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#1
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Liebe Margret und Ihr anderen,
2002 gab es eine Studie, bei der die Radiochemo VOR mit der NACH der OP verglichen wurde, und das Ergebnis war, dass bei der präoperativen Variante das Rückfallrisiko von 13 auf 6% gesenkt werden konnte. Das ist der Hauptgrund, aus dem Leute mit einem Tumor im Rektum (Mastdarm) heute immer häufiger schon die 6 Wochen vor der OP Bestrahlung und Chemo kriegen (und meist hinterher nochmal 12-16 Wochen Chemo). "Früher" wurde beim Rektumkarzinom nur vor der OP behandelt, wenn der Tumor inoperabel groß war und erstmal verkleinert werden musste. Jetzt macht man das wegen des deutlich kleineren Rezidivrisikos auch bei kleinen Tumoren im Rektum so. Ich denke, cremen während der Bestrahlung ist, wo nötig, grundsätzlich in Ordnung, solange es "zeitfern" bzgl. der Bestrahlung ist, so hat mir das eine Krankenschwester aus der Onkologie auch gesagt - also mindestens 1/2 Tag sollte dazwischen sein. Geduscht habe ich auch, aber an der bestrahlten Region ohne Seife/Duschgel. Bei mir waren es allerdings auch die hammerheißen Sommertage 2006, ich wäre ja draufgegangen 6 Wochen ohne Dusche, und zur Geruchsbelästigung geworden ![]() @teerose @strong: Alles Gute für Dich bzw. Deinen Vater! Meliur |
#2
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Hallo Meliur,
interessant was du geschrieben hast. Ich habe nur weder "vor" noch "nach" der Operation eine Bestrahlung bekommen und ich hatte ein Rektum Karzinom (T3 N1) ! So unterschiedlich kann das sein. Ich hoffe nur das die Ärzte bei mir alles richtig gemacht grad wegen dem Rezidiv. Lieben Gruß Luna-Tina |
#3
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Liebe Luna-Tina,
das ist interessant, denn ich hatte gelesen, dass beim Rektum-Ca ab T3 Bestrahlung eigentlich die Regel sei. Wenn das Karzinom woanders im Darm sitzt, werde dagegen meist auf Bestrahlung verzichtet, weil das Rezidivrisiko längst nicht so hoch sei wie beim Rektum-Ca. Deine Ärzte werden schon gewusst haben, warum Du keine Bestrahlung kriegen solltest (ist ja jedenfalls zu hoffen...). Sei froh, denn das kann üble Spätschäden geben, von der Gefahr der Unfruchtbarkeit etc. ganz zu schweigen. Die Studie heißt übrigens nach einem der Autoren "Sauer-Studie", aus ihr stammt auch das zum STandard gewordene Therapieprotokoll mit - 6 Wochen Bestrahlung, davon 1. und 5. Woche Chemo (5-FU) - 4-6 Wochen Erholungspause - OP (meist TME) - 4 oder mehr Wochen Erholungspause - 4 Zyklen (d.h. 4 Monate/16 Wochen) Chemo (5-FU) Gute Nacht! Meliur |
#4
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Hallo an alle und einen wunderschönen guten morgen
![]() @hope38: hallo hope auf dem Überweisungsschein stand Rektumcarcinom, ist als am Mastdarm, wie groß er ist weiß ich nicht, zumindest laut der Größe auf dem Foto ist er bösartig, aber der Arzt der die Darmspiegelung gemacht hat wird sicher morgen den Befund haben, werde anrufen und fragen und wenn er mir am Telefon keine Auskunft gibt, werde ich sagen, dass er den Befund meiner Ärztin faxen möchte, denn ich habe morgen um 15.45 Uhr bei meiner Ärztin einen Termin. Wie der Arzt mir am Mittwoch hier im Krankenhaus gesagt hat, war dort zur Edoskopie und zum Ultraschall, ist der Tumor weit genug vom Schließmuskel entfernt.Danke dir für das Daumen drücken, kann ich gut gebrauchen. @meliur: Was bedeutet Rezdivrisiko ??? Wenn ich das so lese, kommt ja noch einiges auf mich zu. Werde es aber schaffen, ich will es schaffen, einmal für mich und zum anderen für meinen Sohn. Für mich steht jetzt erstmal ich und mein Sohn an erster Stelle und alles andere ist Nebensache, ich will dies alles hinter mich bringen und ich schaffe es. @Luna76: Stimme meliur zu, deine Ärzte werden gewußt haben warum du keine Bestrahlung brauchst. Werde meine Ärztin morgen um 15.45 Uhr mal alles fragen was mir in den Sinn kommt, habe mir schon ein paar Sachen aufgeschrieben. Ein Bekannter von mir meinte zu mir gestern am Telefon, wenn der Tumor bösartig ist, wieso sie nicht gleich operieren. Wünsche Euch alle einen schönen restlichen Sonntag und wir alle schaffen es. Liebe Grüße sendet Euch Margret (teerose10) ![]() |
#5
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Liebe Margret!
Bei meiner Ma wurde im September letzten Jahres ein Rectum-Karzinom festgestellt und sofort operiert, obwohl der Tumor schon relativ groß war (T3 N1) und dicht am Schließmuskel saß. Nach dem, was ich im Internet lesen konnte, ist eine Bestrahlung VOR der OP günstiger, da der Tumor verkleinert werden kann und - wie hier auch schon geschrieben wurde - das Risiko eines Rezidivs (Rückfall) geringer zu sein scheint. So ist dies also der bessere Weg. Ich wünsche Dir alles, alles Gute. Du hast eine positive Einstellung und wirst es auch alles gut meistern. Die Psyche spielt eine große Rolle. Meiner Ma geht es leider im Moment nicht so besonders gut. Im nächsten Monat hat sie ihre letzte Chemo - und dann kann sich der Körper und hoffentlich auch der Geist wieder erholen. Die Zeit der Bestrahlung mit Chemo ist schon eine schwierige Strecke. Wenn du dies geschafft hast, liegt ein schwerer Teil hinter dir. Sieh weiterhin so positiv in die Zukunft und kämpfe. Alles Liebe für Dich Maret |
#6
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Hallo Margret!
Mir wurde gleich nach der Darmspiegelung gesagt, daß der Tumor bösartig sei. Er saß 5cm ab anal,also kurz über dem Schließmuskel. Was mir gerade noch einfällt: Das A und O ist der Operateur bei Rektum-CA. Da solltest Du Dich jetzt schon umhören, denn Du hast ja noch etwas Zeit bis zur OP. Daß die Menschen erstmal erstaunt sind,warum nicht gleich OP, kenne ich auch. Ich selbst gehörte da auch zu. Wußte ja nichts von "neoadjuvanter" Therapie etc. Woher auch? Aber mir wurde das eben genauso erklärt, wie meliur das erklärt hat. Außerdem kann man wohl davon ausgehen, daß der Tumor so ca. 8 bis 10 Jahre Zeit hatte, zu entarten, so daß es keine Not-OP ist. Und er wird ja beschossen und geschädigt durch die sehr aggressive Behandlung, so hat er wirklich kaum Chancen, noch Schaden anzurichten... Rezidiv bedeutet die Gefahr eines Wiederauftritts des Tumors. Bei Rektum-CA ist es leider so, daß in den ersten 2 Jahren nach der OP die Gefahr hoch ist, daß wieder etwas an derselben Stelle wächst. Aber dafür gehen wir ja nach Abschluß aller Behandlungen alle 3 Monate zu Kontrollen ![]() Noch etwas möchte ich anmerken: Hat man Dir etwas gesagt, wann Dein Sohn zur Darmspiegelung sollte? Ich weiß nun nicht, wie alt Du bist, aber man sagt, daß die Kinder 10 Jahre vor dem Alter, in dem es bei Dir entdeckt wurde, zur Untersuchung gehen sollten. Ich war 38, als man mir "den Boden unter den Füßen" wegzog, so daß ich gern möchte, daß meine Kinder so mit 25, 26 Jahren zur Spiegelung gehen. Und die Geschwister sowie Eltern sollten sich auch untersuchen lassen. Eine schwere, anstrengende Zeit liegt vor Dir!!! Du packst das! Liebe Grüße, hope |
#7
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Einen schönen guten morgen euch allen!
Erstmal freue ich mich,dass mir doch noch so viele von ihren Erfahrungen berichtet haben. Ich werde, wenn es bei meinem Vater in 1 Woche soweit ist an eure Erfahrungen denken. Sie helfen uns sicherlich mit eventuellen Probleme fertig zu werden. @ Margret : Mein Vater hat vor seinem OP keine Bestrahlung bekommen, weil sein Tumor als klein genug eingeschätzt wurde, um ihn sofort operativ entfernen zu können. Leider mussten wir nach der Op erfahren, dass der Radiologe, der ihn jetzt betreut es begrüßt hätte, wenn die Bestrahlung doch vor der Op statt gefunden wäre. Mein Vater muss sie jetzt zwischen den beiden Chemo-zyklen hinter sich bringen. Also mach dir keine Sorgen du gehst den "üblichen" Weg. Und um auf die Darmspiegelungen zu kommen. Ich (22) werde in nächster Zeit zur Vorsorge gehen. Morgen wird der Überweisungsschein abgeholt. Ich habe zwar keine offensichtlichen Beschwerden, aber dennoch möchte ich aufgrund der Erkrankung meines Vaters Vorsorge treffen. Es gibt leider auch bei mir in der Umgebung sehr junge Leute, die bereits an Darmkrebs erkrankt sind. Man muss sicherlich seine Umgebung nicht verrückt machen, aber ich möchte auf Nummer sicher gehen. Alles Liebe und viel Kraft euch allen! |
#8
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Hallo an alle und einen schönen Sonntagnachmittag,
@soshilfe: danke für deine lieben Zeilen Maret. Wird sicher nicht einfach werden, aber ich werde es schaffen, da ich es will. Wie groß der Tumor bei mir ist weiß ich noch nicht, werde morgen meine Ärztin fragen, da ich einen Termin um 15.45 uhr bei ihr habe, interessiert mich schon, habe mir aufgeschrieben was ich sie fragen will. Drücke deiner Mutter die Daumen, dass es ihr bald besser geht. Werde kämpfen, denn ich will leben. @hope38: Hallo Hope mir wurde auch gleich nach der Darmspiegelung gesagt, das der Tumor bösartig ist. Habe am Donnerstagnachmittag zufällig meine Ärztin nach meinem Einkauf getroffen und habe sie gefragt, wieso der Arzt mir das schon gleich sagen konnte, sie sagte mir, dass er dies anhand der Größe sehen konnte, habe dann aber vergessen zu fragen wie groß der Tumor ist. Werde ich morgen nachmittag nachholen und fragen. Wie mir der Arzt hier im Krankenhaus am Mittwoch bei einer Edoskopie und Ultraschalluntersuchung sagte sitzt der Tumor bei mir weit vom Schließmuskel entfernt, er würde am Mastdarm sitzen. Werde meine Ärztin mal fragen, wo ich überhaupt operiert werde ob es hier im Krankenhaus gemacht wird oder in Stuttgart. Man hat mir nicht gesagt wann mein Sohn zur Darmspiegelung sollte, mein Sohn sagte mir von sich aus am Mittwochabend, dass er sich auch untersuchen lassen will, werde ihn darauf auch immer wieder ansprechen, denn sein Vater, mein EX-Mann ist am 24. Januar an einem heimtückischen Krebs verstorben, bei meinem EX-Mann war eine Niere schon ganz ummantelt vom Krebs und die andere Niere teilweise und die anderen Organe waren auch schon befallen, deswegen hatte man meinen EX auch nicht mehr operiert sondern gleich wieder zugemacht, sowie meinem Sohn und mir dann der Arzt in Stuttgart gesagt hat als wir noch in der Nacht dort waren als mein EX verstorben ist, muss mein EX den Tumor schon Jahre in sich gehabt haben, denn diese Art Tumor macht sich erst bemerkbar wenn es zu spät ist. Werde wie schon geschrieben meinem Sohn immer wieder sagen und auch fragen ob er sich schon einen Termin zur Darmspiegelung geholt hat. Mein Sohn wird Ende April 24 Jahre und ich werde im Oktober dies Jahre 54 Jahre. Liebe Hope, ich will es auch schaffen. @strong: Danke für deine Zeilen. Werde es schon schaffen, denn ich will es schaffen, ich möchte noch leben, für mich und auch für meinen Sohn. Das steht bei mir im Moment auch an erster Stelle ich und mein Sohn und Arbeit ist zweitrangig. Mein Chef hat mir auch gesagt, das schaffen wir, ich soll ihm nur Bescheid geben, wenn ich einen Arzttermin habe, damit er dies weiß. Mach das ruhig, dass du zur Darmspiegelung gehst auch mit 22 Jahren. Werde meinen Sohn (wird Ende April 24 Jahre) auch immer wieder fragen ob er sich einen Termin geholt hat. Er hat es von sich aus schon am Mittwoch zu mir gesagt, nur ob er es macht weiß ich nicht. Wünsche euch allen noch einen schönen restlichen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche. Lieben Gruss Margret ![]() |
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