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  #1  
Alt 06.03.2007, 15:32
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelly, Hallo an alle anderen

Die Zeit vergeht wie im Flug...
Jetzt haben wir schon März, morgens ist es schon sehr früh hell, die Vögel zwitschern einen wach und das aufstehen fällt leichter als in den eklig, kalten, trüben Wintermonaten.
Der Frühling kommt und einigen von uns bringt diese Jahreszeit allein schon sehr viel Energie und Aufschwung.
Ich wünsche euch allen, daß auch ihr diese Zeit genießen könnt...mit allen Höhen und Tiefen.
Zur Zeit bin ich viel draußen, genieße die Natur, bin viel mit meinen Hunden unterwegs.
Ich mußte einfach ein wenig Abstand zu allem haben...

Meinem Schwiegervater geht es den Umständen entsprechend...
Gestern waren wir zu einem anderen Schmerzarzt, weil er eine Zweitmeinung einholen wollte. Sein "Schmerzbild" ist konfus, denn es wäre nicht möglich, ihn absolut schmerzfrei zu bekommen! Laut des Arztes muß er froh sein, daß er in Ruheposition keine Schmerzen verspürt. Sprich, wenn er den ganzen Tag liegt, dann hat er keine Schmerzen. An der Dosis ist nicht mehr viel zu schrauben...das Palladon macht ihn müde und schläfrig, das Lyrika ist von der Dosis her auch schon wieder ein Stück erhöht worden.
Aber auch ihm tut die Jahreszeit sehr gut.
Der Schmerzarzt hat ihm gestern auch nahe gelegt eine Patientenverfügung und eine Berechtigungsverfügung zu machen. Für den Fall der Fälle soll vorgesorgt sein. Nun, es ist seine Entscheidung...er wird schon alles wichtige mit meiner Schwiegermutter besprechen und regeln.
Fahrrad fahren würde er ihm, wäre er sein Sohn, verbieten.
Die Medikation sei nicht zu unterschätzen und es wäre verantwortungslos alleine in den Wald zu ziehen...
Da ihm das Rad fahren aber so wichtig ist (wenn er es kann) haben wir nun vereinbart, daß er immer seine Fahrroute angibt und uns eine Zeit mitteilt, wann er zu Hause ist. Sollte der Zeitpunkt überschritten sein, so wissen wir bescheid...können ihn dann anrufen oder ihm zur Not nachfahren...

Mir ist heute ein Gebetbuch in die Hände gefallen... ich habe es mit dem Altpapier im Container entsorgt. Die Bibel gleich mit...
Dafür habe ich mal wieder Bücher von Dalai Lama rausgekramt. "Der Weg zum Glück."
Kann mir diese biblischen Ergüsse nicht mehr geben...sehe da einfach keinen Sinn mehr drin.

Norbert...am 16.03.07 denke ich an dich...bin sooo gespannt, was du erzählst, wenn du Rik getroffen hast.

Christa, wie geht es dir? Ich habe im LK Forum schon lange nichts mehr von dir gelesen.... Hoffe, auch dir geht es gut...

Viele Grüße
Tanja
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Leben muss man das Leben vorwärts,
verstehen kann man es nur rückwärts.
(Søren Kierkegaard)

  #2  
Alt 07.03.2007, 17:56
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Peter,

ich wüßte auch nicht, woher Du das Recht nehmen würdest, Tanja böse zu sein, nur weil sie zwei Bücher entsorgt hat, ich habe heute einen Krimi weggeschmissen, war übrigens super spannend.

Leben und Leben lassen !

Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
  #3  
Alt 07.03.2007, 18:11
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Peter

Da du es dir nicht verkneifen konntest... hier auch meine Antwort...

Du gehst mir mit deinem Gesülze ganz arg auf den Nerv.
DU nimmst dir das Recht raus, hier im Forum zu gängeln und zu maßregeln. Aber andere sollen kuschen und den Mund halten.

Weißt du was... selbst wenn du mir böse wärst... es ist mir wurscht, denn ich kann gut und sehr gerne auf dich und deine Beiträge verzichten.

Mehr werde ich dazu auch nicht mehr schreiben... im Kontrollzentrum gibt es dir Ignorfunktion... hätte ich bei dir schon längst einstellen sollen...

Grußlos
Tanja
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  #4  
Alt 08.03.2007, 05:44
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Ich würde mir wünschen, dass dieser Thread nicht schon wieder wegen dem "Glauben" mißbraucht wird. Es gibt genügend reelle Glaubenskriege auf unserer Welt.

Hier geht es um den Weg von Betroffenen, hauptsächlich um den Weg von Jelly. Und das Letzte was sie nun hier benötigt sind Auseinandersetzungen/Meinungen über diesen oder jenen Glauben.
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Jutta
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  #5  
Alt 08.03.2007, 09:53
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jutta, hallo Ihr Lieben alle,

ja, ich kämpfe gerade sehr mit den Tumorschmerzen, gestern war es besonders schlimm, als ich auf Toilette war, der Stuhlgang ist immer ein mühsamer Weg. Aber am Mittwoch gehört die Bauchfellmeta der Geschichte an und dann kommt bald Ostern, darauf freue ich mich, wir erwarten lieben Besuch, die können mich dann so richtig betuddeln !!!

Liebe Grüße
Jelly
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  #6  
Alt 08.03.2007, 10:02
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe, tapfere Jelly!

Du bist klasse, wie Du das alles durchhältst. Leute mit Deiner Einstellung kommen weit, Du schaffst das! Ich drücke Dir alle Daumen und was ich sonst noch habe, dass Du die Zeit bis zum 14. noch gut erträgst, und dass die Schmerzphasen, wenn sie denn unvermeidbar sind, ganz schnell wieder vorbeigehen. Ich schieb Dir mal ein Paket Elan durch den Cyberspace!

Meliur
  #7  
Alt 08.03.2007, 10:50
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Meliur,

danke für Deine aufmunternden Worte, ja ich werde das aushalten und durchstehen, ich träume von meiner Feier zum 10. Hochzeitstag im Juni 2009, das muß ich schaffen, das WILL ich schaffen.

Dein Schneeglöckchen finde ich sehr schön, ein Bote des Frühlings, ich liebe diese kleinen Blumen.

Liebe Grüße
Jelly
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  #8  
Alt 06.03.2007, 18:43
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hallo, Ihr lieben!

liebe Jelly, ich finde es ganz toll wie Du Dich auch weiterhin dem kampf stellst. sowieso finde ich, das eine herausforderung, wie sie uns + unseren angehörigen zeigt, wie wir im innersten sind, was uns wirklich ausmacht, nicht wahr?!

hallo tanja!
ja, ich bin auch gespannt auf den termin in köln! leider purzeln bei mir nun auch die pfunde, bin jetzt bei knappen 55 kg gelandet. immerhin habe ich jetzt eine einfache möglichkeit gefunden, mir die algen schmackhaft zuzubereiten, was für mich die größte hürde darstellte. die ernährungsberatung besteht darauf, dass ich meine ernährung dahingehend ändere, auch eier zu essen. bislang habe ich mich da aber gesträubt. einen letzten grund dafür fand ich denn auch heute als die ja größte lymphknotenmeta ausgemessen wurde. das tumorwachstum wurde gestoppt, anscheinend ist das ding um ca. 3 mm geschrumpft, klein aber fein, hm?!

ich danke auf diesem wege allen, die mir hier beistehen + hoffe, dass jeder den weg findet, der am besten für ihn geeignet ist!

Yours truly
norbert

p.s. ich hoffe, ich kann auch am treffen im mai teilnehmen. würde mich wahnsinnig freuen, einige leute aus dem kompass zu sehen!
  #9  
Alt 06.03.2007, 20:18
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Beiträge: 1.146
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Norbert

Der Gewichtsverlust ist ganz normal bei dieser Kost!
Mein Schwiegervater ist wieder bei 47,5 Kilo ... er ist zwar wie ein Strich in der Landschaft, fühlt sich aber gut (und hat sich auch mit 50 Kilo pudelwohl gefühlt!)...
Rik sagte mal zu meinem Schwiepa : "Herr L. kein Fleisch! Auch kein Ei!! Wenn sie ein Ei essen ist das so, als hätten sie ein ganzes Huhn gegessen!"
So hielt er sich daran und auch Eier sind gestrichen.
Zur Zeit labt er sich an Mochi. Das nimmt meine Schwiema so aus der packung und legt es in eine Tefalpfanne...schmeckt total lecker.
Maronen sind auch hochkalorisch, vielleicht versuchst du es mit ein paar "Kalorienbomben" um dein Gewicht zu halten bzw. nicht noch mehr zu reduzieren.
Ich bin echt gespannt wie ein Pflitzebogen...wir hören uns... ich melde mich die Tage wieder bei dir...

Liebe Christa
Freut mich zu lesen, daß es dir gut geht.
Ich lese nicht in Peters Thread ... werde aber dann mal vorbeischauen...
Sende auch dir einen

Liebe Grüße auch an den Rest

Tanja
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