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#1
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Hallo Tanja,
sorry dass ich mich lange nicht melden konnte. Leider wollte mein Internet nicht, so wie ich es wollte. Ich hoffe doch sehr, bei euch ist soweit alles in Ordnung. Wie geht es denn Deiner Mutter, Du süße. Vorallem wie geht es Dir und Deinen Kindern. Tanja, ich bin in Gedanken ganz fest bei Dir. Ich drücke Dich und Deine Familie ganz fest. Mich würde es sehr freuen, von Dir zu lesen. Liebe Grüße Carola ![]()
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Und die Welt dreht sich weiter, und das sie sich weiterdreht, ist für mich nicht zu begreifen merkt sie nicht dass einer fehlt. * HALTET DIE WELT * Ja mein Papa fehlt. *12.10.1935 gest. 11.1.07 ![]() |
#2
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Hallo Carola
Ich hoffe das es mit deinem Interner wieder geht. Ja süße leider ist der Stand wie bisher. Nachs ist es sehr extrem bei ihr sie bekommt kaum Luft und das macht mein Papa total nervös,er ist auch schon völlig am Ende. Bei ihr kommt auch sehr viel Schleim mit Blut hoch was mir immer sehr viel Angst macht. Sie isst sehr wenig und liegt viel im Bett man merkt es schon das sie nicht mehr die ist die ich kenne. Gestern Morgen habe ich sie sich im Bett waschen lassen wir sind zwar bis zum Badezimmer gelaufen,aber da wurde die Luft ganz rar. Uns geht es zur Zeit gut aber mir seelisch schlecht,aber lass das meine Mama nicht zeigen da ich nicht will das sie sich sorgen um mich macht. Wie geht es dir? ![]() LG Tanja
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Man kann nicht nicht kommunizieren |
#3
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Hi Tanja,
mir geht es so lala. Mal gut, mal weniger gut. Klar mein Paps ist unersetzlich. Ich versuche mir jeden Tag, indem ich ihm schreibe, mir vorzustellen, dass er sehr wohl noch bei mir ist. Keine Ahnung ob es verrückt klingt, aber ich glaube genau das hält mich wacker. Ja seit 2 Tagen habe ich nach einem Jahr Sologang auch wieder einen Partner an meiner Seite. Ich weiß halt nicht, ob ich nach alledem was ich halt seit letztem Jahr alles erlebt habe überhaupt Beziehungsfähig bin. Ich versuche es halt. Hoffe nur nicht, ungewollt einen lieben Menschen zu verletzten. Weil genau dies wollte ich nicht. Aber ansonsten bin ich täglich mit meiner Mama im Kontakt. Auch sie versucht obwohl man es nicht will zu lächeln. Sie ist supertapfer. Ich kann so gut Deine Angst verstehen. Aber in Deinem Text trotz der ganzen Leiden habe ich positives herauslesen können. Deine Mama soweit ich verstanden habe kann noch stehen, kurzzeitig sich bewegen. Man das klingt so gut süsse. Ja wirklich. Mein Vater lag seit dem Spätsommer im Bett. Also sehe es als eine wirklich tolle Sache an. Genieße es auch. Glaub mir, auch wenn ihr es nicht zeigt, Deine Mama weiß, dass ihr euch "mit recht" sorgen macht. Kein Lächeln der Welt kann dies überspielen. Aber es ist für sie so ungemein wichtig, dass ihr alle jetzt an ihrer Seite seid. Sie weiß es ganz sicher sehr zu schätzen. Gib nicht auf Du süsse. Du und Deine Familie ihr werdet gemeinsam diese Zeit meistern. Ganz bestimmt. Bitte schreib mir ab und an. Ich möchte einfach nur wissen, dass es euch soweit gut geht. Bin wirklich im Gedanken bei euch. Ich denke Dir ein dickes Bussi Carola
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Und die Welt dreht sich weiter, und das sie sich weiterdreht, ist für mich nicht zu begreifen merkt sie nicht dass einer fehlt. * HALTET DIE WELT * Ja mein Papa fehlt. *12.10.1935 gest. 11.1.07 ![]() |
#4
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Hallo Carola.
ich finde das gar nicht doof wie du deine Trauer verabeitest ich finde es sogar recht gut jeder macht es auf seiner Art und weise und du hast dein Weg gefunden wie du alles verarbeiten kannst. Ja das sehe ich auch noch positiv das sie sich noch etwas bewegen kann und nicht nur im Bett liegt und sich rumquält. Heute Morgen saß sie sogar im Wohnzimmer das hat mich wahnsinnig gefreut. Ich hoffe du hast einen guten Partner gefunden der dich auffängt,dass ist das wichtigste was man braucht. Ich fühle mich momentan überhaupt nicht beziehungstauglich. Ich freu mich immer von dir zu lesen. Dicken Kuss LG Tanja
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Man kann nicht nicht kommunizieren |
#5
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Hallo an alle, ich schreibe heute an Euch, um meine Trauer ein bisschen zu verarbeiten. Meine Mama starb im Alter von 80 Jahren am 08.03. nach langer Krankheit. Vor 3 Jahren bekam sie Brustkrebs, die 1 Brust wurde ihr entfernt, Lymphknoten wurden entfernt, Bestrahlung - Diagnose- geheilt. 1 Jahr darauf in der anderen Brust ein Knoten, wuchs rasend schnell. Wieder OP, Brust ab, -keine Bestrahlung- Diagnose- geheilt! Daraufhin bekam sie immer wieder Atemprobleme, so schlimm, dass sie nur noch auf der Couch lag und schlief. Nach langem Zureden gingen wir gemeinsam zum Arzt, der stellte Wasser in der Lunge fest. Das Wasser wurde herausgezogen, ihr ging es besser, doch leider nur für kurze Zeit, es lief immer wieder nach. Dann begann eine schlimme Zeit, immer wieder Krankenhausaufenthalte, immer wieder wurde das Wasser herausgezogen, Lunge mit Rippenfell verklebt, doch dann wurde es so schlimm, dass wir vor Weihnachten schon dachten, dass unsere liebe Mama sterben muss. Ein Wunder geschah, sie erholte sich so gut, dass Sie nochmal 6 Wochen nach Hause durfte, eine richtig schöne Zeit, für sie und uns. Wir bekamen eine ganz liebe Haushaltshilfe aus Kroatien ( unsere liebe Maria), die sich Tag und Nacht um unsere Mama kümmerte. Meine Schwester und Ich, unsere Kinder, Männer- ganze Familie, Freunde usw. besuchten sie täglich Stundenlang. Wir saßen am Bett, erzählten von früher, von unserem verstorbenen Vater, was wir täglich erlebten und und und......Die letzen Wochen, war sie daheim am Sauerstoffgerät, bekam Morphiumpflaster was sie ein wenig veränderte, sie phantasierte, schlief schlecht, aß nichts mehr, die Nieren begannen zu versagen, aber: SIE WAR IMMER NOCH BEI UNS! Ich weiß, sie durfte alt werden, ich weiß, sie ist von ihren Schmerzen befreit, aber: ES IST UND BLEIBT MEINE MUTTER; ICH WAR IHR KIND- obwohl mittlerweile 45 und eine gestandene Frau die im Leben steht, aber ich bin unendlich traurig. Danke, Mama, Danke für alles. Ich liebe Dich für immer und ewig und hoffe, Du bist bei Papa im Himmel angekommen und ihr haltet für mich, meine Familie ein Plätzel bei Euch frei!
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#6
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Liebe Tanja,
ich wünsche dir auch eine schöne und intensive Zeit mit deiner Mutter. Ich weiss, wie sehr du leidest. Es freut mich sehr für dich, dass deine Mum heute im Wohnzimmer saß und nicht im Bett lag. Ich hoffe deinen Kindern geht es gut und dir wünsche ich weiterhin verdammt viel Kraft. Ich hoffe sooo sehr, dass sich alles für euch zum Guten wendet. Ich wünsche dir ein Wunder!!! Liebe Ingi, dein Bericht hat mich ziemlich traurig gemacht, natürlich bist du mit 45 Jahren eine gestandene Frau, aber sowas wird wohl immer wehtun. Ich hoffe ich habe meine Mutter MINDESTENS so lange, 23 ist ja wohl zu früh!!!!!! Ich hoffe es tat dir ein bisschen gut es alles runter zu schreiben. Mein tiefstes Beileid. Liebe Grüße an euch Tanja |
#7
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Liebe Inge auch mein beileid.
Dieses Auf und ab ist immer fürchterllich man freut sich und dann kommt wieder die Kehrseite. Egal wie alt wir sind wir bleiben immer noch die Kinder. Und ich glaub deine Mama hat dich sehr lieb LG Tanja
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