mein Tumor war auch G3. Aber man tut ja alles für oder eher gegen die Metas. deswegen immer schön positiv denken. Ich will jetzt wieder leben. Sag ich mir. Und das möglichst ohne Angst.

Liebe Grüße
Alexandra
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  #5  
Alt 14.02.2007, 10:45
Gabi-Anna Gabi-Anna ist offline
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Beiträge: 58
Standard AW: Frage nach OP u. Bestrahlung

Hallo ihr Lieben,
Danke für die Rückmeldung. So kann ich meine Schwester beruhigen.
Die Strahlentherapie bringt natürlich wieder ein paar unangenehme Risiken mit sich. Gerade, da die Achsel mitbestrahlt werden muß.
Sie hat ja zum Glück ohne größere Probleme die Chemo und OP überstanden und wird auch noch die Strahlung packen.
Meine Schwester denkt auch positiv und macht viele Meditation und wird sicher noch neben der herkömmlichen Therapie sich naturheitlich beraten und behandeln lassen. Sie nimmt ja schon die ganze Zeit, wenn auch von den Ärzten belächelt und abgelehnt, Bromelin und Selen.

Hattet ihr denn Problme mit der Strahlentherapie und was habt ihr dagegen gemacht?
Es ist immer gut schon im Vorfeld Infos zu haben.

Danke und
Grüße
Gabi-Anna
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  #6  
Alt 14.02.2007, 14:56
Alexandra_37 Alexandra_37 ist offline
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Beiträge: 148
Standard AW: Frage nach OP u. Bestrahlung

Hallo Gabi-Anna,

ich nehme auch Selen. Das Bromelin kenn ich nicht. Dafür aber noch Phlogenzym. Die hat mir mein Onkologe sogar empfohlen und ich wurde nicht belächelt.

Ich habe heute mit den Bestrahlungen angefangen. Und merke nix. Es können Nebenwirkungen auftreten müssen aber nicht. Ich kenne zwei Frauen die haben die Bestrahlungen seit drei Wochen und die haben auch keine Nebenwirkungen. Also Nebenwirkungen müssen nicht sein.

Liebe Grüße
Alexandra
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  #7  
Alt 14.02.2007, 20:58
Benutzerbild von Gabielli
Gabielli Gabielli ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 55
Standard AW: Frage nach OP u. Bestrahlung

Hallo Gabi-Anna,
ich hatte insgesamt 33 Bestrahlungen. Es ist wichtig, dabei positiv zu denken und sich immer wieder klar zu machen, was die Strahlen erreichen sollen. Bei Problemen immer sofort mit den Strahlenonkologen sprechen, die helfen auf jeden Fall und kennen sich natürlich damit auch bestens aus. Ich hatte gegen Ende der Bestrahlung z. B. Probleme mit der bestrahlten Haut. Außerdem war ich oft sehr müde. Insgesamt ist das aber alles auszuhalten.
Toi, toi, toi für Deine Schwester von Gabielli
__________________
Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk!
(Ina Deter)

Geändert von Gabielli (14.02.2007 um 21:00 Uhr) Grund: Name falsch geschrieben
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