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  #1  
Alt 26.02.2007, 13:02
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

liebe Jelly!
ich hoffe, alles geht gut für Dich aus! ich bin in gedanken bei Dir,
Yours truly
norbert
  #2  
Alt 26.02.2007, 15:34
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,

Meine Daumen sind noch immer auf gedrückt Stellung. Ich hoffe, dass alles so verläuft, wie du es dir wünscht.


Vielen Dank Christian, dass du uns Bescheid gibst.
__________________
Jutta
_________________________________________




  #3  
Alt 26.02.2007, 15:55
vera2606 vera2606 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,
ich wünsche Dir nur das Beste und hoffe, das alles gut für dich ausgeht.
Hatte schon die Befürchtung das es Dir nicht gutgeht, als ich länger nichts von dir gelesen hatte.
Gaaaanz liebe Grüße

Vera
  #4  
Alt 26.02.2007, 18:41
Benutzerbild von sunnypunkie
sunnypunkie sunnypunkie ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,

auch ich wünsche Dir nur das allerbeste. Sende Dir Kraft, Hoffnung und Zuversicht. Ich denke an Dich und umarme Dich.

Herzliche Grüsse
Eva
__________________
Die Tränen rannen herab, ich liess sie fliessen wie sie wollten und machte aus ihnen ein Ruhekissen für mein Herz. Auf ihnen ruht es. (Augustinus)
  #5  
Alt 26.02.2007, 18:55
jf80 jf80 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly!

Auch ich wünsch dir das beste! Sende dir ein paar riesendicke Kraftpakete aus Berlin

Jana
  #6  
Alt 26.02.2007, 19:09
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ute

Christians Eintrag und meine Mail an dich haben sich knapp überschnitten...
Ich denke an dich und wünsche dir alles Liebe

Tanja
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Leben muss man das Leben vorwärts,
verstehen kann man es nur rückwärts.
(Søren Kierkegaard)

  #7  
Alt 27.02.2007, 18:30
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure lieben Gedanken, es war eine harte Woche für mich.

Also im Einzelnen:

Hatte schon im Urlaub Beschwerden beim Stuhlgang und ja schon vor Wochen habe ich Euch berichtet, daß etwas mit "meinem Po" nicht stimmt, Ihr erinnert Euch sicher. Nun dieses Gefühl hat sich im Urlaub verstärkt und daraufhin bin ich ja zum MRT, KEIN BEFUND......

Dann zur Darmspiegelung, Befund: ein "derber Knoten" drückt im Rektum ca. 9cm vor dem Schließmuskel auf das Rektum von außen.... geschätze 3-4 cm groß.

Viele Überlegungen gingen mir durch den Kopf und meine Gefühlen spielten Achterbahn, in der Nacht auf vergangenen Donnerstag bin ich dann mit Bauchschmerzen der gewaltigen Art ins Paulinenkrankenhaus in Wiesbaden eingeliefert worden, dort operiert Prof. Link, eine Kapazität in der Peritonalektomie (Entfernen von Bauchfellmetas, heißt anders, ich weiß aber gerade nicht den korrekten Begriff), nun denn, die Beschwerden waren mörderisch und auch mit Tramal nicht niederzudrücken... im Nachhinein weiß ich nun, daß es Seelenschmerzen waren, die kann man mit keinem Schmerzmittel dieser Welt ausschalten, ... eine Untersuchungsarie begann, für diese akuten Beschwerden wurde keine Ursache gefunden, klar, die Seele ist ja auch kein Organ, die Erkenntnis, daß es sich um Seelenschmerzen handelte, erhielt ich in der Nacht von Freitag auf Samstag, aber gleichwohl , Donnerstag wurde eine gyn. Untersuchung des Unterbauchs durchgeführt, und siehe da, ich sah die Fratze des Feindes vor mir !!!! Er stellte sich als 4 mal 4 cm große Bauchfellmeta dar, die an der Hinterwand der Blase anhaftet und das Rektum eindrückt. Die Untersuchung heute hat ergeben, daß der Bursche sogar 6 mal 4 cm groß ist. (Kein Befund auf dem MRT, Hallo ?????) Nachdem ich ihn gesehen hatte, wußte ich auch, wie ich diesen Feind bekämpfen kann, ein Traum in besagter Nacht hat mir das klargemacht und danach waren die akuten Schmerzen, die mit Tramal behandelt wurden, binnen eines Tages verschwunden.

Nun bin ich heute wieder aus dem KH entlassen worden, weil der OP-Termin noch nicht feststeht, kann nächsten aber auch erst übernächster Mittwoch sein. Egal, solange hab ich Zeit, meine Schutzengel machen das schon . Die Tumorschmerzen kann ich mit Novalgin gut im Griff halten, ich werde mich bis dahin schonen und dann an einem Mittwoch voll angreifen. Bei der OP werden Prof. Link, ein Urologe und ein Gyn. anwesend sein, also eine Gemeinschaftsarbeit, hab aber keine Angst davor, mit Prof. Link ist alles bis ins Detail abgestimmt, er weiß was ich will und vor allem er weiß was ich NICHT will. Das nimmt mir die Angst vor Überraschungen.

Gleichwohl, schwere Entscheidungen sind ganz einsame Entscheidungen, verbunden mit der Hoffnung, dass geliebte Menschen den vermeindlichen Sturz in den Abgrund verhindern mögen, auffangen und tragen, wenn einem selbst die Beine versagen.

So, nun muß ich mich wieder hinlegen, wollte Euch aber nicht länger im Unklaren lassen. Nochmals vielen Dank für alle Eure guten Gedanken.

Liebe Grüße
Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
  #8  
Alt 28.02.2007, 06:20
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,

Klarheit zu bekommen, egal, wie sie ausfällt gibt uns die Chance neue Kraft aus der alleruntersten Schublade zu schöpfen. Sie soll dir wieder einen Schub geben, eingebettet in der Geborgenheit von lieben Menschen, deine Entscheidung für dich zu treffen.
__________________
Jutta
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  #9  
Alt 28.02.2007, 08:42
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly

Ich möchte dich einfach drücken.
Es tut mir sehr leid.
Kaum das eine weg, kommt das nächste. Dennoch freue ich mich sehr für dich, daß du aus eurem schönen Urlaub noch soviel Kraft sammeln konntest und nun dem "Feind" paroli bieten kannst.
Wir hören/lesen uns...

Liebe Grüße
Tanja
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  #10  
Alt 28.02.2007, 09:08
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sunnypunkie sunnypunkie ist offline
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Beiträge: 231
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,

du bist eine starke, unglaublich tapfere Frau, die ich bewundere aus tiefstem Herzen.

Ich sende Dir viel Kraft, die nun brauchen wirst für die bevorstehende OP und ich bin überzeugt, Du schaffst es.

Fühl Dich umarmt von
Eva
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  #11  
Alt 28.02.2007, 10:54
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Registriert seit: 15.02.2005
Ort: Freigericht
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

danke für Euren lieben Beiträge, hat mir gefehlt ! Aber der Rückzug war auch wichtig, um die eigene Seele zu hören und irgendwoher im großen Wald der Ängste die kleine Stimme hören zu können, die mir zugeflüstert hat, den Feind, den Du kennst, den kannst Du auch besiegen. Diese Stimme kam in der Nacht zu mir, bin aufgewacht, war hellwach und mir war klar, was ich mit dem Prof zu besprechen hab. Heute hab ich keine Angst vor der OP, es wird nur ein "kleiner" Bauchschnitt werden, vom Bauchnabel abwärts, hab ich mit dem Prof um jeden Cm Schnitt gefeilscht. Ein Teil des Rektums, ein Teil der Scheide und ein Teil der Blase muß entfernt werden, aber alle Schließmuskel bleiben erhalten, auch darum mußte ich hart verhandeln und nur weil ich "bei mir" geblieben bin, konnte ich meine Forderungen durchdrücken. Nun wird alles so gemacht, wie ich es WILL, und ich bin fest davon überzeugt, daß es richtig ist. Diese OP schaff ich, das weiß ich.

Gute Ärzte sind der Schlüssel, Prof. Link ist neben Prof Müller in Hammelburg die erste Adresse in Deutschland und der beste Chirurg, was Bauch und Bauchfellmetas angeht, daher bin ich zu ihm gegangen. Prof. Rolle war für mich die erste Wahl für die Lunge und nun hab ich den Prof. meines Vertrauens für den Bauch gefunden. Also, gehen wir es an. Termin weiß ich immer noch nicht, werde heute mal nachfragen.

Prof. Link ist aber auch ein Früchtchen, wirklich. Er meinte mal, ... bei dem "freundlichen" Verlauf Ihrer Krankheit..... ich hab ihn angeglotzt, als wäre er gerade vom Mond gefallen, "FREUNDLICH??????", aber er hat Recht, ja, der Krebs ist anstrengend aber freundlich, bisher gibt es immer Optionen, mit einer OP wieder Metafrei zu werden, hätte ich neben der Bauchfellmeta nun auch noch Lungenmetas, würde kein Arzt mehr operieren. Somit, Danke Du Krebs, daß Du mich zwar ganz schön forderst, aber mir immer noch eine Chance auf das Leben läßt !

Liebe Grüße an Euch alle !

Jelly
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  #12  
Alt 28.02.2007, 11:08
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.189
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,
meine Gedanken lassen dich nicht los.Ich umarme dich jeden Tag,und schicke dir Kraft und Zuversicht.
Was mir sehr zu schaffen macht ist; Du hast ja nun alle Untersuchungen gemacht.Die Ärzte haben ja nun auch alles gemacht.....
Aber man hat deinen Feind erst entdeckt,als du solche unerträglichen Schmerzen hattest.
Wie kann das sein...kann man den bei einer MRT oder CT Untersuchung doch nicht alles sehen ???
Es tut mir so weh,du hast alles gemacht....und nun das!!!
Ich hoffe du gibst uns noch Bescheid,wenn du ins KH gehst....
Wünsche dir das du keine Schmerzen hast....
Ich nehme deine Hand ,und gehe diesen Weg mit dir.
ich umarme dich ...ich habe es immer noch nicht in meinem Kopf....dass dieser Feind wieder da sein soll
deine Birgit....
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