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#1
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Mist. So sollte es nicht laufen. Ich bin ja einiges aus der Uniklinik in Hamburg gewöhnt. Das aber ist zu viel. Aufklärungsgespräche nach der 1. Chemos - So geht das wirklich nicht. Ihr seid Kunden keine Bittsteller.
Wenn du selber es wärst, würde ich sage: "Sofort die Praxis/Klinik wechseln." Es ist nur die Frage, ob deine Mutter das mitmachen wird. Vielleicht kann dir hier jemand eine Klinik/Praxis empfehlen, in der Patienten wie Menschen behandelt werden. Arztwechsel ist auch während der Chemo möglich!!! Was hat deine Mutter gegen das Erbrechen bekommen? So schnell nach der Chemo sollte es noch nicht zum Erbrechen kommen. Ich trau denen zu, dass sie am Medikament gespart haben. Welche Chemo bekommt deine Mutter und welches Antibrechmittel hat sie mitbekommen? Es grüßt dich ganz herzlich Dorothea aus Hamburg |
#2
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Hallo Christina,
das ist ja wirklich eine seltsame Art, das Aufklärungsgespräch nach Verabreichung der ersten Chemo zu führen. Ich habe zwar auch einige Fakten erst erfahren, nachdem ich die 3. Chemo intus hatte, aber über den grundsätzlichen Ablauf usw. war ich im Vorfeld informiert - und es fand auch jedes Mal VOR der Chemo ein Arztgespräch statt! Die Tablette am Tag davor war evtl. eine Cortison-Tablette, soll wohl gegen die Nebenwirkungen der Chemo helfen (die hatte ich vor der 1. Chemo aber auch nicht genommen, weil ich sie schlichtweg vergessen habe - war aber kein wirkliches Problem). Und das mit den Medikamenten, die ihr bekommen habt, scheint ja auch nicht so gut geklappt zu haben? Also ich hatte damals sowohl Schmerzmittel wie auch Anti-Brechmittel. Und ich muss sagen, dass ich damit gut über die Runden gekommen bin. Das einzige, was ich noch verstehen kann, ist, dass man keine Angehörigen im Behandlungsraum haben möchte - aber ein solches Vorgehen kann man durchaus mit mehr Fingerspitzengefühl vermitteln. Ich kann mich dem Vorschlag von Dorothea eigentlich nur anschließen und einen Wechsel vorschlagen. Ich selbst habe die Chemo an drei unterschiedlichen Stellen durchführen lassen - und der Wechsel war jeweils absolut unproblematisch (die Chemo ist ja genormt, so dass man relativ sicher sein kann, auch richtig behandelt zu werden ...). Vielleicht kann sich Deine Mutti zu diesem Entschluss durchringen, denn so richtig gut aufgehoben, fühlt Ihr Euch wohl beide nicht ... und das gehört eben auch ein bisschen dazu! Liebe Grüße und alles Gute für Deine Mutti Barbara |
#3
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Hallo Christina,
wechseln!! Habe selbst eine ziemlich bescheidene Betreuung erlebt. Würde das heute nicht mehr mitmachen! Ich rate euch dringend- wechseln, du kannst dich ja schon mal erkundigen wo bei euch noch ein Onkologe ist. Deine Mutter kann es ja dann entscheiden, wenn es ihr wieder etwas besser geht, so in zwei Wochen. Vor der Chemo bekommt Frau (Mann auch) Tabletten gegen den Brechreiz!! Nicht nur Cortison. Habe leider den Namen vergessen vielleicht weiß es hier noch jemand. (Chemohirn) Drück euch die Daumen! Alles Gute Dori ![]()
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*Tougher than the rest! |
#4
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Liebe Christina.
Das ist ja schrecklich!!!! Bei unserer Chemo waren Begleitpersonen kein Problem und man hat grundsätzlich vor der Chemo ein Arztgespräch gehabt. Das muss ja auch sein, weil vor jeder Chemo die Blutwerte untersucht werden müssen. Ausserdem musste bei uns der Arzt die Chemo legen, die Schwestern durften das nicht (sowohl Venen-Zugang als auch Flaschenwechsel). Die Schwestern durften nur so etwas wie Kochsalzlösung anlegen. Ich finde das sehr merkwürdig, wei das bei Euch läuft. Abgesehen davon, dass die Schwester sich ja offenbar daneben benommen hat. Es ist klar, dass Deine Mutter Angst hat, wenn die Atmosphäre so furchtbar ist. So etwas darf ja gar nicht passieren. Ich weiss nicht, ob ihr Kraft für einen Wechsel der Praxis habt, aber es kann ja eigentlich nur noch besser werden. Ach ja, ich musste keine Tabletten vorher nehmen, sondern belkam direkt vor der Chemo eine Spritze mit Kevatril. Und ich habe mich auch am selben Tag übergeben müssen (mehrfach), so etwas kann auch trotz Medikamenten vorkommen. Trotzdem scheint es mir nicht so, hinsichtlich der Anti-Brechmittel bei Euch alles richtig gelaufen ist. Habt Ihr Zofran oder Ondansetron oder so etwas mitbekommen? Hoffentlich könnt Ihr die Praxis wechseln oder den Ärzten und Schwestern mal Dampf unterm Hintern machen! Liebe Grüße Katja |
#5
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Hallo Christina,
tut mir echt leid, dass es für deine Mutter so blöd gelaufen ist. Ich habe auch nach der 1.Chemo problemlos von der Uniklinik (da hatte auch niemand Zeit, musste zwischendurch ewig warten, bis sie jemand aufgetrieben hatten, der das nächste Mittelchen spritzt) zu einer Praxis gewechselt. Viel bessere Betreuung und natürlich konnte man jemanden mitbringen. Sprich doch mal mit deinem Gyn, der kann doch sicher weiterhelfen wegen einer anderer Praxis. Die Zeit ist so schon hart genug, da würde ich mich nicht noch mit gestressten, genervten Schwestern herumplagen. Den ersten Tag habe ich auch jedesmal gebrochen und mir war soooo schlecht - trotz vieler Medikamente. Aber es geht vorbei und deine Mama schafft das auch. Mit deiner Hilfe sowieso. Ach ja, Lymphdrainage habe ich erst nach der Reha begonnen, weil auch mein Arzt meinte, es bringt nicht viel. Aber ich hatte unter der Achselhöhle und die Seite runter immer ein geschwollenes, taubes Gefühl. Ich hab mir dann vom Hausarzt welche verschreiben lassen und siehe da, jetzt nach ca 2 Monaten ist es viel besser. Falls deine Mama da was merkt, würde ich es auf alle Fälle mal probieren. Ich wünsch euch noch viel Kraft und keine Angst auch wenn einem kotzübel wird. Hauptsache dem blöden Krebstierchen geht es an den Kragen. LG Elke |
#6
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Hallo Christina,
da seit Ihr ja leider nicht gerade freundlich behandelt worden. Sowohl im KH, als auch bei meinem jetzígen Onkologen sind Begleitpersonen bisher kein Problem. Platzmäßig könnte es nur eng werden, wenn jeder begleitet würde, was ja nicht der Fall ist. Die Gespräche ím KH als auch beim Onkologen waren sehr umfassend und aufklärend und fanden vor der Behandlung statt. Ich habe während der Behandlung auch vom KH zum niedergelassenen Onkologen gewechselt - problemlos. Im KH sind die Ärzte und Schwestern meist mit der Station und anderen Dingen beschäftigt, so kommen die Chemopatienten zu kurz, das war damals mein Grund, zu wechseln. Vielleicht habt Ihr ja auch kurzfristig die Möglichkeit. Liebe Grüße Renate |
#7
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Es tut mir leid, dass es so schlimm gelaufen ist. Ihr hattes alles so schön vorbereitet und dann sowas, dass ich ja Menschenunwürdig.
Mir ging es auch am Tag der Chemo abends schlecht und ich musste meistens auch merhrmals erbrechen. Trotzdem habe ich die Nacht danach immer gut geschlafen. Soweit ich weiß, dürfen einige Substanzen nicht von Pflegekräften gespritzt werden, dazu gehört auf jeden Fall Epirubicin (das rote). Ich hatte deshalb jedesmal die Möglichkeit mit der Onkologin zu sprechen. Sie hat sich immer etwas Zeit genommen und wenn wir nur über das Buch gesprochen haben, dass ich dabei hatte. Ich würde gar nicht lange überlegen und wechseln...........schlimmer kanns ja woanders kaum sein. Ihr müsst euch sowas nicht gefallen lassen. In den privaten onlologischen Praxen haben die Leute begriffen, dass die Patienten auch Kunden sind und behandeln sie entsprechend. Ich bin jetzt seit Juni 06 alle 3 Wochen zur Therapie (erst Chemo, jetzt Herceptin), bisher habe ich noch niemanden gesehen ,der unzufrieden war. Die Mitarbeiter sind immer freundlich und gehen sehr verständnisvoll und nett mit den Patienten um. Ich wünsche deiner Mutter und dir ganz viel Kraft, gebt nicht auf, auch wenn beim 1. Mal so schlecht gelaufen ist. Liebe Grüße Susi |
#8
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Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Hilfe. Ich muss bei Gelegenheit einmal mit meiner Mutter sprechen. Ich glaube aber nicht, dass sie im Moment die Kraft hat zu wechseln. Sie lässt das alles so über sich ergehen, nur das es möglichst schnell vorbei ist. Irgendwie verstehe ich das ja auch, aber mir fehlt so ein bißchen das Interesse sich zu erkundigen. Wollte Euch mal kurz sagen was der Arzt uns an Medikamenten aufgeschrieben hat: - Fortecortin 8 mg --> 1 Tag vor der Chemo (hatte sie noch gar nicht gehabt) - Emend 125 mg --> 1 h vor der Chemo (hatte sie noch gar nicht gehabt) - Fortecortin 8 mg --> 1 + 2 Tag nach der Chemo - Emend 80 mg --> 1 + 2 Tag nach der Chemo - MCP Tropfen (+5/max. 20) --> im Tee 1/4 h vor Essen (früh/mittag/abend) - Zofran zydis 4 mg sl. --> Reserve Übelkeit (da wissen wir nicht mal wann und wieviel sie davon nehmen kann) - Loperamid 2 mg --> nach Durchfall (da wissen wir nicht mal wann und wieviel sie davon nehmen kann) - Tavanic 250 mg --> nur wenn Sie Fieber bekommt > 38°C Tag 1-7 (da haben wir auch keine Ahnung wann und wieviel) - EPO-ANE --> nur nach Rezept - Ferrosanol duodenal 100 mg --> jeden 2-3 Tag (da sie sehr Eisenmangel hat) - Schwedenbitter --> abwechselnt mit Ferrosanol So das war dann unser Medikamentenplan. Was sagt Ihr dazu? Ist das ok, fehlt was? Liebe Grüße und nochmals vielen Dank. Christina
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Wende Dein Gesicht der Sonne zu,
dann fallen die Schatten hinter Dich!!! |
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